Abenteuer Parkplatz: Mehr als nur Blech unter freiem Himmel am Stuttgarter Flughafen
Klar, Parken am Flughafen Stuttgart. Denkt man erstmal an: Teuer, stressig, und hoffentlich findet man überhaupt einen Platz. Aber hinter den schnöden Parkschildern und den blinkenden Parkleitsystemen verbirgt sich eine kleine Welt für sich. Eine Welt voller Geschichten, kleiner Dramen und überraschender Begegnungen. Vor allem, wenn man sich mal abseits der offiziellen Parkhäuser umschaut, bei den privaten Parkanbietern.
Erinnern Sie sich noch an Oma Erna, die immer ihr ganzes Hab und Gut im Auto verstaut hatte? Nun, stellen Sie sich vor, Oma Erna eröffnet einen Parkplatz am Flughafen. Okay, vielleicht nicht Oma Erna persönlich, aber das Flair ist manchmal ähnlich. Da gibt es den kleinen Familienbetrieb, wo der Chef persönlich mit dem Shuttlebus vorfährt, einen mit Namen begrüsst und sich nach dem Flug erkundigt. Keine Spur von anonymer Massenabfertigung. Eher: "Na, Herr Meier, wieder nach Malle? Schöne Grüße an die Frau Gemahlin!"
Und die Shuttlebusse? Oh, die Shuttlebusse! Sie sind mehr als nur Transportmittel. Sie sind fahrende Kontaktbörsen, kleine Comedy-Bühnen und manchmal auch Therapie-Zonen. Da sitzt der gestresste Geschäftsmann neben der aufgeregten Familie, die zum ersten Mal in den Urlaub fliegt. Und der Shuttlefahrer? Der ist Taxifahrer, Reiseleiter und Seelentröster in Personalunion. Er kennt die besten Witze, weiß, welches Gate gerade überfüllt ist und hat immer ein Taschentuch für die weinenden Kinder parat, die sich von ihrem Stofftier verabschieden müssen.
Ich erinnere mich an einen Shuttlefahrer, nennen wir ihn mal Klaus, der jeden Fahrgast mit einer kleinen Anekdote über den Flughafen unterhielt. "Wussten Sie, dass unter dem Parkplatz P4 ein kleiner Bach fließt? Der ist so sauber, da könnte man Forellen züchten!" Ob das stimmte? Keine Ahnung. Aber es lenkte ab vom drohenden Abflugstress.
Die eigentlichen Parkplätze selbst sind auch Schauplätze. Da wird um die beste Parklücke gekämpft (natürlich nur verbal!), da werden Koffer ausgemessen, um zu sehen, ob sie wirklich ins Auto passen, und da werden Last-Minute-Selfies vor dem Urlaubsgefährt geschossen. Und natürlich die obligatorische Frage: "Habe ich wirklich alles ausgeschaltet?" Gefolgt vom panischen Blick auf die Armaturen.
Aber das Schönste an den privaten Parkplätzen ist die persönliche Note. Viele bieten Extras an, die weit über das reine Abstellen des Autos hinausgehen. Da gibt es den kostenlosen Autowaschservice (weil, wer will schon mit einem dreckigen Auto in den Urlaub fahren?), den Reifendruckcheck (Sicherheit geht vor!) und sogar den kleinen Werkzeugkasten für den Notfall (man weiß ja nie!).
Und die Preise? Oftmals überraschend günstig, besonders wenn man frühzeitig bucht. Wer hätte gedacht, dass man am Flughafen Stuttgart Geld sparen kann? Es ist fast so, als würde man einen kleinen Schatz entdecken.
"Bei Parken Beim Flughafen Stuttgart geht es nicht nur um das Abstellen eines Autos. Es geht um ein ganzes Erlebnis,"
sagte mir einmal der Besitzer eines dieser privaten Parkplätze, ein gewisser Herr Huber, während er mir einen Kaffee anbot (natürlich kostenlos!). Er hatte Recht. Es ist ein bisschen wie ein kleines Abenteuer, bevor das eigentliche Abenteuer beginnt.
Also, das nächste Mal, wenn Sie am Stuttgarter Flughafen parken müssen, denken Sie daran: Es gibt Alternativen. Und vielleicht entdecken Sie ja auch Ihre ganz persönliche Parkplatz-Anekdote. Und wer weiß, vielleicht treffen Sie ja Klaus, den Shuttlefahrer mit den Forellen unter dem Parkplatz.
Und vergessen Sie nicht: Lieber etwas mehr Zeit einplanen. Nicht nur für den Check-in, sondern auch für die Begegnung mit den Menschen, die Ihren Urlaub schon vor dem Abflug zu einem kleinen Highlight machen.