Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch 'nen Kaffee (oder ein Bier, ist ja irgendwo immer Freitag!), und lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von P9, dem Parkhaus am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens. Ja, ich weiß, klingt nicht nach dem spannendsten Thema der Welt, aber vertraut mir, es steckt mehr Drama drin als in der letzten Staffel von 'Babylon Berlin'!
P9. Allein der Name klingt schon irgendwie... offiziell. Als würde hier nicht einfach nur Blech geparkt, sondern wichtige Staatsgeheimnisse gehütet. Aber keine Sorge, so geheim ist es dann doch nicht. Es ist halt 'n Parkhaus. Ein großes. Verdammt großes.
Das Labyrinth des Betons
Stellt euch vor: Ihr seid spät dran, der Flieger geht in einer Stunde, und ihr müsst noch euer Auto loswerden. Panik bricht aus. Ihr rast in Richtung Terminal 2, haltet Ausschau nach dem magischen Schild mit der Aufschrift "P9". Und dann beginnt das Abenteuer.
P9 ist nämlich nicht einfach nur ein Parkhaus, es ist ein Labyrinth. Ein Betonlabyrinth, um genau zu sein. Ein Labyrinth, in dem schon ganze Familien verschollen sind (okay, das ist vielleicht übertrieben, aber gefühlt…). Die Gänge winden sich, die Ebenen scheinen sich endlos zu wiederholen, und die Beschilderung... sagen wir mal so, sie könnte auch von Escher entworfen worden sein.
Pro-Tipp #1: Macht ein Foto von eurem Stellplatz. Glaubt mir, ihr werdet es brauchen. Sonst sucht ihr noch Weihnachten nach eurem Auto.
Die Parkplatzsuche: Eine olympische Disziplin
Und dann ist da noch die Parkplatzsuche. Eine eigene Disziplin. Eine olympische Disziplin, wenn es nach mir ginge. Ihr fahrt Runde um Runde, Ebene um Ebene, immer in der Hoffnung, dieses eine freie Plätzchen zu entdecken. Und dann, in dem Moment, in dem ihr die Hoffnung schon fast aufgegeben habt… da ist es! Ein freier Parkplatz! Ihr setzt zum Anflug an, nur um festzustellen, dass irgendjemand sein Auto so schief geparkt hat, dass nicht mal mehr ein Smart reinpassen würde.
Pro-Tipp #2: Übt vorher Einparken auf engstem Raum. Es wird euch in P9 das Leben retten (oder zumindest den ein oder anderen Nerv).
Der Preis des Parkens: Ein kleiner Schock
Nachdem ihr das Auto endlich geparkt habt (und euch innerlich für eure Parkkünste auf die Schulter geklopft habt), kommt der nächste Schock: der Preis. Ja, Parken am Flughafen ist teuer. Sehr teuer. So teuer, dass man fast überlegen könnte, das Auto einfach draußen stehen zu lassen und zu hoffen, dass es nicht abgeschleppt wird (bitte nicht machen!).
Aber hey, dafür habt ihr ja den Komfort, dass euer Auto sicher (mehr oder weniger) steht, während ihr in der Luft seid und die Welt erkundet. Und wer weiß, vielleicht habt ihr ja Glück und findet bei eurer Rückkehr sogar noch ein paar Cent in der Mittelkonsole. Jedes bisschen hilft!
Die Rückkehr: Das große Wiedersehen
Nach dem Urlaub kommt dann das große Wiedersehen. Ihr schleppt eure Koffer durch den Flughafen, kämpft euch durch die Menschenmassen und erreicht endlich P9. Jetzt heißt es: Erinnern, wo ihr geparkt habt. Und dank des Fotos (ihr habt doch ein Foto gemacht, oder?) findet ihr euer Auto tatsächlich wieder. Es ist ein kleines Wunder. Ein Moment der Erleichterung. Fast so schön wie das Ankommen im Urlaub.
Pro-Tipp #3: Merkt euch die Farbe des Parkplatzbereichs. Das hilft auch ungemein!
P9: Mehr als nur ein Parkhaus
Also, was lernen wir daraus? P9 am Frankfurter Flughafen ist mehr als nur ein Parkhaus. Es ist ein Abenteuer. Ein Test für eure Nerven. Eine Geduldsprobe. Aber hey, es ist auch ein Teil des Reiseerlebnisses. Und wenn ihr es mit Humor nehmt, dann kann es sogar richtig Spaß machen (naja, fast).
Also, das nächste Mal, wenn ihr nach Frankfurt fliegt, denkt an meine Geschichte. Und parkt weise! Gute Reise!
P.S. Ich habe gehört, es gibt da auch Leute, die P9 ganz entspannt finden. Das sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die gerne Rosenkohl essen und mit der Bahn pünktlich ans Ziel kommen. Aber ich bin mir sicher, die sind in der Minderheit!
