Kennt ihr das? Man steht am Flughafen, hält krampfhaft Ausschau nach dem Lieben, der endlich aus dem Gate kommt. Und gleichzeitig kreisen im Kopf Fragen wie: "Wo zur Hölle parke ich eigentlich am besten, damit ich nicht direkt ein Vermögen loswerde?" Und dann, der Anruf: "Ich bin da! Wo bist du?" Panik bricht aus. Genau so ging es mir neulich, als meine Schwester aus London zurückkam. Ich hatte zwar im Vorfeld gegoogelt, aber die ganzen Infos zum Flughafen Köln Parken bei Abholung waren... naja, sagen wir mal, nicht gerade übersichtlich.
Daher dachte ich mir, ich teile mal meine (teilweise schmerzhaften) Erfahrungen mit euch. Denn Parken am Flughafen Köln/Bonn, gerade wenn man jemanden abholt, kann echt eine Wissenschaft für sich sein. Und wer will schon unnötig Kohle für's Parken ausgeben, wenn man die auch in einen leckeren Kölsch am Rhein investieren könnte? 😉
Die Kurzparkzonen: Freund oder Feind?
Zuerst einmal die Kurzparkzonen. Klingt ja erstmal super, oder? Schnell parken, Person einsammeln, ab nach Hause. In der Theorie zumindest. In der Praxis sind die Dinger oft hoffnungslos überfüllt. Vor allem zu Stoßzeiten. Da kreist man dann wie ein Geier und hofft, dass irgendjemand endlich ausparkt. Und wenn man dann endlich einen Platz ergattert hat, ist man schon halb gestresst.
Aber Achtung: Die Zeit rennt! Und die Parkuhren am Flughafen Köln sind gnadenlos. Überschreitet man die angegebene Zeit, wird's teuer. Sehr teuer. Also immer schön auf die Uhr schauen und lieber etwas früher zum Gate gehen.
Kleiner Tipp am Rande: Wenn ihr könnt, lasst euch die Ankunftszeit des Fluges bestätigen. Oft sind die Flüge verspätet und ihr habt noch etwas Zeit, um in Ruhe anzukommen und euch zu orientieren. (Und vielleicht noch einen Kaffee zu trinken, bevor der Stress losgeht.)
P1 und P2: Die teuren Alternativen
Dann gibt es da noch die Parkhäuser P1 und P2. Die sind natürlich deutlich komfortabler als die Kurzparkzonen. Hier findet man in der Regel auch einen Parkplatz. Aber: Komfort hat seinen Preis. Und der ist hier nicht ohne.
Ideal sind diese Parkhäuser, wenn ihr wirklich wenig Zeit habt und bereit seid, dafür etwas mehr zu bezahlen. Oder wenn ihr jemanden mit viel Gepäck abholt und nicht weit laufen wollt. Aber für den "normalen" Abholer, der nicht gerade im Geld schwimmt, sind P1 und P2 eher die Notlösung.
P3: Der Geheimtipp für Sparfüchse?
Man munkelt, es gäbe noch eine dritte Option: P3. Dieses Parkhaus liegt etwas weiter weg vom Terminal, ist aber deutlich günstiger als P1 und P2. Hier müsst ihr dann allerdings ein paar Minuten mehr Fußweg einplanen. Aber hey, etwas Bewegung hat noch niemandem geschadet, oder?
Wichtig: Checkt vorher die Preise! Die können sich nämlich je nach Saison und Auslastung ändern. Und vergleicht die Preise am besten online, bevor ihr losfahrt. So könnt ihr böse Überraschungen vermeiden.
Der Kiss & Fly Bereich: Nur für Mutige!
Ach ja, und dann gibt es da noch den sogenannten "Kiss & Fly" Bereich. Hier darf man eigentlich nur kurz halten, um jemanden rauszulassen oder abzuholen. Klingt verlockend, aber ich rate euch: Seid vorsichtig! Hier herrscht oft das pure Chaos.
Polizei und Security sind hier sehr aufmerksam und verteilen Knöllchen, wenn man länger als erlaubt steht. Also wirklich nur für den schnellen Kuss und Tschüss geeignet. Und bloß nicht den Motor ausmachen und aussteigen! Das könnte teuer werden.
Mein Fazit: Planung ist alles!
Parken am Flughafen Köln bei Abholung ist also kein Zuckerschlecken. Aber mit der richtigen Planung und etwas Glück kann man sich den Stress und die hohen Parkgebühren ersparen. Informiert euch vorher, vergleicht die Preise und plant genügend Zeit ein. Und vielleicht, ganz vielleicht, findet ihr ja sogar einen kostenlosen Parkplatz in der Umgebung. (Aber darauf würde ich mich nicht verlassen... 😉)
Und jetzt seid ihr dran: Habt ihr noch weitere Tipps und Tricks zum Thema Parken am Flughafen Köln? Teilt sie gerne in den Kommentaren! Gemeinsam machen wir das Abholen am Flughafen Köln entspannter (und günstiger!).