Parkhaus P3 am Flughafen Berlin Brandenburg. Klingt erstmal nicht nach einem Ort, der kreative Energien freisetzt, oder? Falsch gedacht! Denn P3 ist weit mehr als nur ein Ort, wo man sein Auto parkt, während man in den Urlaub fliegt. Für viele ist es ein unerwarteter Inspirationsquell, eine urbane Leinwand, die geradezu danach schreit, künstlerisch erkundet zu werden.
Was macht Parkhaus P3 so interessant für Künstler, Hobbyfotografen oder einfach nur Neugierige? Es ist die Mischung aus Funktionalität und Abstraktion. Die strengen Linien der Architektur, das repetitive Muster der Parkplätze, das Spiel von Licht und Schatten – all das bietet einen faszinierenden Rahmen für kreative Experimente. Es ist ein Ort, an dem man anders sehen lernt, an dem man Schönheit im scheinbar Alltäglichen entdeckt.
Denken Sie an Fotografie. Die Betonwände bilden einen minimalistischen Hintergrund für Portraits. Die Neonröhren erzeugen einen futuristischen Look. Die sich wiederholenden Elemente laden zu geometrischen Kompositionen ein. Aber auch für Malerei oder Skizzen bietet P3 unzählige Motive. Die Farbpalette reicht von grauem Beton über leuchtendes Gelb der Markierungen bis hin zu den bunten Autos. Man kann die Perspektive spielen lassen, mit den Kontrasten arbeiten oder einfach nur die Atmosphäre des Ortes einfangen.
Und was kann man konkret machen? Ein paar Beispiele:
- Architekturfotografie: Konzentrieren Sie sich auf die Linien, die Formen und die Wiederholungen. Spielen Sie mit Weitwinkel- und Teleobjektiven.
- Urbane Portraits: Nutzen Sie die Betonwände als neutralen Hintergrund oder die Neonröhren als ungewöhnliche Lichtquelle.
- Abstrakte Kunst: Fotografieren Sie Details wie Rostflecken, Graffiti oder die Spiegelungen in den Autos.
- Skizzen und Zeichnungen: Fangen Sie die Atmosphäre des Ortes mit Bleistift, Kohle oder Tinte ein.
Sie müssen aber nicht nach Berlin fahren, um diese Art von Kreativität zu erleben. Die Idee lässt sich leicht nach Hause übertragen. Suchen Sie in Ihrer Umgebung nach ähnlichen urbanen Räumen: Tiefgaragen, Industriegebiete, Bahnhöfe. Auch hier finden Sie interessante Motive und Inspiration. Wichtig ist, dass Sie mit offenen Augen durch die Welt gehen und die Schönheit im Ungewöhnlichen suchen.
Ein paar Tipps für das Fotografieren (oder Skizzieren) in Parkhäusern: Nehmen Sie sich Zeit. Beobachten Sie das Licht. Experimentieren Sie mit verschiedenen Perspektiven. Haben Sie keine Angst vor dem Unperfekten. Und vor allem: Haben Sie Spaß! Denn darum geht es doch letztendlich. Kreativität soll Freude machen, soll uns aus dem Alltag entführen und uns die Welt mit neuen Augen sehen lassen. Und Parkhaus P3, oder eben ein ähnlicher Ort in Ihrer Nähe, kann dafür der perfekte Ausgangspunkt sein. Es ist ein Ort, an dem man die Kraft der Beobachtung neu entdecken kann und wo selbst der schnöde Beton zu einem inspirierenden Kunstobjekt wird.
