Wisst ihr, ich hab mal meinen Flug fast verpasst, weil ich mich in den Tiefen von Terminal 1 verirrt habe – genauer gesagt, im Parkhaus. Ich dachte, ich kenne den Frankfurter Flughafen wie meine Westentasche, aber dieses Parkhaus… ein Labyrinth! Ich rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn, meinen Koffer hinter mir herziehend, und fluchte innerlich über jede Wendeltreppe und jede scheinbar identische Parkebene. Schweißgebadet und mit pochendem Herzen erreichte ich dann doch noch mein Gate. Seitdem habe ich eine Hassliebe zum Parkhaus Terminal 1 am Frankfurter Flughafen entwickelt. Und ich dachte, ich teile mal meine “Erfahrungen” und ein paar Tipps, damit euch nicht dasselbe passiert.
Parken am Frankfurter Flughafen: Eine Wissenschaft für sich
Okay, lasst uns ehrlich sein: Parken am Flughafen ist nie ein Zuckerschlecken. Überall auf der Welt sind die Preise gesalzen und die Orientierung kann zur Geduldsprobe werden. Frankfurt bildet da keine Ausnahme. Aber Terminal 1 Parkhaus, das ist schon eine spezielle Herausforderung. Es ist riesig, verwinkelt und, sagen wir mal, nicht gerade für seine intuitive Beschilderung bekannt. (Kleiner Tipp: Macht ein Foto von eurem Parkplatz! Ihr werdet es mir danken.)
Warum also überhaupt dort parken? Nun, die Lage ist natürlich unschlagbar. Direkt am Terminal, kein Shuttle-Service nötig, einfach reinspazieren und ab geht die Post. Das ist vor allem dann Gold wert, wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist oder Kinder dabei hat. Oder wenn man, wie ich damals, einfach nur hofft, den Flieger noch zu erwischen.
Aber Achtung: Bevor ihr euch in das Parkhaus-Abenteuer stürzt, solltet ihr euch unbedingt über die verschiedenen Parkzonen informieren. Es gibt Economy-Parkplätze, Business-Parkplätze, Frauenparkplätze (ja, wirklich!) und natürlich die Kurzzeitparkplätze, bei denen man aber schnell ein kleines Vermögen loswerden kann. Plant also etwas Zeit ein, um den passenden Parkplatz zu finden.
Die Tarife: Ein Blick in den Geldbeutel
Kommen wir zum unangenehmen Teil: den Preisen. Die Parkgebühren am Frankfurter Flughafen sind… sportlich. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Je nachdem, wie lange ihr parken wollt und welche Parkzone ihr wählt, kann das ganz schön ins Geld gehen. (Pro-Tipp: Vergleicht die Preise online, bevor ihr hinfahrt! Es gibt oft Rabatte oder Sonderangebote.)
Und noch ein Tipp: Überlegt euch, ob sich nicht vielleicht ein Park & Fly-Angebot lohnt. Oftmals sind die Parkgebühren außerhalb des Flughafengeländes deutlich günstiger, und ein Shuttle-Service bringt euch bequem zum Terminal. Das ist zwar nicht so komfortabel wie das Parkhaus direkt am Terminal, aber es kann eine Menge Geld sparen.
Orientierung im Parkhaus: Ein Navi für die Seele
Wie gesagt, das Parkhaus ist ein Labyrinth. Die Beschilderung ist, nun ja, ausbaufähig. Und wenn man dann noch unter Zeitdruck steht, wird die Suche nach dem richtigen Parkplatz oder dem Ausgang zur echten Herausforderung. Deshalb: Ruhe bewahren! (Ich weiß, leichter gesagt als getan, wenn man kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht.)
Achtet auf die Farben und Nummern, die euch zu eurem Stellplatz führen sollen. Und wie bereits erwähnt: Macht ein Foto von eurem Parkplatz! Das ist wirklich Gold wert, wenn ihr nach eurem Urlaub völlig erschöpft und desorientiert zurückkommt. Es gibt auch eine App vom Frankfurter Flughafen, die euch bei der Navigation helfen soll. Ob sie wirklich funktioniert, kann ich allerdings nicht garantieren. Aber einen Versuch ist es wert.
Ein kleiner Trick: Merkt euch, in welcher Nähe eines markanten Punktes ihr geparkt habt. Das kann ein Aufzug, eine Treppe oder ein besonders auffälliges Schild sein. Das erleichtert die Suche enorm.
Fazit: Terminal 1 Parkhaus – Fluch oder Segen?
Das Parkhaus Terminal 1 am Frankfurter Flughafen ist definitiv kein Ort, an dem man sich gerne aufhält. Es ist teuer, unübersichtlich und kann einem den letzten Nerv rauben. Aber es bietet eben auch den unschlagbaren Vorteil der direkten Anbindung an das Terminal. Und wenn man sich gut vorbereitet und ein paar Tipps beachtet, kann man den Aufenthalt im Parkhaus zumindest etwas erträglicher gestalten. Also, tief durchatmen, Navi anschmeißen und auf ein gutes Ende hoffen! Und denkt dran: Macht ein Foto von eurem Parkplatz! Und vielleicht noch ein zweites zur Sicherheit. 😉