Hand aufs Herz: Wer liebt Parken am Flughafen? Wahrscheinlich niemand. Vor allem, wenn es um Frankfurt geht. Und erst recht nicht, wenn man das Wort "günstig" im selben Satz wie "Parken" und "Flughafen Frankfurt" benutzt. Ich wage zu behaupten: Das ist eine Art urbaner Mythos. Ein Märchen, erzählt von cleveren Parkplatzbetreibern.
Klar, es gibt sie, die sogenannten "günstigen" Angebote. Aber sind sie wirklich günstig? Oder ist es eher ein Fall von: "Du kriegst, was du bezahlst?" Sprich: Parkplatz am A*** der Welt, Shuttle-Bus, der alle halbe Stunde fährt (wenn man Glück hat), und das Gefühl, dass dein Auto sich in der Zwischenzeit selbstständig nach Afrika aufgemacht hat.
Die Parkplatz-Lotterie: Mein persönlicher Albtraum
Ich erinnere mich an eine Reise nach Mallorca. Ich, voller Vorfreude auf Sonne, Sangria und Strand, wollte natürlich sparen. Also, "günstig" parken. Der Parkplatz lag gefühlt in Offenbach. Der Shuttle-Bus war voll mit gestressten Familien und Business-Leuten, die aussahen, als hätten sie gerade einen Marathon hinter sich. Die Fahrt dauerte länger als der Flug von Frankfurt nach Palma! Und zurück? Der Shuttle-Bus war natürlich verspätet. Ich stand da, mit meinem Koffer, und fühlte mich, als hätte ich einen Tag in einem Freizeitpark verbracht, nur ohne den Spaß.
„Günstig parken am Flughafen Frankfurt? Klingt gut, ist aber oft nur ein teurer Witz.“
Und das soll Urlaub sein? Nein, danke. Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr und parke direkt am Terminal. Weniger Stress, mehr Urlaub.
Die "Geheimen" Tricks (die eigentlich keine sind)
Natürlich gibt es sie, die Tipps und Tricks, wie man angeblich günstig am Flughafen Frankfurt parken kann. Früh buchen! Vergleichen! Auf Sonderangebote achten! Klingt alles logisch, ist aber auch nicht die Lösung für jedes Problem. Denn oft sind die "Sonderangebote" dann doch nicht so sonderlich, oder nur zu Zeiten, in denen kein Mensch fliegen will. Oder sie gelten nur, wenn man sein Auto für drei Wochen abstellt und selbst nur für ein Wochenende wegfährt.
Ein weiterer "Trick": Park and Ride. Mit der S-Bahn zum Flughafen. Klingt vernünftig, aber auch hier: Koffer schleppen, eventuelle Verspätungen der Bahn einkalkulieren, und das Risiko, dass man den Zug verpasst und dann doch ein Taxi nehmen muss (das dann wahrscheinlich teurer ist als der Parkplatz am Terminal).
Meine "Unpopuläre Meinung": Seid großzügig!
Okay, hier kommt meine unpopuläre Meinung: Wenn ihr am Flughafen Frankfurt parken müsst, und es euch irgendwie leisten könnt, dann parkt einfach direkt am Terminal. Klar, es kostet mehr. Aber ihr spart Nerven, Zeit und wahrscheinlich auch ein paar graue Haare. Betrachtet es als Investition in euren Urlaub. Oder in eure Geschäftsreise. Oder in eure psychische Gesundheit.
Denn mal ehrlich: Der Urlaub fängt doch schon am Flughafen an. Und wenn der Start schon mit Stress und Parkplatz-Sucherei losgeht, dann kann der ganze Urlaub nur noch schlechter werden.
Alternativen für Sparfüchse (mit Abstrichen)
Wenn das Budget wirklich eng ist, dann gibt es natürlich noch ein paar Alternativen. Fragt Freunde oder Familie, ob sie euch zum Flughafen bringen können. Oder nehmt ein Taxi. Oder überlegt euch, ob ihr nicht doch lieber mit der Bahn anreist.
Aber lasst euch nicht von leeren Versprechungen locken. "Günstig" parken am Flughafen Frankfurt ist oft eine Illusion. Und manchmal ist es besser, ein bisschen mehr Geld auszugeben und dafür entspannt in den Urlaub zu starten. Denn am Ende des Tages ist doch das Wichtigste, dass ihr eine gute Zeit habt. Und das beginnt schon vor dem Abflug.
