Frankfurt Flughafen. Alle lieben ihn, oder? Naja… sagen wir so: Ich und mein Flug ab 10 Uhr – wir haben da eine… besondere Beziehung.
Der Morgen danach: Abflug-Chaos ab 10 Uhr
Klar, der frühe Vogel fängt den Wurm. Aber wer will schon ein Wurm sein? Ich persönlich bin eher Team „Ausschlafen und dann gemütlich zum Frankfurt Flughafen schlurfen“. Das Problem? Gefühlt denkt jeder so.
Ab 10 Uhr verwandelt sich die Abflughalle nämlich in eine Art… Menschliches Tetris. Koffer, die verzweifelt nach freien Plätzen auf dem Gepäckband suchen. Menschen, die versuchen, sich an der Sicherheitskontrolle vorzudrängeln (Spoiler: Klappt nie wirklich). Und der Duft von überteuertem Kaffee, der in der Luft liegt.
Ich weiß, ich weiß. Man sollte früh da sein. Pufferzeit einplanen. Und am besten schon am Vortag einchecken. Aber Hand aufs Herz: Wer macht das wirklich IMMER?
Ich plädiere für eine radikale Lösung: Alle Flüge vor 10 Uhr abschaffen! Okay, vielleicht nicht abschaffen. Aber zumindest unattraktiver machen. Zum Beispiel mit einem Aufpreis für alle, die vor dem Morgengrauen abheben wollen. Oder mit einer verpflichtenden Yoga-Session am Gate. Irgendwas!
Stellt euch vor: Ein entspannter Start in den Tag. Ein ausgiebiges Frühstück. Keine Hektik. Kein Stress. Und dann, ganz gelassen, zum Abflug ab 10 Uhr. Klingt doch traumhaft, oder?
Die Sicherheitskontrolle: Eine never ending Story
Apropos Stress: Die Sicherheitskontrolle am Frankfurt Flughafen. Ein Kapitel für sich. Ich habe da eine Theorie: Die lieben Leute vom Sicherheitspersonal haben einfach beschlossen, dass es keinen Tag ohne Drama geben darf.
Der Klassiker: Der vergessene Nagellackentferner im Handgepäck. Der Laptop, der aus unerfindlichen Gründen jedes Mal piept. Und die Frage, ob man die halbe Tube Zahnpasta wirklich in einen dieser durchsichtigen Plastikbeutel quetschen muss.
Manchmal frage ich mich, ob die eigentlich auch Spaß haben. Oder ob sie insgeheim Wetten abschließen, wer heute den meisten Ärger macht. „Ich wette fünf Euro auf die Dame mit den Glitzer-Ohrringen! Die hat bestimmt eine Schere im Kulturbeutel!“
Ich schweife ab. Zurück zum Abflug ab 10 Uhr. Denn selbst wenn man die Sicherheitskontrolle überlebt hat, ist die Odyssee noch lange nicht vorbei.
Das Gate: Die Ruhe vor dem Sturm (oder dem verspäteten Flug)
Das Gate. Der Ort, an dem man entweder panisch auf den Monitor starrt, weil der Flug schon wieder Verspätung hat. Oder versucht, einen Sitzplatz zu ergattern, bevor die Massen eintreffen.
Es ist ein bisschen wie bei „Die Reise nach Jerusalem“. Nur dass es statt Stühlen Steckdosen gibt. Und statt Musik die nervige Durchsage, dass Boarding in Kürze beginnt. Oder eben doch nicht. Je nachdem.
Ich gestehe: Ich beneide die Leute, die am Gate seelenruhig ein Buch lesen können. Oder ein Nickerchen machen. Ich bin meistens zu aufgeregt. Irgendwas geht ja immer schief. Entweder ist der Akku leer. Oder das WLAN streikt. Oder irgendwer telefoniert lautstark über die Lautsprecheranlage.
Aber hey, immerhin bin ich auf dem Weg in den Urlaub. Oder zu einem wichtigen Geschäftstermin. Oder einfach nur froh, mal wieder aus Deutschland rauszukommen.
Mein Fazit: Frankfurt Flughafen und ich - eine Hassliebe
Der Frankfurt Flughafen und ich? Wir werden wohl nie beste Freunde werden. Aber solange mein Abflug ab 10 Uhr irgendwie klappt, bin ich schon zufrieden.
Vielleicht sollte ich wirklich mal Yoga am Gate ausprobieren. Oder einfach früher aufstehen. Aber ganz ehrlich? Das bezweifle ich.
Ich bleibe dabei: Abflüge vor 10 Uhr gehören verboten! Oder zumindest mit einem „Frühaufsteher-Strafzoll“ belegt. Wer ist dabei?
Und jetzt entschuldigt mich. Mein Flug geht in einer Stunde. Ich muss noch packen. Und eine Schere aus meinem Kulturbeutel entfernen. Man weiß ja nie…
