Kennt ihr das? Man kommt am Flughafen München an, freut sich auf die bayerische Luft und die Liebsten, die schon sehnsüchtig warten. Aber dann… das Parken. Ein Minenfeld aus Schildern, Tarifen und der ewigen Frage: Wo zur Hölle ist jetzt Parkplatz P20?
Die Ankunft: Ein Fest für die Sinne (und den Orientierungssinn)
Die Ankunft in München ist ja an sich schon ein Erlebnis. Nach stundenlangem Flug endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Man wird begrüßt von bayerischer Gemütlichkeit, dem Duft von Brezen (oder Leberkäse, je nach Gusto) und dem Stimmengewirr der verschiedensten Sprachen. Aber dann kommt der Moment der Wahrheit: Wie komme ich jetzt am besten aus diesem Flughafen raus?
Die Beschilderung ist eigentlich ganz gut, aber in dem Moment, wo man müde, hungrig und vielleicht auch noch leicht desorientiert ist, verwandeln sich Pfeile und Symbole in Hieroglyphen. Und dann sind da noch die anderen Reisenden, die alle zielstrebig in verschiedene Richtungen marschieren. Wer hat jetzt Recht? Folgt man dem Instinkt oder doch lieber Google Maps?
Das Parkplatz-Labyrinth: Eine Odyssee
Wenn man dann beschlossen hat, jemanden abzuholen, beginnt das eigentliche Abenteuer: die Suche nach dem perfekten Parkplatz. Am Flughafen München gibt es ja gefühlt mehr Parkplätze als Einwohner in der Stadt. Und jeder Parkplatz hat seine eigenen Regeln, Tarife und natürlich auch seine eigene Nummer, die man sich gefälligst merken soll.
Man fährt also Runde um Runde, immer auf der Suche nach dem rettenden Schild mit der Aufschrift "Frei". Manchmal hat man Glück und findet einen Platz direkt vor der Nase. Aber meistens endet es damit, dass man in der hintersten Ecke des Parkplatzes parkt und dann mit Sack und Pack den halben Flughafen abläuft. Und wehe dem, der sich die Parkplatznummer nicht gemerkt hat! Dann beginnt das große Suchen, inklusive Panikattacke, weil man befürchtet, das Auto nie wiederzufinden.
Ich erinnere mich an eine Situation, als ich meine Schwester abholen wollte. Ich hatte mir extra einen Kurzparkplatz ausgesucht, um schnell rein und raus zu sein. Denkste! Ich bin gefühlt eine halbe Stunde im Kreis gefahren, bevor ich überhaupt einen freien Platz gefunden habe. Und als ich dann endlich geparkt hatte, klingelte auch schon mein Handy. Meine Schwester war schon da und wartete ungeduldig. Ich rannte also los, fand sie endlich und gemeinsam schleppten wir das Gepäck zurück zum Auto. Als ich dann bezahlen wollte, der Schock: 20 Euro für 45 Minuten parken! Da hätte ich ja fast schon ein Taxi nehmen können.
Die Kosten: Ein finanzielles Wagnis
Apropos Kosten. Das Parken am Flughafen München ist ja bekanntlich kein Schnäppchen. Egal ob Kurzparken, Langzeitparken oder Businessparken – man muss tief in die Tasche greifen. Und wer sich nicht vorher informiert, kann schnell eine böse Überraschung erleben.
Es gibt zwar auch günstigere Alternativen, wie zum Beispiel die Park & Ride Plätze außerhalb des Flughafens. Aber da muss man dann wieder mit dem Bus zum Terminal fahren, was auch wieder Zeit kostet. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld.
Ein Freund von mir hat mal versucht, beim Parken zu sparen, indem er sein Auto einfach in einer Seitenstraße in der Nähe des Flughafens abgestellt hat. Als er zurückkam, war das Auto weg. Abgeschleppt! Das war dann natürlich noch viel teurer als das Parken im Parkhaus.
Manchmal hat man aber auch Glück. Ich habe mal einen Parkplatz gewonnen bei einem Gewinnspiel. Das war natürlich der Jackpot! Eine Woche kostenloses Parken am Flughafen. Da habe ich mich gefühlt wie im Himmel. Aber solche Momente sind leider selten.
Tipps und Tricks für entspanntes Parken
Damit das Parken am Flughafen München nicht zum Alptraum wird, hier ein paar Tipps:
- Informiert euch vorher über die verschiedenen Parkmöglichkeiten und Tarife.
- Reserviert euren Parkplatz online. Das spart Zeit und Nerven.
- Merkt euch die Parkplatznummer!
- Nutzt die Shuttle-Busse, um zum Terminal zu gelangen.
- Überlegt euch, ob es nicht vielleicht doch günstiger ist, mit dem Zug oder dem Taxi zum Flughafen zu fahren.
Und das Wichtigste: Nehmt es mit Humor! Denn auch wenn das Parken am Flughafen München manchmal stressig sein kann, es gehört eben dazu. Und am Ende freut man sich doch, wenn man die Liebsten in die Arme schließen kann. Und vielleicht gibt es ja auch noch eine Breze zur Begrüßung.
