Okay, lasst uns mal ehrlich sein. Die Anfahrt zum Parken P1 am Hamburg Flughafen... ist das Kunst? Ich bin mir nicht sicher.
Ich meine, wir alle lieben es, im Kreis zu fahren. Oder? Nein? Okay, gut. Ich auch nicht. Aber manchmal, so scheint es, ist das die einzige Option, wenn man versucht, diesen mystischen Parkplatz zu erreichen.
Das Labyrinth der Beschilderung
Die Beschilderung. Ein Gedicht? Ein Rätsel? Eine versteckte Kamera-Show? Ich habe meine Theorien. Ich bin überzeugt, dass da irgendwo ein Praktikant sitzt und sich ins Fäustchen lacht, während wir ahnungslos im Kreis kurven.
"Ach, die meinen P1? Schickt sie nochmal rechts! Und dann links! Und dann... nochmal rechts. Hehehe!"
Ich will ja nicht meckern. Aber vielleicht könnte man die Schilder ein bisschen... eindeutiger gestalten? Nur so eine Idee. Vielleicht mit blinkenden Pfeilen? Oder einem Chor, der "P1! P1! Hier entlang!" singt? Wäre doch was, oder?
Und dann diese Parkautomaten. Lieben wir sie nicht alle? Besonders dann, wenn man gerade mit zwei Koffern, einem schreienden Kind und dem Gefühl, den Flug zu verpassen, hantiert. Man steht da, wie ein begossener Pudel, und versucht, das komplizierte Menü zu verstehen. Ist es Touchscreen? Muss ich eine Taste drücken? Akzeptiert das Ding überhaupt meine Karte?
Die Parkplatzsuche: Ein sportlicher Wettkampf
Wenn man es dann endlich geschafft hat, das Ticket zu ziehen (oder sich zumindest nicht von einem anderen gestressten Reisenden über den Haufen fahren lassen hat), beginnt der nächste Akt: Die Parkplatzsuche. Das ist wie eine Art sportlicher Wettkampf, nur dass der Preis kein Pokal ist, sondern ein freier Stellplatz. Und der Gegner? Alle anderen Autofahrer, die genau dasselbe wollen wie man selbst.
Man fährt langsam die Reihen entlang, die Augen weit aufgerissen. Ist das da vorne ein freier Platz? Nein, nur ein Smart, der sich da reingequetscht hat. Weiter geht's. Ah, da! Ein freier Platz! Aber... ist der nicht ein bisschen eng? Egal, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Hauptsache, man hat endlich einen Platz gefunden.
Und dann kommt der Moment, in dem man aus dem Auto steigt und sich fragt: "Wo genau bin ich eigentlich?" Habe ich mir die Nummer des Parkfelds gemerkt? Natürlich nicht. Also dann, auf zur Schnitzeljagd durch die endlosen Reihen von Autos. Ein Hoch auf mein fotografisches Gedächtnis (oder eben dessen Fehlen).
Mein Geheimtipp (Pssst!)
Okay, hier kommt mein unbeliebter Tipp: Plant extra viel Zeit ein für die Anfahrt und das Parken am Hamburg Flughafen P1. Wirklich viel Zeit. Und nehmt ein Buch mit. Vielleicht "Krieg und Frieden". Oder eine Bedienungsanleitung für einen Quantencomputer. Irgendwas, das euch ablenkt, während ihr im Kreis fahrt und nach einem Parkplatz sucht.
Oder, noch besser: Lasst euch von jemandem zum Flughafen bringen. Oder nehmt die S-Bahn. Ja, ich weiß, das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber mal ehrlich: Ist es wirklich schlimmer, als sich mit dem Labyrinth des P1 auseinanderzusetzen?
Ich weiß, ich weiß. Ich bin vielleicht etwas übertrieben. Aber ich bin auch ehrlich. Die Anfahrt zum Parken P1 ist... ein Erlebnis. Ein unvergessliches Erlebnis. Und nicht unbedingt im positiven Sinne. Aber hey, zumindest hat man was zu erzählen, wenn man endlich am Gate angekommen ist.
Und wer weiß, vielleicht wird es ja irgendwann besser. Vielleicht gibt es irgendwann blinkende Pfeile und singende Chöre. Oder vielleicht beamen wir unsere Autos einfach direkt zum Parkplatz. Die Zukunft ist voller Möglichkeiten. Bis dahin: Viel Glück bei der Parkplatzsuche!