Okay, lasst uns ehrlich sein. Der Flughafen Frankfurt ist riesig. So richtig, richtig riesig. Und wenn man in den Urlaub fliegt, will man eigentlich nur eins: schnell raus. Aber zuerst kommt das Parken. Und dann… die Odyssee.
Der Holiday Parking Shuttle: Freund oder Feind?
Ich habe da eine, nun ja, vielleicht etwas unpopuläre Meinung. Es geht um den Holiday Parking Shuttle. Ihr wisst schon, dieser Bus, der einen vom Parkplatz P32 (oder war es P38?) zum Terminal bringt.
Die meisten lieben ihn. Er ist kostenlos! Er bringt einen direkt zum Flughafen! Er rettet Leben! (Okay, vielleicht nicht Leben, aber Nerven).
Aber ich… ich bin nicht ganz so überzeugt.
Ich weiß, ich weiß. Ich klinge wie ein alter Griesgram, der lieber 20 Euro für ein Taxi ausgibt, nur um sich zu beschweren. Aber hört mich an!
Die Warteschlange: Ein soziales Experiment
Zuerst einmal: die Warteschlange. Herrje. Sie ist immer da. Egal, wann man kommt. Früh morgens? Schlange. Mittags? Schlange. Spät abends? Ihr ahnt es schon… Schlange.
Diese Schlange ist mehr als nur eine Warteschlange. Es ist ein soziales Experiment. Man beobachtet, wie Menschen mit dem Stress des Reisens umgehen. Manche sind still und in sich gekehrt. Andere telefonieren lautstark und beschweren sich über alles und jeden. Wieder andere versuchen, ihre Kinder davon abzuhalten, die Gepäckstücke der anderen zu besteigen.
Und dann gibt es noch die, die versuchen, sich vorzudrängeln. Die sind meine persönlichen Favoriten. Man spürt förmlich die Spannung, die in der Luft liegt. "Werde ich sie zur Rede stellen? Werde ich einfach die Augen verdrehen? Oder werde ich innerlich explodieren?"
Der Holiday Parking Shuttle: Ein kostenloser Service, der einem das Gefühl gibt, 20 Euro seien ein Schnäppchen.
Der Shuttle selbst: Eine Sardinenbüchse auf Rädern
Wenn man dann endlich in den Shuttle gequetscht wird, fühlt man sich wie eine Sardine. Jeder versucht, einen Platz zu ergattern. Die Koffer türmen sich im Gang. Und die Luft… die Luft ist dick vor Anspannung und dem Duft von billigem Aftershave und müden Füßen.
Dann fährt der Shuttle los. Ruckartig. Bremsend. Kurvenreich. Man klammert sich an seinem Koffer fest, betet innerlich und hofft, dass man den Flug nicht verpasst.
Und die Fahrt… sie dauert ewig! Man fährt gefühlt durch das ganze Bundesland, bevor man endlich am Terminal ankommt.
Das Fazit: Bin ich wirklich allein damit?
Versteht mich nicht falsch. Ich weiß, dass der Holiday Parking Shuttle eine großartige Sache ist. Er ist kostenlos! Er ist praktisch! Er ist… naja, er ist da.
Aber ich träume von einer Welt, in der es mehr Shuttles gibt. Oder größere Shuttles. Oder vielleicht sogar… Shuttles mit bequemen Sitzen und Klimaanlage! Und vielleicht sogar mit kleinen Bildschirmen, die Katzenvideos zeigen, um die Stimmung zu heben.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein hoffnungsloser Fall. Vielleicht sollte ich einfach das nächste Mal ein Taxi nehmen. Oder noch besser: vielleicht sollte ich einfach zu Hause bleiben und den Urlaub auf dem Balkon verbringen.
Aber mal ehrlich, wer von euch da draußen hat auch schon mal so gedacht? Bitte sagt, ich bin nicht allein!
Und falls doch: Okay, dann bin ich eben der Grinch des Holiday Parking Shuttles. Aber ein bisschen Recht habe ich doch, oder?
Ach ja, und vergesst nicht: Denkt an eure Parktickets! Und versucht, die Kinder davon abzuhalten, die Gepäckstücke der anderen zu besteigen. Danke!