Parken am Flughafen Leipzig. Oh je. Allein bei dem Gedanken kriege ich schon graue Haare. Oder zumindest ein leichtes Zucken im Augenlid. Geht’s nur mir so? Ich glaube nicht.
Lasst uns ehrlich sein. Flughäfen und Parken sind wie Pech und Schwefel. Wie Socken in Sandalen. Wie... ihr wisst, was ich meine. Es passt einfach nicht.
P15: Der Parkplatz meiner Albträume?
Und dann ist da P15. Ja, genau dieser Parkplatz. Hört sich erstmal harmlos an, nicht wahr? Eine schnöde Parkplatznummer. Aber für mich ist das eher eine Chiffre. Eine Chiffre für „verirrte Seelen“, „endlose Runden drehen“ und „die Hoffnung aufgeben, rechtzeitig zum Check-in zu kommen“.
Ich weiß, ich weiß. Das klingt dramatisch. Vielleicht etwas übertrieben. Aber ich schwöre, ich habe dort schon Stunden meines Lebens verbracht. Stunden! Die ich hätte am Strand verbringen können. Mit einem Cocktail. Oder zumindest schlafend auf meinem Sofa.
Die Adresse von P15? Brauchen wir die wirklich? Ich bin mir sicher, mein Navi führt mich absichtlich in die Irre. Oder der Parkplatz versteckt sich einfach. Spielt Verstecken mit gestressten Reisenden. Ein perfides Spiel, sage ich euch!
Und das Schlimmste? Wenn man dann endlich einen Parkplatz gefunden hat, ist der entweder winzig klein, oder gefühlt Kilometer vom Terminal entfernt. Man schleppt seine Koffer. Man schwitzt. Man flucht innerlich. Und das alles, bevor der Urlaub überhaupt angefangen hat!
"Das Parken am Flughafen Leipzig ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ein Marathon der Geduld,"
würde mein Opa sagen. Und der war ein weiser Mann.
Unpopuläre Meinung: Ich würde lieber einen Tag länger arbeiten, als mich erneut durch das Parkplatzchaos am Flughafen Leipzig zu quälen. Ja, ich habe es gesagt! Das ist meine Wahrheit. Verurteilt mich ruhig.
Alternativen? Gibt es die?
Klar, es gibt Alternativen. Das Taxi. Der Zug. Freunde, die einen zum Flughafen fahren (und dafür ein ewiges Dankeschön verdienen!). Aber sind wir mal ehrlich: Manchmal muss es einfach das Auto sein. Aus Bequemlichkeit. Aus Gewohnheit. Aus Trotz.
Und dann steht man wieder da. Vor P15. Mit zitternden Knien. Und betet, dass das Parkplatz-Glück einem hold ist.
Vielleicht sollte man eine Petition starten. Eine Petition für mehr Parkplätze. Für größere Parkplätze. Für Parkplätze, die besser ausgeschildert sind. Und vielleicht sogar für Parkplätze, die einen Shuttle-Service direkt vor die Tür des Terminals bieten. Ein Traum!
Oder noch besser: Man beamt sich einfach zum Flughafen. Technologie, wo bleibst du? Ich warte!
Bis dahin werde ich wohl weiterhin meine kleinen persönlichen Tricks anwenden, um das Parkplatz-Drama zu überleben. Frühzeitig losfahren. Einen Parkplatz reservieren (wenn möglich). Und vor allem: Tief durchatmen. Sehr, sehr tief.
Und sollte ich doch wieder in den endlosen Weiten von P15 verloren gehen? Dann wisst ihr, wo ihr mich findet. Vermutlich fluchend, schwitzend und mit dem festen Vorsatz, beim nächsten Mal doch das Taxi zu nehmen.
Aber hey, immerhin habe ich dann eine gute Geschichte zu erzählen. Und vielleicht auch ein paar graue Haare mehr. Aber das ist ja nebensächlich, oder?
Also, liebe Mitreisende: Möge die Macht des Parkplatz-Gottes mit euch sein! Und vergesst nicht: Die Adresse von P15 ist das geringste Problem. Das Problem ist das Parken selbst. Punkt.