Okay, mal ehrlich, wer hat noch nie am Köln Bonn Airport gestanden und sich gefragt: "Bin ich schon da oder hab ich mich verirrt?" Kennedystraße, Köln, das klingt ja fast wie ein spannender Thriller, aber in Wirklichkeit ist es oft eher der Soundtrack zu "Warten auf Godot".
Jeder kennt das Gefühl, wenn man mit dem Koffer im Schlepptau aus dem Zug, Bus oder Auto stolpert. Die Augen suchen verzweifelt nach dem richtigen Terminal, während der Magen schon leise "Burger King" flüstert. Köln Bonn Airport (CGN) ist wie eine Wundertüte: Man weiß nie genau, was einen erwartet. Vielleicht ein entspannter Check-in, vielleicht aber auch eine Schlange, die sich bis zum Kölner Dom zieht.
Und diese Kennedystraße! Sie ist quasi die Lebensader des Flughafens. Manchmal fühlt sie sich an wie eine endlose Landebahn für gestresste Pendler und urlaubshungrige Reisende. Ich meine, wer hat nicht schon mal fluchend versucht, den richtigen Parkplatz zu finden, während die Zeit unbarmherzig tickt? Das ist wie beim Monopoly, nur dass man statt Straßen hier Parkhäuser kauft – und zwar teuer!
Ankommen, Abfliegen, Abgefertigt Werden...
Der Flughafen ist ein Mikrokosmos. Hier treffen Menschen aus aller Herren Länder aufeinander, jeder mit seiner eigenen Geschichte und seinem eigenen Ziel. Da ist die Familie, die sich freudestrahlend in den Urlaub stürzt, der Geschäftsmann, der gestresst telefoniert, und die Oma, die nervös ihren Enkel sucht. Ein wahrer Schmelztiegel der Emotionen!
Die Sicherheitskontrolle ist das Nadelöhr. Hier werden Gürtel abgeschnallt, Flüssigkeiten in durchsichtige Beutel gepackt und Laptops zur Schau gestellt. Man fühlt sich ein bisschen wie bei einer Reality-TV-Show, nur dass man hier unfreiwillig mitspielt. Aber hey, immerhin kann man danach zollfrei Parfüm kaufen, oder?
Die Wartebereiche sind eine eigene Welt. Menschen dösen, lesen, spielen auf ihren Handys oder starren einfach nur Löcher in die Luft. Es ist wie eine riesige, kollektive Trance. Und dann kommt die Durchsage: "Achtung, Flug XY nach … hat Verspätung." Die kollektive Trance weicht einem kollektiven Stöhnen.
Köln Bonn: Mehr als nur ein Flughafen
Aber trotz allem Stress und aller Hektik hat der Köln Bonn Airport auch seinen Charme. Da sind die kleinen Cafés, in denen man bei einem Kaffee und einem Croissant die Welt an sich vorbeiziehen lassen kann. Oder die Shops, in denen man Last-Minute-Geschenke oder vergessene Reiseutensilien findet. Der Flughafen ist ein Ort der Begegnung und des Abschieds, ein Ort der Hoffnung und der Vorfreude.
Ich erinnere mich an einen Flug, der so lange Verspätung hatte, dass ich mich schon fast häuslich eingerichtet hatte. Ich hatte mir einen Stammplatz in einem Sessel gesucht, meine Kopfhörer aufgesetzt und angefangen, ein Buch zu lesen. Irgendwann kam ein älterer Herr auf mich zu und fragte: "Entschuldigung, ist hier noch frei?" Wir kamen ins Gespräch und stellten fest, dass wir beide die gleiche Reiseroute hatten und uns gegenseitig die Zeit vertreiben konnten. Solche Momente machen den Flughafen zu etwas Besonderem.
Fazit: Der Köln Bonn Airport, Kennedystraße, Köln – er ist vielleicht nicht der glamouröseste Flughafen der Welt, aber er ist authentisch. Er ist wie Köln selbst: ein bisschen chaotisch, ein bisschen schräg, aber immer herzlich und einladend. Und wer weiß, vielleicht begegnet man ja bei der nächsten Durchreise einer netten Person oder findet das perfekte Schnäppchen im Duty-Free-Shop. In diesem Sinne: Bon voyage und Alaaf!