Okay, stell dir vor: Du landest in Las Vegas. Die Luft flirrt, die Hitze schlägt dir ins Gesicht, und überall blinkt und glitzert es. Du denkst: "Yes, Vegas, baby!". Aber was, wenn ich dir sage, dass es da draußen, nur ein paar Stunden entfernt, eine komplett andere Welt gibt? Eine Welt aus rotem Sandstein, stiller Erhabenheit und atemberaubender Natur? Genau, ich rede vom Zion Nationalpark. Und ja, der Kontrast könnte größer nicht sein!
Ich bin nämlich letztens in genau dieser Situation gelandet. Vegas war super, keine Frage. Aber nach zwei Tagen Neonlicht und Roulette-Tischen hab ich mich nach etwas... Echtem gesehnt. Und da kam mir Zion in den Sinn. Also, Mietwagen gebucht (das ist essentiell, glaub mir!) und los gings.
Warum erzähl ich dir das alles? Weil die Verbindung von Harry Reid International Airport (ehemals McCarran, nur so nebenbei – musste ja mal gesagt werden!) zum Zion Nationalpark eine der besten Roadtrips ist, die du in den USA machen kannst. Und weil ich dir ein paar Tipps und Tricks mitgeben will, damit deine Reise noch epischer wird.
Die Fahrt: Ein kurzer Überblick
Die Fahrt von Las Vegas zum Zion Nationalpark ist ungefähr 160 Meilen lang, also etwa 2,5 bis 3 Stunden, wenn du nicht gerade im Stau steckst (was, seien wir ehrlich, in der Nähe von Vegas immer möglich ist). Der Großteil der Strecke führt über den Interstate 15 North.
Wichtig: Vergiss nicht, genug Wasser einzupacken! Die Wüste ist trocken, und du willst ja nicht dehydriert in Zion ankommen. Und ein paar Snacks schaden auch nicht. Man wird ja wohl mal ein paar Chips futtern dürfen, oder?
Stopps auf dem Weg
Okay, hier wird's interessant. Denn die Fahrt selbst ist schon ein Erlebnis. Es gibt ein paar Orte, die du unbedingt auf dem Weg besuchen solltest:
- Valley of Fire State Park: Wenn du schonmal in der Gegend bist, dann musst du hier unbedingt anhalten. Die roten Felsen sind einfach unglaublich, und es gibt ein paar coole Wanderwege.
- Mesquite, Nevada: Brauchst du noch Proviant oder einfach nur eine Pause? Mesquite ist ein kleines Städtchen mit ein paar Restaurants und Supermärkten. Nicht der aufregendste Ort der Welt, aber praktisch.
Pro-Tipp: Versuch, die Fahrt so zu timen, dass du am späten Nachmittag oder frühen Abend in Zion ankommst. Das Licht ist dann einfach magisch.
Zion Nationalpark: Was dich erwartet
Zion ist... anders. Es ist schwer zu beschreiben. Stell dir tiefe Schluchten vor, die von roten Sandsteinwänden begrenzt werden. Stell dir den Virgin River vor, der sich durch das Tal schlängelt. Stell dir unglaubliche Wanderwege vor, die dich zu atemberaubenden Aussichtspunkten führen.
Ein paar Highlights:
- The Narrows: Eine Wanderung im Virgin River. Klingt verrückt, ist aber ein absolutes Muss. (Achte aber auf die Wasserstände!)
- Angels Landing: Eine sehr anspruchsvolle Wanderung mit unglaublichen Ausblicken. Nur für Schwindelfreie! (Und vergiss nicht, ein Permit zu beantragen!)
- Zion-Mount Carmel Highway: Eine Panoramastraße, die dich durch einen Tunnel führt und dir unglaubliche Ausblicke auf den Park bietet.
Wichtig: Plane genug Zeit für Zion ein! Ein Tag ist viel zu wenig. Mindestens zwei, besser drei oder vier. Es gibt so viel zu sehen und zu tun!
Fazit: Von Neon zu Natur
Die Reise von Harry Reid Airport zum Zion Nationalpark ist ein perfektes Beispiel dafür, wie unterschiedlich die USA sein können. Von der glitzernden Welt von Las Vegas zur stillen Erhabenheit von Zion. Es ist eine Reise, die dich zum Nachdenken anregt, dich inspiriert und dir die Schönheit der Natur vor Augen führt.
Also, worauf wartest du noch? Pack deine Sachen, buch deinen Flug und mach dich auf den Weg! Du wirst es nicht bereuen. Versprochen!
