Wisst ihr, ich hatte mal einen Kaktus. Den hab ich Klaus genannt. Klaus war robust, stachlig und hat mich irgendwie an meine Urlaubspläne erinnert: Ich wollte immer schon nach Gran Canaria. Aber irgendwie kam immer was dazwischen. Dann dachte ich eines Tages: "Moment mal! Warum eigentlich nicht mit dem Auto?" Und dann kam die Erkenntnis…ähm…dass das vielleicht doch nicht so eine grandiose Idee ist.
Denn, Gran Canaria ist eine Insel. Und Inseln sind bekanntlich von… Wasser umgeben. Was das Autofahren dahin, sagen wir mal, etwas erschwert.
Die Illusion der Autobahn zum Strand
Klar, die Vorstellung ist verlockend: Du packst deine Badesachen ein, schmeißt noch ein paar Snacks und Getränke in den Kofferraum, stellst die Playlist auf "Sommerhits" und düst los Richtung Süden. Stell dir vor, wie du auf der Autobahn an malerischen Landschaften vorbeirauschst…Warte mal kurz… Autostrada nach Gran Canaria? Klingt irgendwie nach 'ner Episode aus Raumschiff Enterprise, oder?
Die Realität ist nämlich: Dein treues Gefährt kommt ohne Fähre nicht weit. Und das ist auch schon der erste Stolperstein. Aber hey, wir lassen uns ja nicht entmutigen, oder? (Achtung Ironie!)
Die Fährverbindung: Dein schwimmendes Parkhaus
Okay, akzeptieren wir die Tatsache, dass wir ein Schiff brauchen. Die gute Nachricht: Es gibt Fährverbindungen zu den Kanarischen Inseln. Die schlechte Nachricht: Die Planung ist ein bisschen komplizierter als mal eben zum Bäcker zu fahren.
Du musst dich um Buchungen kümmern, Preise vergleichen (die können nämlich ganz schön variieren!), und natürlich auch die Fahrpläne checken. Und vergiss nicht, dass dein Auto auch einen Stellplatz auf der Fähre braucht. Stell dir vor, dein geliebter Wagen steht da, umgeben von hunderten anderen Autos…wie in einem gigantischen, schwimmenden Parkhaus. Romantisch, oder?
Kleiner Tipp am Rande: Buche frühzeitig, besonders wenn du in der Hauptsaison unterwegs bist. Sonst stehst du am Ende mit leeren Händen da und kannst Klaus, den Kaktus, doch nur auf dem Balkon bewundern.
Die Reise: Mehr als nur eine Autofahrt
Die Überfahrt selbst kann je nach Ausgangshafen und Zielhafen auf Gran Canaria ziemlich lange dauern. Wir reden hier nicht von ein paar Stunden, sondern von Tagen! Du bist also nicht nur Fahrer, sondern auch Passagier. Das heißt: Kabine buchen (wenn du nicht die ganze Zeit auf Deck schlafen willst), Verpflegung organisieren und dich beschäftigen.
Denk an Bücher, Spiele, vielleicht sogar eine tragbare Spielkonsole. Und wenn du Glück hast, gibt es an Bord auch Unterhaltungsprogramm. Vielleicht ein Bingo-Abend mit dem Kapitän? (Ok, das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben.)
Aber mal ehrlich: Die Seeluft, die Weite des Ozeans…das kann schon was. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja sogar noch deine Liebe zum Meer.
Alternative: Das Mietauto auf Gran Canaria
Wenn du jetzt denkst: "Okay, das ist mir alles zu kompliziert!", dann gibt es noch eine ganz simple Lösung: Fliegen und ein Auto mieten. Klingt doch viel entspannter, oder?
Du sparst dir die lange Anreise, den Stress mit der Fähre und kannst dich direkt nach der Landung ins Inselleben stürzen. Auf Gran Canaria gibt es zahlreiche Autovermietungen, und die Preise sind oft gar nicht so hoch. Und das Beste: Du kannst dir genau das Auto aussuchen, das du für deinen Urlaub brauchst. Vielleicht einen kleinen Flitzer für die Küstenstraßen oder einen Geländewagen für die Berge?
Merke: Achte beim Mieten auf die Versicherungsbedingungen und lies das Kleingedruckte. Sonst gibt's am Ende noch 'ne böse Überraschung.
Fazit: Mit dem Auto nach Gran Canaria? Ein Abenteuer…
Die Antwort auf die Frage, ob man mit dem Auto nach Gran Canaria fahren sollte, ist also: Es kommt darauf an. Wenn du ein echter Abenteurer bist, die lange Reise nicht scheust und die Herausforderung liebst, dann kann das eine tolle Erfahrung sein. Aber sei dir bewusst, dass es kein einfacher Roadtrip ist.
Für alle anderen gilt: Fliegen und ein Auto mieten ist oft die stressfreiere und möglicherweise sogar günstigere Alternative. Und dann kannst du dich ganz entspannt auf das konzentrieren, worauf es wirklich ankommt: Sonne, Strand und Meer. Und vielleicht ein paar Kakteen, die dich an Klaus erinnern. (Ich vermisse ihn.)
