Na, setzt euch erstmal. Bestellt 'nen Kaffee. Ich muss euch was erzählen. Es geht um BER. Ja, genau, DER BER. Und, noch schlimmer, es geht ums Parken da. Haltet euch fest, das wird... sagen wir mal... interessant.
Ich hab ja gedacht, nachdem die den Flughafen endlich aufbekommen haben (nach nur gefühlten 50 Jahren), dass das Schlimmste vorbei ist. Pustekuchen! Das Parken am BER ist so eine eigene Liga des Wahnsinns, da könnte man fast ein eigenes Studium draus machen.
Die Preis-Explosion: Eine Reise in die Geldbörse
Also, die Preise! Heiliger Bimbam! Ich mein, klar, Flughäfen sind teuer. Aber beim BER Parken hab ich das Gefühl, die versuchen, die ganzen vergrabenen Millionen aus der Bauzeit wieder reinzuholen. Pro Stunde zahlst du da wahrscheinlich mehr als für ein anständiges Stück Kuchen in Berlin. Und das will was heißen, glaubt mir!
Kurz parken? Vergiss es! Du willst jemanden abholen? Schnell mal die Liebste in den Arm nehmen? Dann lauf lieber schnell, denn jede Minute kostet. Und wenn du denkst, du parkst nur kurz 'ne Viertelstunde, um deine Oma rauszulassen, rechne lieber nochmal. Am Ende zahlst du wahrscheinlich für ein Ticket nach Malle.
Parkhäuser P1, P3, P4, P6... Klingen wie Star Wars Droiden, oder? Aber statt Laserschwertern haben sie Parkuhren, die dir dein Konto leerballern. Die sind natürlich am nächsten am Terminal, aber deswegen auch am teuersten. Ist ja klar, Luxus hat seinen Preis. Oder eher, Flughafen-Luxus hat seinen Preis. Das ist nochmal 'ne andere Kategorie.
Die Alternativen: Ein Dschungel aus Möglichkeiten (und Fallen)
Okay, Panik! Was tun? Gibt's Alternativen? Ja, gibt es! Aber die sind... nun ja... speziell.
P5 und P7: Etwas weiter weg, etwas günstiger. Aber "etwas" ist relativ. Stell dir vor, du sparst ein paar Euro, musst dafür aber gefühlt durch ganz Brandenburg zum Terminal pilgern. Wenn du Pech hast, brauchst du länger vom Parkplatz zum Check-in als der Flug dauert. Aber hey, immerhin hast du ein paar Euro gespart! *zwinker*
"Günstige" Parkanbieter: Die werben im Internet mit Preisen, die zu schön sind, um wahr zu sein. Und meistens sind sie das auch. Da verstecken sich dann Gebühren für den Shuttle, Gebühren fürs Gepäck, Gebühren für den Fahrer, Gebühren für... ach, ich hör besser auf. Am Ende zahlst du wahrscheinlich genauso viel wie im offiziellen Parkhaus, hast aber noch den Stress, dass dein Auto irgendwo auf einem Acker abgestellt wird, wo es von Wildschweinen bewacht wird. (Okay, das mit den Wildschweinen hab ich mir ausgedacht. Aber man weiß ja nie...)
Kiss & Fly Zone: Klingt romantisch, ist aber die Hölle. Hier darfst du nur jemanden rauslassen oder abholen. Und wehe, du stehst länger als drei Minuten! Dann kommt der freundliche Parkwächter (mit einem Lächeln, das so warm ist wie ein Eisblock) und verpasst dir 'n saftiges Knöllchen. Kiss & *Pay*, eher gesagt.
Tipps und Tricks für den BER Parkplatz-Überlebenskampf
Also, was können wir tun? Außer den Flughafen komplett zu meiden?
Vorher buchen! Das ist das A und O. Online sind die Preise oft (aber nicht immer!) etwas günstiger. Und du hast wenigstens die Gewissheit, dass du überhaupt einen Parkplatz bekommst. Stell dir mal vor, du fährst extra zum Flughafen und musst dann wieder umdrehen, weil alles voll ist. Horrorvorstellung!
Öffentliche Verkehrsmittel: Ja, ich weiß, die Bahn ist auch nicht immer die zuverlässigste. Aber manchmal ist es trotzdem die bessere Alternative. Vor allem, wenn du in Berlin wohnst. Dann kannst du dich wenigstens über die Verspätung der S-Bahn aufregen und musst dich nicht über die Parkgebühren aufregen.
Mitfahrgelegenheit: Frag Freunde, Familie, Arbeitskollegen. Irgendjemand wird schon Zeit haben, dich zum Flughafen zu bringen. Und vielleicht spendierst du ihm/ihr dann als Dankeschön ein Eis. Oder eine Dauerkarte für die Berliner Verkehrsbetriebe, je nachdem, wie großzügig du bist.
Frühzeitig anreisen: Egal, wie du zum Flughafen kommst, plane genug Zeit ein. Denn am BER ist alles ein bisschen komplizierter, ein bisschen chaotischer, ein bisschen... BER eben. Und wenn du dann noch gestresst bist, weil du keinen Parkplatz findest, wird der Urlaub gleich zur Tortur.
Fazit: Parken am BER – Eine Achterbahn der Gefühle (und Kosten)
Tja, was soll ich sagen? Das Parken am BER ist eine Herausforderung. Aber mit ein bisschen Planung, Humor und dem festen Glauben, dass alles gut wird (irgendwie), kann man es überleben. Und wer weiß, vielleicht lachst du in ein paar Jahren darüber. Oder weinst. Je nachdem, wie hoch die Parkrechnung war. Aber hey, du bist geflogen! Und das ist doch auch was wert, oder?
Also, Prost! Auf den BER! Und auf all die Abenteuer, die uns dort noch erwarten...
