Stell dir vor, du stehst am Flughafen Düsseldorf, bereit für deinen aufregenden Emirates Flug. Die Sonne scheint, die Vorfreude kribbelt – nur ein winziges Detail trübt die perfekte Aufbruchstimmung: Wo zur Hölle parkst du dein Auto?
Die Parkplatz-Odyssee
Jeder, der schon mal in Düsseldorf abgeflogen ist, kennt das mulmige Gefühl. Man fährt im Schneckentempo durch die Parkhaus-Labyrinthe, immer in der Hoffnung, DEN einen freien Platz zu finden. Die Parkhäuser sind riesig, die Schilder verwirrend, und die anderen Autofahrer scheinen alle den gleichen Gedanken zu haben: "Hauptsache nah am Terminal!"
Es ist wie eine moderne Schatzsuche, nur dass der Schatz ein stinknormaler Parkplatz ist. Und anstatt einer Karte hast du nur ein schwaches WLAN-Signal und die vage Erinnerung an den Tipp eines Freundes, der irgendwann mal was von "P7" oder "Langzeitparken" gefaselt hat.
Einmal habe ich eine Familie beobachtet, die in ihrem Minivan saß und Karten spielte, während der Vater verzweifelt Runde um Runde drehte. Die Kinder kritzten auf ihren Malblöcken, die Mutter aß gelangweilt ein Brötchen. Irgendwann musste der Vater einfach aufgeben und sie am Terminal rauslassen. "Viel Glück, Papa!", riefen sie. Ich konnte seinen erschöpften Blick förmlich spüren.
Die Kunst des "Nähe-Parkens"
Natürlich gibt es die Fraktion der "Nähe-Parker". Diese Leute sind bereit, für einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Terminal Unsummen auszugeben. Sie zahlen gerne den doppelten Preis, nur um ein paar Meter weniger laufen zu müssen. Ich stelle mir vor, wie sie sich auf die Schulter klopfen und denken: "Das habe ich mir verdient!"
Dann gibt es die, die es mit der Parkordnung nicht so genau nehmen. Sie quetschen ihren Wagen in die kleinste Lücke, blockieren halb den Gehweg oder stellen sich einfach quer über zwei Parkplätze. Ich frage mich immer, ob sie abends ruhig schlafen können.
"Einmal habe ich jemanden gesehen, der sein Auto mitten auf dem Kreisverkehr stehen gelassen hat, um schnell jemanden rauszulassen. Ich dachte, ich sehe nicht richtig!"
Die Langzeitparker-Strategie
Für alle, die länger verreisen, gibt es das sogenannte Langzeitparken. Das ist oft etwas weiter vom Terminal entfernt, aber deutlich günstiger. Manchmal gibt es sogar einen Shuttle-Service, der einen direkt zum Abflug bringt. Das ist natürlich ideal, um Geld zu sparen und sich nicht unnötig zu stressen.
Allerdings muss man dann auch den Shuttle finden. Und wenn man Pech hat, steht man mit zwanzig anderen müden Reisenden in der Schlange und wartet auf den nächsten Bus. Aber hey, immerhin spart man Geld!
Die Überraschung bei der Rückkehr
Das eigentliche Abenteuer beginnt aber erst bei der Rückkehr. Nach einem langen Flug, müde und erschöpft, muss man sich dann wieder auf die Suche nach seinem Auto machen. Manchmal hat man Glück und findet es sofort. Aber oft irrt man orientierungslos durch die dunklen Parkhausgänge und fragt sich, ob man sich nicht doch besser einen Mietwagen hätte nehmen sollen.
Und dann, endlich, nach gefühlten Stunden, entdeckt man ihn: den treuen Wagen, der tapfer auf einen gewartet hat. Man steigt ein, dreht den Schlüssel um und ist einfach nur froh, wieder zu Hause zu sein. Und im nächsten Urlaub? Da bucht man vielleicht doch lieber einen Parkplatz im Voraus – oder nimmt gleich den Zug zum Flughafen Düsseldorf.
Aber mal ehrlich: Ein bisschen Abenteuer gehört doch auch dazu, oder? Schließlich ist schon die Parkplatzsuche ein Teil der Reise zum Emirates Flug! Und wer weiß, vielleicht erlebt man ja sogar eine lustige oder herzerwärmende Geschichte dabei.