Okay, Leute, stellt euch vor: Es ist 4 Uhr morgens. Ihr habt euch entschlossen, *super* clever zu sein und eine Frühflug ab Edinburgh zu buchen, um das Beste aus eurem Urlaubstag herauszuholen. Das Problem? Ihr seid im Ibis Budget Hotel Edinburgh Park, was, naja, sagen wir mal, nicht direkt am Flughafen ist. Panik? Nicht, wenn ihr meinen genialen Plan habt. Oder zumindest, wenn ihr lest, was ich euch jetzt erzähle!
Ich spreche aus Erfahrung, Freunde. Ich habe diesen "Frühflug"-Fehler auch schon gemacht. Und ich sage euch, es war... ein Abenteuer. Ein Abenteuer, das mich beinahe meinen Flug gekostet hätte. Aber hey, aus Fehlern lernt man, oder? Und jetzt teile ich meine Weisheit mit euch, damit *ihr* nicht im Morgengrauen durch Edinburgh irren müsst.
Der heilige Bus (oder: Warum ich Busse liebe… und hasse)
Die naheliegendste Option ist der Bus. Genauer gesagt, die *Airlink 100*. Ihr findet die Haltestelle nicht weit vom Ibis Budget entfernt. Haltet Ausschau nach einem Schild, das ungefähr so groß ist wie eine Briefmarke und mit einer Schrift bedruckt ist, die nur Adler sehen können. Wenn ihr es gefunden habt, fühlt euch wie Indiana Jones. Glückwunsch!
Der Airlink 100 ist dafür bekannt, *relativ* zuverlässig zu sein. *Relativ*. Das bedeutet, dass er wahrscheinlich kommt. Irgendwann. Vielleicht. Plant lieber etwas Puffer ein. Ich meine, ernsthaft. Es ist besser, zwei Stunden zu früh am Flughafen zu sein, als euren Flug zu verpassen und in der Notaufnahme ein Herzinfarkt-Screening zu bekommen. (Glaubt mir, ich war nah dran!)
Der Bus kostet ungefähr 5 Pfund. Habt Kleingeld bereit. Oder eine Kreditkarte. Oder ein Tauschmittel-System, basierend auf dem aktuellen Marktwert von schottischen Haggis. Ich weiß es nicht. Seid einfach vorbereitet. Und erwartet nicht, dass der Fahrer besonders gesprächig ist. Schotten sind morgens nicht unbedingt die fröhlichsten Menschen der Welt. Es sei denn, man bietet ihnen eine Tasse Tee an.
Das Taxi-Märchen (oder: Wie man arm wird, aber pünktlich)
Okay, Option Nummer zwei: Taxis. Die *schnelle*, *bequeme* und *wahnsinnig teure* Option. Wenn ihr das Budget habt (und ich meine *wirklich* das Budget), dann gönnt es euch. Ruft ein Taxi vorbestellen, am besten schon am Vortag. Vertraut nicht darauf, dass um 4 Uhr morgens ein Taxi einfach so vorbeikommt. Das ist Edinburgh, nicht Manhattan.
Seid auf eine Fahrt gefasst, die euch ungefähr so viel kostet wie ein Wochenendtrip nach Amsterdam. Aber hey, ihr werdet pünktlich am Flughafen sein! Und ihr könnt euch damit trösten, dass ihr die lokale Wirtschaft unterstützt. Oder zumindest den Taxifahrer reich macht.
Ein kleiner Tipp: Fragt *bevor* ihr einsteigt, was die Fahrt kostet. Sonst erlebt ihr am Ende eine böse Überraschung. Ich habe schon Geschichten von Touristen gehört, die für eine 15-minütige Fahrt so viel bezahlt haben, dass sie danach ihr Hab und Gut verpfänden mussten.
Die geheime Agenten-Option (oder: Gehen ist keine Schande)
Jetzt kommt meine Lieblingsoption: Gehen. Ja, ihr habt richtig gelesen. *Gehen*. Ich weiß, ich weiß, ihr denkt, ich bin verrückt. Aber hört mir zu. Es sind etwa 5 Kilometer. Das ist machbar! Wenn ihr fit seid und keine tonnenschweren Koffer habt.
Okay, ich gebe zu, es ist nicht die *ideale* Option. Aber stellt euch vor, ihr seid in einem Spionagefilm. Ihr müsst inkognito zum Flughafen gelangen. Kein Bus, kein Taxi, nur ihr und eure Füße. Fühlt ihr euch nicht schon wie James Bond? Oder zumindest wie jemand, der versucht, nicht von einem Bus überfahren zu werden.
Wichtig: Tragt bequeme Schuhe. Und eine Stirnlampe. Und vielleicht auch eine Warnweste. Sicherheit geht vor, Leute! Und informiert jemanden über eure Pläne. Nur für den Fall, dass ihr euch im schottischen Nebel verirrt und von Nessie entführt werdet.
Okay, ich übertreibe vielleicht ein bisschen. Aber im Ernst, wenn ihr es wirklich eilig habt und fit seid, ist Gehen eine Option. Eine *verrückte*, aber eine Option.
Die Quintessenz (oder: Plant, plant, plant!)
Egal für welche Option ihr euch entscheidet, der Schlüssel zum Erfolg ist: Planung. Recherchiert die Busfahrpläne. Bucht ein Taxi im Voraus. Überprüft die Wettervorhersage (vor allem, wenn ihr gehen wollt). Packt einen Snack ein. Und bringt eure gute Laune mit. (Oder zumindest so viel gute Laune, wie man um 4 Uhr morgens aufbringen kann.)
Vergesst nicht, dass es sich um Urlaub handelt! Sogar, wenn der Urlaub mit einer stressigen Fahrt vom Ibis Budget Hotel Edinburgh Park zum Flughafen beginnt. Nehmt es mit Humor. Denkt daran, dass ihr am Ende in einem Flugzeug sitzen werdet, auf dem Weg zu einem sonnigen Ort. Und wenn alles schief geht, könnt ihr mir die Schuld geben. Ich bin daran gewöhnt.
Also, viel Glück bei eurer Reise! Und möge die Macht mit euch sein. (Oder zumindest ein pünktlicher Bus.)