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Flughafen Stuttgart Kiss And Fly


Flughafen Stuttgart Kiss And Fly

Kennt ihr das? Ihr steht am Flughafen Stuttgart, Koffer bis zum Anschlag gefüllt, der Abschiedstränenfluss ist in vollem Gange, und die Uhr tickt gnadenlos. Und dann dieses Drama: Wo parken? Wie schnell jemanden rauslassen, ohne gleich ein Knöllchen zu kassieren?

Die Lösung, meine Freunde, nennt sich Kiss & Fly. Und ja, der Name ist Programm. Es ist dieser magische Ort, an dem man seine Liebsten (oder auch nur Bekannten, je nachdem wie dringend man sie loswerden will) kurz abladen und sich mit einem flüchtigen Kuss verabschieden kann. Klingt romantisch, oder? In der Theorie schon mal.

In der Praxis sieht es oft eher aus wie ein Stau vor dem Schlaraffenland der Parkgebühren. Autos drängeln, Kofferträger hechten, und irgendwo versucht ein gestresster Fahrer, verzweifelt den Warnblinker zu aktivieren. Manchmal hat man das Gefühl, man beobachtet einen Mini-Autoscooter, nur eben mit Gepäck.

Die Kunst des Schnell-Abschieds

Die wahre Kunst von Kiss & Fly liegt nämlich im Timing. Man muss so schnell sein, dass man James Bond neidisch machen würde. Der Koffer muss mit einem eleganten Schwung aus dem Kofferraum befördert werden, die Umarmung muss herzlich, aber kurz sein, und der Abschiedskuss… nun ja, der sollte nicht länger dauern als das Starten eines Formel-1-Wagens. Sonst droht Ungemach.

Ich habe schon Leute gesehen, die regelrecht Choreografien für diesen Moment entwickelt haben. Ein Teammitglied öffnet die Tür, das andere hievt den Koffer raus, während der Fahrer schon mal den Motor anwirft. Alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Und wehe, jemand tanzt aus der Reihe!

„Schneller, schneller! Die Zeit läuft!“, flüstert man sich dann panisch zu, während man versucht, den tränenüberströmten Verwandten ins Terminal zu schubsen.

Die skurrilen Begegnungen

Kiss & Fly ist aber auch ein Ort der skurrilen Begegnungen. Da trifft man auf Menschen, die offenbar noch nie zuvor einen Flughafen von innen gesehen haben und mit einem riesigen Fragezeichen im Gesicht herumirren. Oder auf die Dame mit dem kleinen Hündchen, das natürlich auch noch "Pipi" muss, und zwar genau jetzt. Und dann sind da noch die Reisenden, die gefühlt ihren halben Hausstand mit sich herumschleppen und den Kofferraum einfach nicht zubekommen.

Manchmal beobachtet man auch kleine Dramen. Der verpasste Flug, die vergessenen Tickets, der Streit zwischen Paaren kurz vor dem Abflug. Kiss & Fly ist wie eine kleine Bühne, auf der sich das Leben in all seinen Facetten abspielt.

Mehr als nur ein Ort zum Absetzen

Trotz all des Stresses und der Hektik hat Kiss & Fly aber auch etwas Verbindendes. Es ist ein Ort des Abschieds, aber auch der Vorfreude. Man sieht die Aufregung in den Augen der Reisenden, die gespannt auf ihr Abenteuer warten. Und man spürt die Erleichterung bei denen, die ihre Liebsten sicher am Flughafen abgesetzt haben.

Und mal ehrlich: Irgendwie ist es doch auch ein bisschen lustig, dieses ganze Spektakel zu beobachten. Man fühlt sich wie in einem Film, in dem man eine kleine Nebenrolle spielt. Und manchmal, ganz selten, erlebt man sogar einen wirklich romantischen Moment. Ein Paar, das sich innig umarmt, ein Kind, das seiner Oma zum Abschied zuwinkt. Solche Momente machen Kiss & Fly zu mehr als nur einem Ort zum Absetzen. Sie machen ihn zu einem Ort der Emotionen.

Also, das nächste Mal, wenn ihr am Flughafen Stuttgart seid und eure Lieben mit Kiss & Fly verabschiedet, nehmt es mit Humor. Atmet tief durch, behaltet die Ruhe (oder versucht es zumindest) und genießt das Spektakel. Und denkt daran: Die Zeit läuft. Also, Kuss, und weg!

Und falls ihr doch ein Knöllchen kassiert… nun ja, dann habt ihr wenigstens eine gute Geschichte zu erzählen.

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