Flughafen Zürich. Klingt erstmal nach Urlaub, Abenteuer, oder zumindest nach einem Duty-Free-Schokoladenkauf. Aber hallo Realität! Es beginnt schon mit dem Parken.
Ich habe da so eine... sagen wir mal, leidenschaftliche Meinung. Und ich glaube, ich bin nicht allein. Parken am Flughafen Zürich ist nämlich wie ein Blind Date. Man hat eine ungefähre Vorstellung, was einen erwartet, aber das Ergebnis ist meistens...interessant.
Man googelt also brav: "Flughafen Zürich Parken". Eine Flut von Optionen ergießt sich über den Bildschirm. P1, P2, P irgendwas. Kurzparken, Langzeitparken, Superduperlangzeitparken. Jedes mit seinem eigenen Preisetikett, das sich anfühlt, als würde man ein kleines Vermögen für ein paar Tage Blechunterbringung zahlen.
Und dann die Suche nach dem freien Platz! Man kurvt durch die Parkhäuser, wie ein Hamster im Rad. Rot leuchtende Lichter, die einem suggerieren: "Hier ist alles voll! Gib auf!". Aber wer gibt schon auf, wenn der Flieger in zwei Stunden geht? Niemand!
Ich behaupte mal, eine halbe Stunde Parkplatzsuche am Flughafen Zürich ist ein legitimes Cardio-Workout. Man schwitzt, man flucht leise (oder laut, je nach Temperament), und man lernt neue Parkhäuser kennen, von denen man nicht mal wusste, dass sie existieren. Am Ende parkt man gefühlt im Nachbarkanton und rennt wie ein Gehetzter zum Check-In.
Apropos Check-In. Check-In 2. Ich sage es mal so: Es ist nicht mein Lieblingsort. Versteht mich nicht falsch, das Personal ist meistens sehr freundlich und hilfsbereit. Aber diese Warteschlangen! Diese gefühlte Ewigkeit, bis man endlich an der Reihe ist!
Ich habe schon überlegt, ob ich mir für den nächsten Flug einen Campingstuhl und ein Picknick-Körbchen mitnehme. So könnte man die Wartezeit wenigstens stilvoll überbrücken.
Und dann die Sache mit dem Gepäck. Man schleppt seinen Koffer, der gefühlt das Gewicht eines Kleinwagens hat, zum Schalter. Und dann kommt der Moment der Wahrheit: Ist er zu schwer? Hat man die erlaubte Größe überschritten? Die Panik steigt. Man denkt an all die Souvenirs, die man unbedingt mit nach Hause bringen musste. War das wirklich eine gute Idee, diesen riesigen Käseigel zu kaufen?
Manchmal wünsche ich mir, ich könnte mein Gepäck einfach teleportieren. Zack, weg ist es! Direkt ins Flugzeug. Aber gut, vielleicht ist das noch Zukunftsmusik. Im Moment bleibt uns nur die Realität von Check-In Schlangen und nervenaufreibendem Gepäckabwiegen.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe das Reisen! Aber diese kleinen "Herausforderungen" am Flughafen...naja, sie gehören halt dazu. Und irgendwie machen sie die ganze Sache ja auch wieder unvergesslich. Zumindest, wenn man später eine lustige Geschichte darüber erzählen kann.
Ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die so denkt. Oder? Irgendjemand da draußen, der meine "unpopuläre" Meinung teilt? Jemand, der auch schon mal im Parkhaus verloren gegangen ist oder beim Check-In fast einen Nervenzusammenbruch hatte? Lasst es mich wissen! Vielleicht gründen wir eine Selbsthilfegruppe für gestresste Flughafen-Reisende.
Bis dahin: Tief durchatmen, lächeln (auch wenn es schwerfällt), und denkt daran: Der Urlaub beginnt, sobald ihr im Flugzeug sitzt! Und dann sind die Parkplatz- und Check-In-Erlebnisse hoffentlich ganz schnell vergessen.
Oder zumindest verdrängt. Bis zum nächsten Flug!
Und vielleicht, nur vielleicht, hat der Flughafen Zürich bis dahin ein paar Parkplätze mehr. Und kürzere Check-In Schlangen. Man darf ja noch träumen, oder?
Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan von dem Security Check, wo man gefühlt nackt durch den Scanner laufen muss, aber das ist eine andere Geschichte für ein anderes Mal.
Ach, und noch ein Tipp am Rande: Plant genügend Zeit ein. Wirklich genügend Zeit. Lieber eine Stunde zu früh am Flughafen sein, als den Flieger verpassen. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung.
Also, bis zum nächsten Mal am Flughafen Zürich! Und möge die Macht mit euch sein. Vor allem bei der Parkplatzsuche und am Check-In 2.