Okay, lasst uns ehrlich sein. Parken am Flughafen Köln-Bonn… ist ein Thema. Ein Thema, das man gerne vermeidet. Ein Thema, bei dem man innerlich die Augen verdreht und denkt: "Muss das sein?"
Ich habe da so eine – vielleicht unpopuläre – Meinung. Und die muss jetzt raus. Denn es ist an der Zeit, die Dinge anzusprechen, die wir alle denken, aber keiner laut sagt.
Die Parkplatzsuche: Eine moderne Odyssee
Die Parkplatzsuche. Allein das Wort lässt Erinnerungen hochkommen. Erinnerungen an kreisende Autos. An gestresste Fahrer. An verzweifelte Blicke. An das leise Fluchen im Innenraum.
Manchmal fühlt es sich an, als wäre man in einem Videospiel gefangen. Einem Videospiel, in dem das Ziel darin besteht, den letzten freien Parkplatz zu ergattern. Und die Gegner? Alle anderen Autofahrer, die genau das Gleiche wollen.
Ich weiß, ich weiß. Es gibt diese schicken Parkleitsysteme. Mit den kleinen, leuchtenden Zahlen, die anzeigen, wo noch Platz ist. Aber Hand aufs Herz: Sind die Dinger wirklich immer zuverlässig? Oder führen sie uns nicht manchmal in die Irre? Direkt in eine Sackgasse, gefüllt mit der Hoffnung anderer, die ebenfalls auf der Suche waren?
Und dann erst die Frage: Welches Parkhaus soll ich nehmen? P1? P2? P3? Jedes hat seinen eigenen Charme. Oder eben nicht. Jedes Parkhaus verspricht das Blaue vom Himmel. "Nah am Terminal!" "Direkter Zugang!" "Günstige Tarife!"
Aber sind wir mal ehrlich: Nah am Terminal ist relativ. Direkter Zugang kann auch bedeuten, einen Marathonlauf durch Beton zu absolvieren. Und günstige Tarife… naja, dazu kommen wir noch.
Die Sache mit dem Geld…
Kommen wir zum Elefanten im Raum: Die Parkgebühren. Ich sage es mal so: Ein Kurztrip nach Mallorca ist manchmal günstiger als eine Woche Parken am Flughafen.
Ich übertreibe? Vielleicht. Aber nur ein bisschen. Man hat das Gefühl, die Parkgebühren werden mit jeder Minute höher. Und man überlegt sich zweimal, ob man wirklich noch diesen einen Duty-Free-Artikel kaufen soll.
Natürlich gibt es die Möglichkeit, online zu buchen und Frühbucherrabatte zu nutzen. Aber wer plant schon gerne Wochen im Voraus? Das Leben ist spontan! Und Spontaneität kostet – vor allem am Flughafen Köln-Bonn.
Und die Kurzparkzone? Die ist jawohl der Witz schlechthin. Drei Minuten zum Ausladen. Und dann? Dann rennt man um sein Leben, um nicht direkt den nächsten Monatslohn in die Parkuhr zu werfen.
Die Alternativen: Ein Silberstreif am Horizont?
Gibt es denn keine Hoffnung? Doch, natürlich! Es gibt ja noch die öffentlichen Verkehrsmittel. Die S-Bahn. Der Bus. Beides tolle Alternativen. Wenn man keine fünf Koffer dabei hat und nicht gerade mit der kompletten Familie unterwegs ist.
Und dann gibt es da noch die lieben Freunde und Verwandten. Die, die sich opfern, um uns zum Flughafen zu bringen und abzuholen. Ihnen gebührt ewiger Dank! Und ein Kasten Kölsch. Mindestens.
Aber trotzdem: Irgendwie bleibt das Parken am Flughafen Köln-Bonn eine Herausforderung. Eine Herausforderung, die man gerne meistert. Oder eben auch nicht.
Mein Fazit: Akzeptanz ist der Schlüssel
Ich habe gelernt: Man muss das Parken am Flughafen einfach akzeptieren. Als Teil des Reiseabenteuers. Als eine Art Mutprobe. Als eine Möglichkeit, seine Geduld zu trainieren.
Denn am Ende zählt doch nur eines: Dass man heil am Ziel ankommt. Und dass man den Flug nicht verpasst. Auch wenn das Parken vielleicht ein kleines Vermögen gekostet hat und man gefühlt Stunden nach einem freien Stellplatz gesucht hat.
Also, tief durchatmen. Lächeln. Und sich sagen: "Es ist nur Parken. Alles wird gut." (Solange man die Parkuhr im Blick behält).
Und wer weiß? Vielleicht habe ich ja eines Tages Glück und finde den perfekten Parkplatz. Direkt am Terminal. Zum Schnäppchenpreis.
Bis dahin: Gute Reise und viel Glück bei der Parkplatzsuche! Möge die Macht mit euch sein – und der Parkleitsystem!
PS: Wer mir seinen Geheimtipp für das beste Parkhaus am Flughafen Köln-Bonn verrät, bekommt von mir einen virtuellen Orden. Und vielleicht sogar einen Kasten Kölsch… wenn wir uns mal persönlich treffen.