Stell dir vor, du stehst am Idaho Falls Regional Airport (IDA). Okay, zugegeben, es ist vielleicht nicht der glamouröseste Flughafen der Welt, aber er hat einen entscheidenden Vorteil: Er ist ein verdammt guter Ausgangspunkt für dein Yellowstone-Abenteuer! Wer hätte gedacht, dass ein so unscheinbarer Ort die Tür zu einem der atemberaubendsten Nationalparks der USA öffnet?
Viele denken bei Yellowstone direkt an Denver oder Salt Lake City, aber Idaho Falls ist oft eine stressfreiere und überraschend angenehme Alternative. Keine endlosen Schlangen an der Autovermietung, keine kilometerlangen Staus auf dem Weg zum Parkeingang – zumindest nicht in dem Ausmaß, wie man es von größeren Städten kennt. Stattdessen begrüßt dich hier die entspannte Atmosphäre des "Westens".
Die Anreise: Ein Katzensprung (fast)
Von IDA aus sind es, je nachdem welchen Parkeingang du ansteuerst, zwischen 2 und 3 Stunden Fahrt. Klingt erstmal lang, aber hey, das ist Amerika! Alles ist hier etwas weiter entfernt. Und ganz ehrlich, die Fahrt selbst ist schon ein Vorgeschmack auf das, was dich in Yellowstone erwartet. Saftige grüne Weiden, majestätische Berge, und vielleicht sogar ein Reh, das dir fröhlich zuwinkt (naja, vielleicht nicht zuwinkt, aber es ist trotzdem ein schöner Anblick).
Apropos Fahrt: Pack dir genügend Snacks ein! Unterwegs gibt es zwar ein paar nette Diner, aber im Park selbst sind die Optionen begrenzt und oft teuer. Ein belegtes Brot und ein paar Müsliriegel im Gepäck können da Wunder wirken. Und vergiss die Kamera nicht! Jeder Kilometer ist eine neue Fotogelegenheit.
Die Überraschungen entlang des Weges
Das Lustige an der Fahrt von Idaho Falls nach Yellowstone ist, dass man nie weiß, was einen erwartet. Vielleicht entdeckst du einen kleinen, verschlafenen Ort mit einem urigen Antiquitätenladen. Vielleicht hältst du an einem malerischen Flussufer und angelst ein paar Forellen (vergiss die Angellizenz nicht!). Oder vielleicht siehst du einfach nur eine endlose Weite unberührter Natur, die dir den Atem raubt.
Ich erinnere mich an eine Fahrt, bei der wir plötzlich von einer Herde Bisons überrascht wurden, die mitten auf der Straße chillten. Die Tiere ließen sich von uns überhaupt nicht beeindrucken und grasten seelenruhig weiter. Wir mussten also geduldig warten, bis sie sich gnädigerweise entschlossen, den Weg freizugeben. Das war ein unvergessliches Erlebnis, das in keinem Reiseführer steht!
Yellowstone: Ein Paradies für Naturliebhaber (und Hobby-Geologen)
Wenn du dann endlich im Yellowstone Nationalpark ankommst, wirst du überwältigt sein. Die Geysire spucken heißes Wasser in die Luft, die Thermalquellen leuchten in allen erdenklichen Farben, und die Tierwelt ist einfach nur beeindruckend. Bären, Wölfe, Elche, Bisons – hier tummeln sich die Stars der amerikanischen Wildnis.
Vergiss nicht, dich an die Regeln zu halten und genügend Abstand zu den Tieren zu wahren. Sie sind zwar wunderschön, aber auch unberechenbar. Und glaube mir, du willst keine Begegnung der unschönen Art mit einem Bären haben!
Ein paar Tipps für deinen Trip
Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du unbedingt eine Unterkunft buchen. Gerade in der Hochsaison sind die Hotels und Lodges im Park schnell ausgebucht. Auch außerhalb des Parks, in Orten wie West Yellowstone oder Gardiner, gibt es gute Optionen. Aber auch hier gilt: Je früher du buchst, desto besser.
Denk daran, dass das Wetter in Yellowstone sehr wechselhaft sein kann. An einem Tag kannst du Sonnenschein und Wärme genießen, am nächsten Tag schneit es. Pack also Kleidung für alle Fälle ein. Und vergiss nicht den Sonnenschutz! Die Höhenluft ist tückisch.
Fazit: Die Reise von IDA nach Yellowstone ist mehr als nur eine Überbrückung von Distanz. Sie ist ein Teil des Abenteuers. Es ist eine Gelegenheit, die Schönheit des amerikanischen Westens zu entdecken, unerwartete Begegnungen zu erleben und sich auf das einzigartige Erlebnis Yellowstone einzustimmen. Also, worauf wartest du noch? Pack deine Koffer und mach dich auf den Weg!
Und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja dort. Ich bin der Typ mit der zerbeulten Wanderkarte und dem verblüfften Gesichtsausdruck, der versucht, einen Bison zu fotografieren, ohne ihm zu nahe zu kommen.