Hand aufs Herz: Wer von uns hat noch nie geflucht, als er die Parkgebühren am Flughafen München gesehen hat? Ich jedenfalls schon. Und zwar laut. Und oft.
Parken P3: Der Ort, wo Träume platzen (und Geld verschwindet)
Okay, okay, ich übertreibe vielleicht ein klitzekleines bisschen. Aber mal ehrlich, P3, das Parkhaus am Münchner Flughafen, ist schon so ein Thema für sich. Es ist riesig. Es ist – meistens – sauber. Und es ist… teuer. Sehr teuer. Fast schon obszön teuer.
Ich weiß, ich weiß. Angebot und Nachfrage und so weiter. Der Flughafen ist ein Magnet. Jeder will nah dran parken. Aber trotzdem. Wenn ich die Preise sehe, denke ich jedes Mal, ich müsste meine Niere verkaufen, um das Parkticket zu bezahlen.
Und jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Ich finde, das Parken in P3 sollte nicht teurer sein als ein kleiner Wochenendtrip nach Malle. Ist das zu viel verlangt?
Ich meine, klar, es gibt Alternativen. Die etwas weiter entfernten Parkplätze, Shuttlebusse, öffentliche Verkehrsmittel. Alles gut und schön. Aber manchmal… manchmal will man einfach bequem sein. Man will nicht mit drei Koffern und zwei Kindern im Schlepptau durch die halbe Weltgeschichte irren, um zum Terminal zu kommen.
Man will einfach vor die Tür fahren, aussteigen, Koffer ausladen und ab dafür. Und dafür ist P3 da. Nur leider zu einem Preis, der einen kurzzeitig in eine tiefe, existenzielle Krise stürzt.
"Moment mal, habe ich wirklich so viel Geld für Parken ausgegeben? Hätte ich davon nicht besser einen neuen Fernseher kaufen können?"
Die Preisgestaltung: Ein Mysterium für sich
Ich habe mich wirklich schon oft gefragt, wie die Preisgestaltung in P3 eigentlich funktioniert. Ist das eine Art geheime Formel, die nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten kennt? Oder wird einfach gewürfelt?
Ich meine, mal zahlt man gefühlt ein Vermögen für einen Tag, dann wieder ist es "okay". Und dann kommt man zurück und denkt sich: "Wow, die haben mir wohl aus Versehen ein Ticket für den Fahrradparkplatz gegeben." (Was natürlich nie der Fall ist).
Und dann diese ganzen Angebote! Frühbucherrabatte, Wochenendtarife, Langzeitparken… Man muss schon fast ein Studium in "Flughafen München Parken P3 Preise" absolvieren, um da wirklich durchzusteigen.
Ich gebe zu, ich bin da meistens überfordert. Ich buche dann einfach irgendwas und hoffe, dass es am Ende nicht zu teuer wird. Meistens wird es das dann aber doch.
Alternativen: Die Suche nach dem Heiligen Gral
Also, was tun? Gibt es eine Lösung für dieses Dilemma? Eine Art Heiligen Gral des günstigen Flughafenparkens?
Nun, die gibt es vielleicht. Aber man muss danach suchen. Und kompromissbereit sein. Vielleicht doch der Shuttlebus? Vielleicht doch die S-Bahn? Oder vielleicht einfach einen Freund fragen, ob er einen zum Flughafen fährt (und ihm dann im Gegenzug einen richtig guten Kuchen backen)?
Oder man akzeptiert einfach, dass P3 am Flughafen München teuer ist. Und dass man dafür eben ein bisschen tiefer in die Tasche greifen muss. Aber hey, immerhin ist man dann schnell am Gate und kann in den Urlaub fliegen. Und das ist ja schließlich auch etwas wert. Oder?
Trotzdem werde ich wohl weiterhin heimlich fluchen, wenn ich die Parkgebühren sehe. Aber ich werde es mit einem Lächeln tun. Denn ich weiß ja: Ich bin nicht allein.
Und jetzt mal ehrlich: Wer von euch hat schonmal überlegt, einfach das Auto irgendwo im Wald abzustellen und den Rest zu trampen? Nur so als Gedankenspiel…
Ich jedenfalls… niemals. Äh… fast nie.
