Okay, lasst uns ehrlich sein. Frankfurt Flughafen. Riesig. Beeindruckend. Aber…Parken. Speziell Parken 8. Ich habe da eine, sagen wir mal, Meinung. Und vielleicht bin ich allein damit. Aber ich wage es trotzdem.
Es ist nicht so, dass ich Parken 8 hasse. Hass ist ein starkes Wort. Aber es ist…nun, es ist ein Erlebnis. Ein Erlebnis, das mich jedes Mal aufs Neue überrascht. Und nicht immer positiv.
Fangen wir mit der Suche nach dem heiligen Gral an: dem perfekten Parkplatz. Man fährt rein. Man denkt: "Heute ist mein Glückstag!" Weit gefehlt. Entweder sind alle Plätze belegt. Oder sie sind so eng, dass man sich fragt, ob Smart-Fahrer dort eine Parkplatzparty veranstalten.
Ich weiß, ich weiß. Es gibt Sensoren, die anzeigen, wo Plätze frei sind. Aber sind wir ehrlich? Die Dinger lügen! Man folgt brav dem grünen Licht. Und dann…nichts. Ein rotes Licht. Ein leerer Platz. Aber besetzt gemeldet. Der Sensor hat wohl beschlossen, einen Tag Urlaub zu machen.
Die architektonische Meisterleistung von Parken 8
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich bin kein Architekturexperte. Aber Parken 8 ist…besonders. Die Gänge scheinen endlos. Die Beschilderung ist…kreativ. Und wenn man den Ausgang gefunden hat, fühlt man sich wie Indiana Jones nach der Suche nach der Bundeslade.
Und dann ist da noch das Treppenhaus. Oder besser gesagt: die Treppenhäuser. Sie sind überall. Und nirgendwo gleichzeitig. Man läuft hoch. Man läuft runter. Man fragt sich, ob man sich in einem Labyrinth verirrt hat. Hat jemand schon mal eine Ariadne gefunden, die einen sicher durch Parken 8 führt?
Das Bezahlen ist auch so eine Sache. Man steht am Automaten. Vor einem eine lange Schlange. Alle suchen krampfhaft nach Kleingeld. Oder nach ihrer Parkkarte. Die natürlich ganz unten in der Handtasche versteckt ist. Und der Automat? Der nimmt natürlich nur Scheine. Oder Münzen. Aber keine Karte. Außer vielleicht die eine Karte, die ich gerade nicht dabei habe.
Aber okay, jammern hilft ja nicht. Es ist, wie es ist. Und vielleicht…vielleicht ist Parken 8 ja auch ein bisschen charmant. Ein bisschen chaotisch. Ein bisschen…frankfurterisch?
Denn seien wir ehrlich, wo sonst findet man eine solche Mischung aus Effizienz und…organisiertem Chaos? Wo sonst kann man sich so wunderbar verlaufen und trotzdem irgendwie ans Ziel kommen?
Die Lichtblicke in der Parkplatz-Hölle
Es gibt ja auch positive Aspekte. Zum Beispiel die freundlichen Mitarbeiter. Die einem, wenn man sie denn findet, gerne weiterhelfen. Oder die Tatsache, dass man sein Auto zumindest sicher abgestellt weiß. (Hoffentlich!). Und natürlich die Nähe zum Flughafen. Immerhin muss man nicht erst eine Weltreise unternehmen, um zu seinem Gate zu gelangen.
Und vielleicht ist das ja auch die Botschaft von Parken 8: Das Leben ist chaotisch. Aber am Ende kommt man schon irgendwie ans Ziel. Auch wenn der Weg dorthin etwas…spannender ist.
Ich gebe zu, meine Meinung zu Parken 8 ist vielleicht nicht gerade Mainstream. Aber ich stehe dazu. Es ist ein Ort, den man erlebt haben muss. Ob man will oder nicht.
Vielleicht sollte ich einfach mal früher losfahren. Oder einen Chauffeur engagieren. Oder das Auto ganz zu Hause lassen und mit dem Zug fahren. Aber wo bliebe dann das Abenteuer? Wo bliebe die Geschichte, die ich meinen Enkeln erzählen kann? "Weißt du, Kinder, früher sind wir in Parken 8...".
Vielleicht ist Parken 8 ja auch einfach nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Ein bisschen chaotisch. Ein bisschen unorganisiert. Aber irgendwie liebenswert. Oder zumindest…interessant.
Und eins ist sicher: Beim nächsten Mal werde ich mir einen Parkplatz ganz in der Nähe des Ausgangs suchen. Oder zumindest eine Stirnlampe mitnehmen. Und ein GPS-Gerät. Und vielleicht auch eine Ariadne. Nur für alle Fälle.
Aber mal ehrlich, wer von euch hat auch schon mal in Parken 8 ein kleines Abenteuer erlebt? Ich bin gespannt auf eure Geschichten!