Okay, mal ehrlich, wer denkt schon beim Thema Parkhaus an eine Liebeserklärung? Vermutlich niemand. Aber lasst uns mal über das Parkhaus P2 am Flughafen Dortmund reden. Es ist mehr als nur Beton und Asphalt, es ist quasi das Tor zur Welt… oder zumindest zum Kurzurlaub nach Mallorca!
Die stille Ankunft
Stell dir vor: Du kommst mit Sack und Pack an, die Kinder quengeln, der Koffer ist zu schwer. Stress pur! Aber dann taucht P2 auf, wie eine Oase der Ruhe. Es ist nicht das schickste Parkhaus, ganz klar. Aber es ist da, zuverlässig und irgendwie beruhigend. Ein bisschen so wie die alte Jeans, die man immer wieder gerne anzieht. Es ist einfach praktisch!
Und da beginnt das kleine Abenteuer. Man sucht den perfekten Parkplatz, natürlich möglichst nah am Ausgang. Das ist jedes Mal wie eine kleine Schatzsuche. "Hier! Hier ist einer!" ruft die Familie, und man fühlt sich kurz wie der Held des Tages.
Dann das Ausladen. Die Kinder rempeln sich gegenseitig an, der Koffer rollt fast weg, aber irgendwie schafft man es. Und während man das Auto abschließt, wirft man einen letzten Blick zurück. "Bis bald, treues Ross", denkt man, bevor man sich in den Trubel des Flughafens stürzt.
Das Wiedersehen
Und dann, nach einer Woche Sonne, Strand und Cocktails, kommt der Moment der Wahrheit: die Rückkehr. Müde, aber glücklich, schleppt man sich mit dem Souvenirsäckchen zurück zum Parkhaus. Und da steht es, P2, so unverändert wie eh und je. Ein bisschen grau, ein bisschen abgenutzt, aber voller Vorfreude auf das Wiedersehen.
Das Auto startet, der Motor brummt zufrieden. Und während man aus dem Parkhaus fährt, denkt man sich: "Danke, P2, für's Aufpassen." Es ist eine stille Dankbarkeit, die man vielleicht nicht ausspricht, aber die da ist.
Mehr als nur ein Parkplatz
Aber was macht P2 so besonders? Es ist nicht die Architektur, ganz sicher nicht. Es ist auch nicht die Beleuchtung, die manchmal etwas spärlich ist. Es ist das Gefühl, dass es Teil einer größeren Geschichte ist. Es ist der Ort, an dem Urlaube beginnen und enden. Es ist der Ort, an dem man sich verabschiedet und wieder in die Arme schließt.
Und wenn man genauer hinschaut, entdeckt man auch kleine Details, die das Parkhaus zum Leben erwecken. Graffiti-Künstler haben sich verewigt, Tauben nisten in den Ecken, und manchmal findet man sogar einen vergessenen Handschuh oder eine verlorene Sonnenbrille. Es ist ein kleines Universum für sich.
Ich erinnere mich an eine Geschichte, die mir ein Freund erzählt hat. Er hatte seinen Schlüssel im P2 verloren, kurz vor dem Abflug. Panik pur! Aber dann, wie durch ein Wunder, fand ihn ein hilfsbereiter Mitarbeiter. "Das ist hier schon oft passiert", sagte er grinsend. "Wir sind quasi die Schlüsselretter des Flughafens." Solche Geschichten machen P2 zu mehr als nur einem Parkhaus. Es ist ein Ort der kleinen Wunder.
Es ist wie ein stiller Beobachter, der die Geschichten der Reisenden aufsaugt und für sich behält.
Also, das nächste Mal, wenn ihr am Flughafen Dortmund parkt, nehmt euch einen Moment Zeit, um P2 zu würdigen. Es ist vielleicht nicht das glamouröseste Gebäude der Welt, aber es ist ein wichtiger Teil unserer Reiseerlebnisse. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja auch eure eigene kleine Geschichte in diesem unscheinbaren Parkhaus.
Vielleicht ist es auch einfach nur ein Parkhaus. Aber für mich ist es ein Stück Heimat, ein Ort der Vorfreude und ein stiller Begleiter auf unseren Reisen. Und dafür sage ich: Danke, P2!
