Flughafen. Allein das Wort löst schon gemischte Gefühle aus. Vorfreude auf Urlaub. Stress wegen Gepäck. Und natürlich: Das Abholen.
Gerade das Abholen. Da gibt es diese eine Sache, über die sich fast alle aufregen. Aber ich sag's mal so: Ich liebe es, normal am Flughafen zu parken, um jemanden abzuholen.
Die Aufreger-Zone: Kurzzeitparken
Ja, ich weiß. Kurzzeitparken ist teuer. Und oft voll. Und überhaupt eine Zumutung. Die meisten schwören auf "Ich warte irgendwo im Nirgendwo" oder "Ich drehe Runden um den Block."
Aber mal ehrlich: Ist das wirklich entspannter?
Ich behaupte: Nein. Ich parke lieber ganz normal. Bezahle die paar Euro. Und hab's gemütlich.
Das Warten-Szenario: Nervenkitzel pur
Stellt euch vor: Ihr klammert euch an euer Handy. Der Flieger ist gelandet. Ihr wartet auf die erlösende SMS. "Bin da! Wo bist du?"
Dann beginnt das hektische Hin- und Hergeschreibe. "Vor Ausgang B! Nee, warte, Ausgang C! Äh, doch wieder B!" Und ihr kreist mit eurem Auto. Immer auf der Suche nach einem freien Fleckchen, wo ihr kurz anhalten könnt.
Derweil hupen genervte Autofahrer. Die Polizei droht mit Knöllchen. Und euer abgeholter Liebling steht mit Sack und Pack am Straßenrand und fühlt sich wie ein Gepäckstück zweiter Klasse.
Ist das wirklich die entspannte Begrüßung, die ihr euch vorgestellt habt?
Meine Lösung: Gepflegt parken, entspannt warten
Ich parke einfach. Ganz normal. Im Parkhaus. Gehe in die Ankunftshalle. Schaue auf die Anzeigetafel. Warte gemütlich mit einem Kaffee in der Hand.
Wenn der Flieger gelandet ist, gehe ich zum Ausgang. Sehe meinen lieben Menschen. Wir fallen uns in die Arme. Und dann spazieren wir ganz entspannt zum Auto.
Kein Stress. Keine Hektik. Keine Knöllchen-Angst.
Die Kostenfrage: Relativierung deluxe
Ja, es kostet ein paar Euro. Aber mal ehrlich: Was kostet der ganze Stress? Die Nerven? Die verfahrene Zeit?
Und wenn man es genau nimmt: So teuer ist das Kurzzeitparken ja auch nicht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man dafür einen garantierten Parkplatz hat. Und nicht stundenlang nach einem illegalen Halteplatz suchen muss.
Ich rechne das immer so: Die Parkgebühren sind ein kleiner Preis für eine stressfreie Abholung.
Der Umweltaspekt: Weniger ist mehr
Auch wenn's komisch klingt: Ich glaube sogar, dass normales Parken umweltfreundlicher ist. Warum? Weil ich nicht unnötig Runden um den Block drehe und dabei Sprit verbrauche.
Ich parke einmal. Warte. Und fahre dann wieder weg. Weniger Emissionen. Bessere Luft.
Das Fazit: Ein Hoch auf normales Parken
Vielleicht bin ich ja verrückt. Vielleicht bin ich die einzige Person auf der Welt, die gerne am Flughafen parkt, um jemanden abzuholen. Aber ich stehe dazu.
Ich finde es entspannter. Stressfreier. Und unterm Strich sogar günstiger. Zumindest für meine Nerven.
Also, liebe Mitmenschen: Traut euch! Parkt normal am Flughafen! Und genießt die entspannte Abholung. Euer Lieblingsmensch wird es euch danken.
Und wenn ihr mich seht, wie ich mit einem Kaffee in der Hand in der Ankunftshalle stehe: Wisst ihr Bescheid. Ich bin einfach nur tiefenentspannt.
Und vielleicht, ganz vielleicht, überzeugt das ja den ein oder anderen von euch, es auch mal auszuprobieren. Normal zu parken eben.
