Frankfurt Flughafen. Allein der Name flößt schon Respekt ein. Aber reden wir mal über das wahre Monster: Parken Lange Zeitankunft.
Klar, es ist praktisch. Jemand kommt aus dem Urlaub, du willst ihn abholen. Lange Zeitankunft ist da. Aber ist es wirklich so einfach?
Der Tanz mit dem Parkschein
Zuerst mal: den Parkschein ziehen. Eine simple Aufgabe, sollte man meinen. Aber nein. Entweder ist das Gerät defekt, oder du hast gerade keine Münzen parat. Oder, mein persönlicher Favorit, der Automat spuckt den Schein aus, genau in den Moment, wo ein Windstoß kommt und ihn in die unendlichen Weiten des Frankfurter Flughafenparkplatzes entführt.
Und dann die Suche nach einem freien Platz. Eine Odyssee. Man fährt Runde um Runde, immer in der Hoffnung, DIE eine Lücke zu entdecken. Meistens ist sie belegt. Von einem Smart. Oder einem SUV, der zwei Plätze beansprucht.
Ich sage ja nur, aber vielleicht sollten wir alle auf E-Scooter umsteigen. Dann passt wenigstens jeder!
Die Geduldsprobe
Okay, du hast einen Parkplatz gefunden. Glückwunsch! Aber jetzt beginnt die eigentliche Herausforderung: das Warten. Dein Freund/Familienmitglied/Kollege ruft an: "Ich bin gelandet! Brauche noch 20 Minuten fürs Gepäck!"
20 Minuten. In der Lange Zeitankunft. Das fühlt sich an wie 20 Stunden. Und in der Zeit beobachtest du das bunte Treiben. Menschen, die freudestrahlend aufeinander zulaufen. Menschen, die gestresst mit riesigen Koffern kämpfen. Und du mittendrin, im Auto, wartend.
Und während du wartest, fragst du dich, ob du nicht doch lieber einen Kaffee hättest holen sollen. Oder wenigstens ein Buch mitgebracht. Aber nein, du bist ja spontan zum Flughafen gefahren. Spontan und unvorbereitet.
Ich behaupte mal ganz frech: Die Wartezeit in der Lange Zeitankunft ist länger als der Flug selbst.
Das große Finale: Die Ausfahrt
Endlich! Dein Abholobjekt ist da. Gepäck im Kofferraum verstaut. Jetzt kommt der spannendste Teil: die Ausfahrt. Du steuerst auf den Kassenautomaten zu. Bist bereit, deinen Parkschein zu bezahlen. Und dann...
...die Überraschung! Der Automat akzeptiert keine Scheine. Oder deine Karte funktioniert nicht. Oder du hast den Parkschein verloren (siehe oben, Windstoß!). Panik bricht aus. Du suchst verzweifelt nach Kleingeld. Hinter dir staut es sich bereits. Hupkonzerte beginnen. Der Stresslevel steigt ins Unermessliche.
Ich persönlich finde, die Ausfahrt sollte als Extremsportart bei den Olympischen Spielen aufgenommen werden.
Meine (unpopuläre) Meinung
Jetzt kommt's. Ich sage es einfach: Ich finde, die Lange Zeitankunft am Frankfurter Flughafen ist...überbewertet. Ja, ich weiß, das ist blasphemisch. Aber hört mich an!
Es ist teuer. Es ist stressig. Und es dauert ewig. Warum nicht einfach einen Kaffee trinken gehen und dein Abholobjekt mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof schicken? Oder noch besser: ein Taxi für sie/ihn bestellen?
Ich weiß, ich weiß. Das ist nicht immer praktikabel. Aber manchmal ist es die bessere Option. Glaubt mir.
Oder, noch radikaler: Flugzeuge mit Fallschirmen ausstatten. Dann landet jeder direkt vor der Haustür. Problem gelöst!
Die Alternative
Okay, Fallschirme sind vielleicht unrealistisch. Aber vielleicht sollten wir einfach alle etwas entspannter an die Sache rangehen. Nehmt euch Zeit. Plant Puffer ein. Und vor allem: Habt Humor!
Denn am Ende des Tages ist die Lange Zeitankunft am Frankfurter Flughafen nur ein weiteres kleines Abenteuer im großen Irrsinn des Lebens. Und mit der richtigen Einstellung kann es sogar Spaß machen. Fast.
Denkt dran: Tief durchatmen, lächeln, und einfach das Beste draus machen. Und vielleicht beim nächsten Mal doch den E-Scooter nehmen.
P.S. Wer seinen Parkschein verloren hat: Keine Panik. Es gibt Schlimmeres. Zum Beispiel: Den Flug verpassen.
Disclaimer: Dieser Artikel ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Die Lange Zeitankunft am Frankfurter Flughafen ist nicht immer so schlimm, wie hier dargestellt. Aber manchmal eben doch. 😉
