Ach, der Flughafen Köln/Bonn. Ein Ort des Aufbruchs, der Wiedersehensfreude und... der Parkplatzsuche. Ja, das Parken! Wer schon einmal versucht hat, sein geliebtes Auto dort abzustellen, bevor er in den Urlaub düst oder die Tante aus Amerika abholt, der weiß: Das kann ein kleines Abenteuer für sich sein.
Denken wir nur an die Momente, in denen man, leicht gestresst vom Kofferpacken und der Sorge, den Reisepass zu vergessen, im Schritttempo durch die Parkreihen schleicht. Ein Adlerauge, stets bereit, die kleinste Lücke zu entdecken. Manchmal hat man Glück und erblickt tatsächlich ein freies Plätzchen, so strahlend wie eine Oase in der Wüste. Dann der Versuch, elegant einzuparken, während man im Rückspiegel den nächsten Wagen herannahen sieht, dessen Fahrer offensichtlich auch von akuter Parkplatznot geplagt ist. Der Druck steigt!
Und dann gibt es die andere Sorte Momente. Die, in denen man gefühlt jeden Quadratzentimeter des Flughafengeländes erkundet hat, nur um festzustellen, dass alle Parkplätze belegt sind. Man beginnt, an der eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Waren da nicht eben noch drei freie Plätze? Hatte man sich das alles nur eingebildet? Die Fantasie beginnt, verrückte Blüten zu treiben. Vielleicht gibt es ja einen geheimen, unterirdischen Parkplatz, bewacht von kleinen Parkwichteln?
Aber keine Sorge, liebe Reisende! Selbst wenn die Parkplatzsuche zur Geduldsprobe wird, gibt es immer noch Lichtblicke. Manchmal erlebt man kleine, unerwartete Begegnungen. Vielleicht hilft einem der nette Herr im Auto nebenan beim Einparken oder die freundliche Dame am Parkautomaten erklärt geduldig, wie das Ding funktioniert. Im besten Fall entwickelt sich sogar ein kleines Gespräch über die bevorstehende Reise oder die Vorfreude auf die Ankunft von lieben Menschen.
Parkhaus-Poesie und Schilder-Slalom
Die Parkhäuser selbst sind ja auch kleine Universen für sich. Sie tragen so klangvolle Namen wie P1, P2 oder P3, und jede Etage ist mit Buchstaben und Zahlen versehen. Ein wahres Labyrinth für den ortsunkundigen Autofahrer! Man muss sich konzentrieren, um nicht die Orientierung zu verlieren und am Ende im falschen Sektor zu landen. Aber keine Sorge, es gibt ja die hilfreichen Schilder, die einem den Weg weisen. Oder zumindest versuchen sie es. Manchmal scheint es, als würden sie einen absichtlich in die Irre führen. Ein kleiner Schilder-Slalom für Fortgeschrittene, quasi.
Und dann die Suche nach dem eigenen Auto bei der Rückkehr! Nach einem langen Flug, müde und erschöpft, steht man vor der Aufgabe, das geliebte Gefährt inmitten hunderter, wenn nicht gar tausender anderer Autos zu finden. Man erinnert sich vage an die Etage und den Sektor, aber das hilft auch nicht immer weiter. Dann heißt es: Augen auf und durch! Manchmal hilft ein Foto vom Parkplatzschild, das man vorsorglich gemacht hat (klugscheißermodus!), manchmal muss man einfach seinem Bauchgefühl folgen. Und wenn alles nichts hilft, dann gibt es ja noch die Möglichkeit, den hilfsbereiten Mitarbeitern am Informationsschalter zu fragen. Die haben schon alles erlebt und können einem bestimmt weiterhelfen.
„Parken am Flughafen: Eine Mischung aus Stress, Abenteuer und manchmal sogar ein bisschen Poesie.“
Die kleinen Freuden der Parkplatzsuche
Vergessen wir nicht die kleinen Freuden, die die Parkplatzsuche mit sich bringen kann. Zum Beispiel das Gefühl, wenn man endlich einen perfekten Parkplatz gefunden hat, der groß genug ist, um bequem ein- und auszusteigen, und der auch noch im Schatten liegt. Oder die Genugtuung, wenn man einen anderen Autofahrer freundlich auf einen freien Parkplatz hinweisen kann. Es sind diese kleinen Gesten der Hilfsbereitschaft, die einem das Gefühl geben, Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Also, das nächste Mal, wenn Sie am Köln Bonn Flughafen parken, versuchen Sie, die Situation mit Humor zu nehmen. Sehen Sie die Parkplatzsuche als kleines Abenteuer, als eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Und wer weiß, vielleicht erleben Sie ja eine kleine, unerwartete Geschichte, die Sie noch lange erzählen werden. Denn eines ist sicher: Das Parken am Flughafen ist mehr als nur das Abstellen eines Autos. Es ist ein Teil des gesamten Reiseerlebnisses, ein kleiner, aber wichtiger Baustein im großen Ganzen.
Und denken Sie daran: Egal wie stressig die Parkplatzsuche auch sein mag, am Ende wartet ein wohlverdienter Urlaub oder das freudige Wiedersehen mit lieben Menschen. Und das ist doch das Wichtigste, oder?
In diesem Sinne: Gute Reise und viel Glück bei der Parkplatzsuche!