Frankfurt Flughafen. Allein der Name klingt schon nach Abenteuer. Oder zumindest nach...Stress. Aber hey, wir fliegen! Das ist doch was, oder?
Das Hotel: Ein notwendiges Übel?
Okay, mal ehrlich. Wer bucht freiwillig ein Hotel am Flughafen? Nur Leute, die ihren Flug verpasst haben. Oder sehr, sehr früh dran sind. Ich gehöre zur zweiten Kategorie. Lieber einmal zu früh als nie. Aber trotzdem: Flughafenh hotels sind irgendwie...speziell. Sie sind so...transient. Niemand fühlt sich wirklich zu Hause. Es ist ein Ort des Durchreisens. Ein kurzer Schlaf, eine schnelle Dusche, und dann: ab ins Flugzeug.
Ich finde ja, die Matratzen in Flughafenhotels sollten generell härter sein. Damit man gar nicht erst in Versuchung kommt, zu lange liegen zu bleiben. Das Ziel ist schließlich nicht Entspannung, sondern pünktliches Erscheinen am Gate. Unpopuläre Meinung, ich weiß.
Und die Preise! Holy moly. Manchmal denke ich, ich könnte auch einfach eine Parkbank in der Ankunftshalle mieten. Wäre wahrscheinlich günstiger. Aber dann müsste ich mich wieder mit dem nächsten Thema rumschlagen...
Parken: Das Labyrinth des Grauens
Parken am Flughafen. Ein Alptraum in Beton. Wer hat sich diese Parkhäuser ausgedacht? War das ein Minotaurus? Oder einfach nur ein sadistischer Architekt? Die Beschilderung ist kryptisch. Die Gänge sind eng. Und gefühlt fährt man stundenlang im Kreis, auf der Suche nach einer freien Lücke. Und wenn man dann endlich eine findet...ist sie zu klein. Oder von einem Smart belegt, der aussieht, als hätte er drei Parkplätze gleichzeitig gekauft.
Ich bin ja der festen Überzeugung, dass die Parkautomaten absichtlich so kompliziert programmiert sind. Damit man noch eine extra Viertelstunde verliert, bevor man endlich zum Check-in hetzen kann. Und dann kommt noch die Frage: Premium Parken oder nicht? Lohnt sich der Aufpreis für die paar Meter weniger Fußweg? Vermutlich nicht. Aber ich bin jedes Mal kurz davor, es zu tun. Einfach, um dem Wahnsinn zu entkommen.
Der Shuttle: Die letzte Hoffnung?
Nachdem man das Hotel erreicht und das Auto geparkt hat, kommt der Shuttle-Bus ins Spiel. Der Shuttle. Ein Fahrzeug voller müder Gesichter und überdimensionierter Koffer. Jeder versucht, so wenig Platz wie möglich einzunehmen. Niemand redet. Es herrscht eine angespannte Stille. Jeder denkt an seinen Flug. Und an die Security-Kontrolle.
Der Shuttle ist wie eine kleine Zeitkapsel. Man steigt ein, und plötzlich sind alle gleich. Egal ob Business Class oder Economy. Wir sitzen alle im selben Boot. Im selben, leicht muffigen Bus. Und wir alle hoffen, dass der Fahrer weiß, wo er hinfährt.
Ich habe eine Theorie: Die Fahrer von Flughafen-Shuttle-Bussen sind ehemalige Formel-1-Fahrer. Anders kann ich mir die Fahrweise nicht erklären. Beschleunigen, Bremsen, Beschleunigen, Bremsen. Und immer schön im Slalom um die Gepäckwagen herum. Manchmal wünsche ich mir einen Sicherheitsgurt. Oder einfach nur ein Kotztüte.
Aber hey, immerhin: Der Shuttle bringt uns ans Ziel. Zumindest meistens. Und danach? Danach wartet das große Abenteuer. Oder zumindest die Security-Schlange. Aber das ist eine andere Geschichte. Und die erzähle ich euch ein anderes Mal.
Also, beim nächsten Mal am Flughafen Frankfurt: Tief durchatmen. Lächeln. Und denk daran: Du bist nicht allein. Wir alle sind im selben Boot. Oder im selben Shuttle. Und vielleicht, nur vielleicht, wird es ja doch ein schöner Flug. Vorausgesetzt, du findest dein Gate. Und dein Koffer kommt auch an. Aber hey, wer wird denn gleich den Teufel an die Wand malen?
Und vergesst nicht: Genug Zeit einplanen. Sonst wird das mit dem Hotel, dem Parken und dem Shuttle zum echten Horrortrip.
