Kennst du das? Du stehst im Stau, dein Flug geht in einer Stunde und irgendjemand hat dir erzählt, dass Parken am Frankfurter Flughafen ein Kinderspiel ist. Ha! So ein Quatsch. Es ist eher wie ein Hindernislauf mit Gepäckwagen und dem inneren Mantra: "Ich schaffe das, ich schaffe das… hoffentlich." Besonders, wenn du dich im Dschungel rund um Tor 31 verirrt hast.
Die Odyssee beginnt: Tor 31, wo bist du nur?
Tor 31. Klingt harmlos, oder? Wie eine Bushaltestelle oder ein nettes kleines Café. Aber nein, in Wirklichkeit ist es eher so, als würde man versuchen, Narnia im Kleiderschrank zu finden. Du fährst im Kreis, liest Schilder, die kryptischer sind als eine Steuererklärung und denkst dir: "Habe ich jetzt schon drei Runden gedreht? War ich nicht gerade schon mal hier?"
Parken am Flughafen ist wie eine Lotterie. Du bezahlst viel Geld und hoffst, dass dein Auto noch da ist, wenn du zurückkommst. Und dass es nicht eingeparkt wurde, weil du aus Versehen einen Diplomatenparkplatz blockiert hast (ja, das ist einem Freund von einem Freund passiert!).
Der Parkplatz-Krieg: Ein Kampf mit Hindernissen
Sobald du endlich, nach gefühlten Stunden, einen Parkplatz gefunden hast, beginnt der eigentliche Spaß. Du quetschst dein Auto zwischen zwei SUVs, die so groß sind, dass sie fast einen eigenen Postleitzahlbezirk haben. Dann versuchst du, deinen Koffer herauszubekommen, ohne dabei die Tür des Nachbarn zu beschädigen. Eine Disziplin, die olympiareif ist, sage ich dir!
Und dann? Dann schleppst du dein Gepäck kilometerweit zum Terminal. Gefühlt sind es Marathon-Distanz. Und das alles, bevor dein Urlaub überhaupt angefangen hat! Man könnte meinen, der Flughafen will dich schon vorab auf deine Wanderung im Himalaya vorbereiten.
Die glorreiche Rückkehr: Wo ist mein Auto?!
Die Rückkehr ist dann nochmal das Sahnehäubchen. Du bist müde, sonnenverbrannt (oder durchnässt, je nach Urlaubsziel) und alles, was du willst, ist nach Hause. Aber zuerst musst du dein Auto finden. Und das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nur, dass der Heuhaufen aus hunderten, gleich aussehenden Autos besteht. Und du hast einen Jetlag. Und dein Handy-Akku ist fast leer.
Du drückst panisch auf den Schlüssel, in der Hoffnung, dass dein Auto irgendwie antwortet. Piep! Piep! Endlich! Du hast es gefunden! Es steht da, leicht verstaubt, aber immer noch heil. Und du denkst dir: "Okay, das war es wert. Fast."
Tipps und Tricks für den Tor 31 Überlebenskampf:
- Planung ist alles: Rechne extra Zeit ein. Wirklich extra Zeit. Mehr als du denkst.
- Parkplatz im Voraus buchen: Das ist wie eine Lebensversicherung für deine Nerven.
- Fotos machen: Mach ein Foto von deinem Parkplatz und den umliegenden Schildern. Sonst findest du dein Auto nie wieder.
- Gute Schuhe tragen: Du wirst viel laufen. Sehr viel.
- Humor bewahren: Lachen ist die beste Medizin. Auch gegen Flughafen-Frust.
Also, das nächste Mal, wenn du dich im Irrgarten von Tor 31 wiederfindest, denk daran: Du bist nicht allein. Wir haben alle schon mal da gestanden, leicht verzweifelt, aber fest entschlossen, diesen Parkplatz-Krieg zu gewinnen. Und irgendwann lachen wir darüber. Vielleicht.
Und wenn alles nichts hilft, dann schnapp dir einen Gepäckwagen, setz dich drauf und lass dich von den freundlichen Mitarbeitern des Flughafens zum Terminal schieben. Sie haben schon alles gesehen. Und vielleicht haben sie sogar Mitleid. Viel Glück!
P.S. Wenn du ein freies Parkplatz-Schild siehst, ignoriere es. Es ist eine Falle!