Koffer gepackt, Flug gebucht, Vorfreude steigt! Aber dann kommt dieses kleine, nagende Gefühl: Parken am Flughafen Köln. Und zwar ohne Schlüsselabgabe.
Das Parkplatz-Drama: Eine Achterbahn der Gefühle
Lasst uns ehrlich sein. Die Parkplatzsuche am Flughafen ist wie eine Mini-Version der Hunger Games. Man kämpft. Man schwitzt. Man betet zu den Parkplatzgöttern. Und dann, wenn man endlich einen Platz findet, ist er entweder so eng, dass man nur mit akrobatischen Verrenkungen aus dem Auto kommt, oder so weit weg, dass man gefühlt einen Marathon zum Terminal laufen muss.
Ich weiß, ich weiß. Es gibt Shuttle-Services. Aber sind wir mal ehrlich: Wer liebt schon Shuttle-Services, die vollgestopft sind mit müden Reisenden und deren noch müderen Gepäckstücken? Ich jedenfalls nicht.
Und dann ist da noch die Sache mit der Schlüsselabgabe. Das ist der Moment, in dem mein innerer Kontrollfreak Amok läuft. Mein geliebtes Auto? In den Händen von... Fremden? Nein, danke. Ich weiß, es ist rational unbegründet. Aber trotzdem. Es fühlt sich einfach komisch an.
"Aber es ist doch so praktisch!", höre ich die Vernunftstimmen rufen.
Ja, vielleicht. Aber ich bevorzuge die Freiheit, mein Auto selbst zu parken und den Schlüssel in der Tasche zu behalten. Nennen wir es einen Spleen. Oder einfach nur: Ich mag Kontrolle.
Das Unpopular Opinion: Parken ohne Schlüssel ist Gold wert
Ich gebe es zu: Ich gehöre zu der Minderheit, die lieber ein paar Euro mehr zahlt und dafür die Gewissheit hat, dass mein Auto genau dort steht, wo ich es geparkt habe. Und dass niemand damit herumfährt, während ich am Strand liege und versuche, meinen Drink zu genießen.
Klar, es gibt diese günstigen Angebote, bei denen man den Schlüssel abgeben muss. Und ich bin mir sicher, dass die meisten Parkplatzbetreiber absolut vertrauenswürdig sind. Aber allein der Gedanke... brrr.
Es ist wie bei Hotelbewertungen. Man liest die guten und denkt: "Ja, klingt super!" Aber dann stolpert man über eine einzige negative Bewertung, die einem das ganze Hotelmadig macht. Und so ist es auch mit der Schlüsselabgabe. Einmal eine Horrorgeschichte gehört und schon ist das Thema für mich durch.
Deshalb: Parken am Flughafen Köln ohne Schlüsselabgabe ist für mich der heilige Gral der Reisepreparation. Es ist vielleicht etwas teurer, aber es ist es wert. Allein schon für den Seelenfrieden.
Die Suche nach dem perfekten Parkplatz: Ein Wettlauf mit der Zeit (und dem Preis)
Okay, genug philosophiert. Wie findet man denn nun diese sagenumwobenen Parkplätze ohne Schlüsselabgabe?
Erstens: Frühzeitig buchen! Wer zuerst kommt, parkt zuerst – und zwar mit Schlüssel in der Tasche.
Zweitens: Vergleichen, vergleichen, vergleichen! Die Preise können sich je nach Anbieter und Parkdauer erheblich unterscheiden. Es lohnt sich, ein bisschen Zeit zu investieren und die verschiedenen Optionen zu prüfen.
Drittens: Nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden lassen. Manchmal ist der vermeintlich günstigste Parkplatz am Ende der teuerste, weil er so weit vom Terminal entfernt ist, dass man ein Taxi nehmen muss.
Und viertens: Sei flexibel! Vielleicht gibt es ja doch eine Park-and-Ride-Option, die gar nicht so schlimm ist, wie du denkst. Oder vielleicht wohnt ja ein netter Nachbar in der Nähe, der dein Auto während deiner Abwesenheit in seiner Garage parken würde.
Am Ende ist es ja auch nur ein Auto. Aber für mich ist es eben mein Auto. Und ich fühle mich einfach wohler, wenn ich den Schlüssel habe. Punkt.
Also, liebe Mitreisende, wie seht ihr das? Seid ihr Team Schlüssel abgeben oder Team Schlüssel behalten? Lasst es mich wissen!
Und falls ihr mich am Flughafen Köln seht, wie ich mit meinem Koffer zum Parkplatz marschiere – wisst ihr Bescheid: Ich habe meinen Schlüssel dabei und ein zufriedenes Lächeln im Gesicht.