Okay, stell dir vor: Du landest in Paris. *Endlich!*, denkst du, baguette-hungrig und bereit für Croissants. Aber dann... Roissy. Der Name klingt ja schon irgendwie elegant, aber die Realität? Manchmal eher so... "Lost in Space", nur eben in Frankreich. Ja, ich spreche natürlich vom Flughafen Paris Charles De Gaulle. Oder einfach CDG, wie ihn die meisten nennen. Und lass mich dir sagen, CDG und ich, wir haben eine... sagen wir mal, komplizierte Beziehung.
Warum kompliziert? Nun, fangen wir mal damit an, dass er riesig ist. Wirklich, RIESIG. Man kann sich dort locker verlaufen, selbst wenn man eigentlich ein erfahrener Reisender ist. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung. (Ich habe mal fast meinen Anschlussflug nach Rom verpasst, weil ich dachte, ich hätte noch ewig Zeit... Lesson learned.)
Roissy-en-France: Mehr als nur ein Flughafen
Technisch gesehen liegt der Flughafen in Roissy-en-France, einem Ort, der, sagen wir mal, nicht gerade für seine malerische Schönheit bekannt ist. Es ist halt... ein Flughafenort. Voller Hotels, Business Parks und, natürlich, Parkplätze. Aber hey, immerhin ist es in der Nähe von Paris. Also, nicht *direkt* in Paris, sondern eher so 30 Kilometer nordöstlich. Aber hey, wer zählt schon Kilometer, wenn man in Frankreich ist, oder?
Was ich eigentlich sagen will: CDG ist mehr als nur ein Flughafen. Er ist eine Stadt für sich. Eine Stadt aus Gates, Duty-Free-Shops, Restaurants (von denen einige überraschend gut sind!) und, ja, auch aus endlosen Warteschlangen. Aber eben auch ein Tor nach Frankreich. Und, mal ehrlich, egal wie stressig die Ankunft oder der Abflug sein mag, am Ende überwiegt doch die Vorfreude auf das, was einen in Frankreich erwartet.
Die Terminals: Ein Labyrinth für sich
Apropos stressig: Die verschiedenen Terminals. Oh Gott, die Terminals! 1, 2, 3... und dann noch diese Buchstaben dahinter. 2A, 2B, 2C... Es ist wie ein Alptraum aus Nummern und Buchstaben. Versuch mal, jemanden am Terminal 2F abzuholen, wenn du eigentlich am Terminal 2E sein solltest. Viel Spaß! (Kleiner Tipp: Plane *genügend* Zeit ein und nutze die Shuttle-Busse. Die sind zwar nicht immer die pünktlichsten, aber immerhin bringen sie dich irgendwann ans Ziel.)
Und dann ist da noch die Beschilderung. Manchmal fragt man sich wirklich, ob die Franzosen einen kleinen Spaß daraus machen, Touristen zu verwirren. Aber keine Sorge, du bist nicht allein. Ich glaube, jeder, der schon mal in CDG war, hat sich mindestens einmal verlaufen.
Trotz allem: Irgendwie charmant
Aber, und jetzt kommt das große ABER, trotz all der Widrigkeiten hat CDG auch etwas Charmantes. Irgendwie. Vielleicht liegt es daran, dass man dort Menschen aus aller Welt trifft. Vielleicht liegt es an der Aufregung, die in der Luft liegt. Oder vielleicht liegt es einfach an dem Gefühl, dass man gerade ein Abenteuer beginnt. Oder beendet. (Je nachdem, ob du ankommst oder abfliegst, natürlich.)
Und, seien wir ehrlich, wo sonst kann man schon in einem Flughafen einen Macaron-Turm bewundern oder sich ein Glas Champagner gönnen, bevor man ins Flugzeug steigt? (Okay, vielleicht noch in anderen Flughäfen, aber CDG war einer der ersten, wo ich das erlebt habe.)
Tipps für den Überlebenskampf in CDG
Also, was lernen wir daraus? CDG ist ein Flughafen mit Ecken und Kanten. Aber mit der richtigen Einstellung und ein paar guten Tipps kann man ihn überleben. Und vielleicht sogar ein bisschen genießen. Hier sind ein paar meiner persönlichen Tipps:
- Plane genügend Zeit ein. Wirklich. Plane mehr Zeit ein, als du denkst, dass du brauchst.
- Lade dir die Flughafen-App herunter. Die kann dir helfen, dich zurechtzufinden und deine Flugdaten im Auge zu behalten.
- Sei geduldig. Warteschlangen sind unvermeidlich. Nimm's mit Humor.
- Lerne ein paar grundlegende Französisch-Sätze. "Bonjour", "Merci" und "Où sont les toilettes?" können Wunder wirken.
- Genieße die französische Atmosphäre. Schließlich bist du in Frankreich! Gönn dir ein Croissant, einen Café au lait und beobachte das Treiben.
Und denk dran: Selbst wenn alles schief geht, bist du immer noch in Paris. Oder zumindest fast. Und das ist doch schon mal etwas, oder?