Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch einen Kaffee (oder was Stärkeres, je nachdem, wie eure letzte Parkerfahrung am Flughafen war), und hört mal zu. Ich erzähle euch von meiner letzten Begegnung mit dem legendären, dem mythologischen, dem… naja, dem Manchester Airport T2 West Car Park.
Ich sage euch, das ist nicht einfach nur ein Parkplatz. Nein, das ist ein Erlebnis. Ein Abenteuer. Eine Achterbahnfahrt der Emotionen, von freudiger Erwartung bis hin zu verzweifeltem "Wo-hab-ich-den-bloß-geparkt?!"-Wahnsinn.
Die Ankunft: Ein Landeanflug auf Blech
Stellt euch vor: Ihr seid im Anflug auf den Parkplatz. Die Sonne blendet (oder es regnet in Strömen, je nachdem, in welcher Dimension von Manchester ihr euch gerade befindet). Ihr seht eine endlose Weite von grauen Flächen und schimmernden Autodächern. Es ist wie ein Blechdschungel, bevölkert von den unbezwingbaren SUVs und den flinken Kleinwagen, die sich um die besten Plätze balgen.
Und dann beginnt die Jagd. Die Suche nach der heiligen Gral: Einem freien Parkplatz. Manchmal, so munkelt man, soll es vorkommen, dass man einen findet. Aber die Legende besagt auch, dass derjenige, der ihn findet, ein Jahr lang von unglücklichen Flügen und Gepäckverlusten verfolgt wird. Ist es das wirklich wert?
Ich habe mich also in den Kampf gestürzt, bewaffnet mit meinen parktischen Fähigkeiten (ja, Wortspiel beabsichtigt) und einer gehörigen Portion Optimismus. Ich sage euch, es war episch. Ich habe Wendemanöver hingelegt, die selbst Michael Schumacher vor Neid erblassen lassen hätten. Ich habe Parklücken inspiziert, die so klein waren, dass man sie eher als Dimensionsportale zu Paralleluniversen bezeichnen könnte.
Die Parkplatz-Philosophie: Zen und Blech
Es gibt verschiedene Philosophien, wie man den T2 West Car Park am besten angeht. Einige schwören auf die Aggressions-Methode: Blinker setzen, Gas geben und einfach hoffen, dass die anderen Autofahrer sich aus dem Staub machen. Funktioniert… naja, manchmal. Oft endet es aber auch in einem minutenlangen "Wer-gibt-zuerst-nach"-Starren.
Andere bevorzugen die Zen-Methode: Tief durchatmen, die innere Ruhe finden und sich dem Fluss des Parkplatzes hingeben. Akzeptieren, dass man vielleicht eine halbe Stunde für die Parkplatzsuche braucht und dass der perfekte Platz wahrscheinlich sowieso schon von einem Smart besetzt ist, der quer geparkt hat.
Ich, persönlich, tendiere zu einer Mischung aus beidem. Ein bisschen Aggression, ein bisschen Zen. Und eine gehörige Portion Glück. Denn ohne Glück hat man dort keine Chance.
Die Rückkehr: Das große "Wo-zum-Teufel-steht-mein-Auto?!"
Stellt euch vor: Ihr kommt zurück. Müde, erschöpft, vielleicht sogar mit einem leichten Sonnenbrand von den Bahamas (oder mit Gänsehaut vom englischen Wetter, je nachdem). Ihr steht vor der Tür des Parkhauses und… *PANIK*. Ihr habt keine Ahnung, wo ihr geparkt habt!
Man sollte meinen, dass man sich das merken kann. Aber nach einem langen Flug, einer stressigen Konferenz oder einem emotionalen Urlaub ist das Gehirn ungefähr so leistungsfähig wie eine vergessene Mikrowelle.
Also beginnt die Suche. Das panische Herumirren zwischen den endlosen Reihen von Autos. Das Abdrücken des Schlüsselknopfes in der Hoffnung, dass das Auto mit einem erbärmlichen Piepsen antwortet. Das verzweifelte Starren auf die kleinen Nummern und Buchstaben, die an den Säulen angebracht sind, in der Hoffnung, dass sie irgendeinen Sinn ergeben.
Ich habe einmal eine Stunde gebraucht, um mein Auto zu finden. Eine ganze Stunde! Ich habe mich gefühlt wie Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Ark, nur dass mein Ark ein silberner Ford Fiesta war.
Tipps für den T2 West Car Park Überlebenskampf:
Hier ein paar überlebenswichtige Tipps, damit ihr nicht das gleiche Schicksal erleidet wie ich:
* **Merkt euch, wo ihr parkt!** Macht ein Foto mit dem Handy. Schreibt es auf einen Zettel. Tattooiert es euch auf den Arm. Egal was, merkt es euch! * Nutzt die Parkplatz-App! Manchester Airport hat eine App, die euch helfen soll, euer Auto wiederzufinden. Angeblich. Ich habe sie noch nie ausprobiert, aber vielleicht ist sie ja das fehlende Puzzleteil zu eurem Parkplatz-Glück. * Plant extra Zeit ein! Rechnet mit mindestens 30 Minuten für die Parkplatzsuche. Besser zu früh am Gate als verzweifelt auf dem Parkplatz, oder? * Nehmt es mit Humor! Der T2 West Car Park ist eine Herausforderung. Aber er ist auch eine Quelle unendlicher Geschichten. Erzählt sie euren Freunden. Lacht darüber. Und wisst, dass ihr nicht allein seid.Denn am Ende des Tages ist der Manchester Airport T2 West Car Park einfach nur… ein Parkplatz. Ein chaotischer, verrückter, manchmal frustrierender Parkplatz. Aber auch ein Parkplatz, der uns daran erinnert, dass das Leben ein Abenteuer ist. Und dass selbst das Parken am Flughafen eine Geschichte wert ist.
Also, prost! Auf den T2 West Car Park! Möge die Parkplatz-Macht mit euch sein!