Hand aufs Herz, wer hat noch nicht am Hamburger Flughafen geschwitzt, weil es ums Parken ging? Besonders, wenn man dann noch auf einen barrierefreien Parkplatz angewiesen ist! Ich sage euch, da kann selbst der entspannteste Hanseat kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen. Aber keine Panik, es gibt Licht am Ende des Tunnels – und überraschend viele Geschichten, die einem das Warten versüßen können!
Die Parkplatz-Odyssee
Stellt euch vor: Ihr kommt am Flughafen an, im Kofferraum stapeln sich Koffer für den lang ersehnten Urlaub. Ihr habt einen Behindertenausweis, also rein theoretisch Anspruch auf einen der begehrten Parkplätze mit Behinderung. Aber die Realität sieht oft anders aus. Da kreist man wie ein hungriger Hai um die Parkhäuser, während andere Reisende mit einem Achselzucken die letzten freien Plätze besetzen. Frustrierend? Absolut! Aber genau hier beginnen die skurrilen Geschichten.
Ich habe mal eine ältere Dame beobachtet, die mit ihrem Rollator eine ganze Reihe blockiert hat, um ihrem Mann, der angeblich "nur kurz" die Koffer ausladen wollte, den Parkplatz freizuhalten. Das "kurz" dehnte sich auf gefühlte Ewigkeiten aus, während sich hinter ihr eine immer länger werdende Schlange bildete. Die Dame verteidigte ihren Posten mit einem Kampfgeist, der selbst Wikinger neidisch gemacht hätte. Am Ende hat die Situation ein Security-Mitarbeiter mit Engelsgeduld und einer Tasse Kaffee für die Dame gelöst. Hamburg, meine Perle!
Die kleinen Helden des Alltags
Aber es gibt auch die anderen Geschichten. Die von den hilfsbereiten Mitarbeitern, die extra eine Ehrenrunde drehen, um einen freien Parkplatz zu finden. Oder die von den Mitreisenden, die selbst keine Behinderung haben, aber sofort anbieten, beim Ausladen der Koffer zu helfen. Diese kleinen Akte der Freundlichkeit sind wie Leuchttürme im Parkplatz-Chaos. Sie zeigen, dass eben doch nicht alle nur an sich denken.
Einmal habe ich einen jungen Mann gesehen, der einem Rollstuhlfahrer geholfen hat, sein Gepäck zu verstauen. Er hat nicht nur die schweren Koffer gehoben, sondern auch noch Witze gemacht und dem Rollstuhlfahrer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Solche Begegnungen sind Gold wert!
Tipps und Tricks für entspanntes Parken
Um den Stress zu minimieren, empfiehlt es sich, vorab online einen Parkplatz zu reservieren. Viele Parkhäuser am Hamburger Flughafen bieten spezielle Parkplätze mit Behinderung an, die man online buchen kann. Das spart Zeit und Nerven. Außerdem solltet ihr euren Behindertenausweis gut sichtbar im Auto platzieren, damit die Parkplatzwächter gleich sehen, dass ihr berechtigt seid, dort zu parken.
Und noch ein Tipp: Plant genügend Zeit ein. Lieber eine halbe Stunde früher am Flughafen sein, als in Panik geraten, weil man den Flieger verpasst. Nutzt die Zeit lieber für einen entspannten Kaffee und ein Franzbrötchen – das ist schließlich auch typisch Hamburg!
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Trotz aller Widrigkeiten sollte man den Humor nicht verlieren. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich selbst auf der Suche nach einem Parkplatz war und ausgerechnet vor einem Behindertenparkplatz stand, der aber mit einem Umzugskarton blockiert war. Auf dem Karton stand in großen Lettern: "Dringend! Zerbrechlich!". Ich musste einfach lachen. Irgendwie passte das perfekt zur ganzen Situation. Und siehe da, kaum hatte ich mich wieder gefasst, kam ein hilfsbereiter Mensch und räumte den Karton weg.
Also, liebe Reisende mit Behinderung: Lasst euch nicht entmutigen! Mit etwas Planung, Geduld und einer Prise Humor lässt sich auch das Parken am Hamburger Flughafen meistern. Und wer weiß, vielleicht erlebt ihr ja auch eine dieser skurrilen oder herzerwärmenden Geschichten, die einem noch lange in Erinnerung bleiben. Hauptsache, ihr kommt entspannt in den Urlaub!
