Also, liebe Leute, setzt euch bequem, bestellt euch einen Cappuccino (oder ein Bier, ist ja schließlich irgendwo immer Freitag), und lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Mut, Verzweiflung und... Parkplätzen. Genauer gesagt: Flughafen Frankfurt Kurzzeitparken. Klingt nicht gerade nach Blockbuster-Material, ich weiß. Aber glaubt mir, da steckt mehr Drama drin, als in der letzten Staffel eurer Lieblings-Soap.
Kennt ihr das? Ihr bringt eure Tante Erna zum Flughafen. Tante Erna, die immer drei Stunden zu früh am Gate sein will, nur um dann beim Boarding ihren Handtascheninhalt komplett auf den Boden zu verteilen. Ihr wollt sie schnell abladen, ihr einen Kuss geben und so schnell wie möglich wieder weg, bevor sie euch von ihren Fußpilz-Socken erzählt. Und genau da beginnt das Abenteuer: die Suche nach dem sagenumwobenen Kurzzeitparkplatz.
Das Labyrinth der Blechlawinen
Der Frankfurter Flughafen, das ist ja schon eine Stadt für sich. Größer als so manches Dorf, und vermutlich auch verwirrender. Und die Kurzzeitparkplätze? Nun, sagen wir mal so: Sie sind so gut versteckt, dass selbst Indiana Jones mit Navi und Ariadnefaden ins Schwitzen käme. Ich schwöre, die Planer haben sich gedacht: "Lasst uns ein Parkplatzsystem entwerfen, das so kompliziert ist, dass nur noch Piloten es verstehen."
Du folgst also brav den Schildern. *P1, P2, P3...* Jedes Schild verspricht das Paradies, aber führt dich nur tiefer in den Blechlawinen-Dschungel. Du umrundest Kreisverkehre, die scheinbar kein Ende haben, und begegnest anderen Autofahrern, deren Gesichtsausdruck irgendwo zwischen Panik und Resignation pendelt. Manche scheinen sogar innerlich zu weinen. Man kann es ihnen nicht verdenken.
Ein Tipp: Vertraut nicht blind auf die Schilder! Manchmal scheinen die absichtlich in die Irre zu führen. Nehmt euren Beifahrer (oder Tante Erna, wenn sie nicht gerade ihren Koffer durchsucht) als menschliches Navi. Zwei Augen sehen mehr als keins (oder eins, wenn ihr gerade konzentriert fahrt).
Die Preisfrage: Was kostet der Spaß?
Okay, ihr habt einen Parkplatz gefunden! Juhu! Jetzt kommt der nächste Schock: die Preisliste. Lasst mich euch das mal so erklären: Kurzzeitparken in Frankfurt ist ungefähr so günstig wie ein Dinner mit George Clooney. Ihr zahlt gefühlt mehr pro Minute, als ihr im Lotto gewinnen könntet.
Aber hey, was soll's? Ihr habt Tante Erna rechtzeitig abgeliefert, und das ist ja unbezahlbar... fast. Informiert euch vorher über die Tarife! Es gibt verschiedene Bereiche und Optionen, und manchmal kann man ein paar Euro sparen, wenn man ein bisschen recherchiert.
Merke: Das Kurzzeitparken ist *wirklich* nur für kurze Aufenthalte gedacht. Wenn ihr länger als eine halbe Stunde parken müsst, überlegt euch eine Alternative. Sonst könnt ihr euch gleich eine neue Niere leisten, weil ihr die alte für das Parkticket verkaufen musstet.
Die Ausfahrt: Der letzte Akt
Tante Erna ist weg, ihr habt das Auto noch, und ihr seid nicht bankrott (fast). Jetzt kommt die Ausfahrt. Und auch hier gilt: Augen auf! Die Ausfahrtsschranken sind manchmal so schmal, dass man das Gefühl hat, man müsste den Wagen mit bloßen Händen durchziehen.
Habt eure Parkkarte bereit! Und zwar wirklich bereit! Sucht sie nicht erst dann, wenn ihr schon vor der Schranke steht und die anderen Autofahrer euch böse Blicke zuwerfen. Das ist so peinlich, wie mit Socken in Sandalen erwischt zu werden.
Und wenn ihr dann endlich draußen seid, atmet tief durch und denkt: "Ich habe überlebt!" Und vielleicht gönnt ihr euch dann doch ein zweites Bier, um die Nerven zu beruhigen.
Fazit: Kurz und Schmerzlos (oder so ähnlich)
Kurzzeitparken am Frankfurter Flughafen ist kein Zuckerschlecken. Es ist eine Herausforderung. Eine Prüfung. Ein Abenteuer. Aber mit der richtigen Vorbereitung und einer guten Portion Humor kann man es meistern.
Also, meine Freunde: Plant im Voraus, informiert euch, und bewahrt einen kühlen Kopf. Und wenn alles schief geht, denkt daran: Ihr seid nicht allein! Wir alle haben schon mal verzweifelt nach einem Parkplatz gesucht und uns gefragt, ob wir nicht lieber den Zug nehmen sollten.
Und jetzt, entschuldigt mich, ich muss meinen nächsten Besuch am Flughafen planen. Meine Tante Erna hat schon wieder angerufen... Hilfe!