Okay, Leute, setzt euch. Ich muss euch was erzählen. Es geht ums Parken. Am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg. Genauer gesagt, die Schweizer Seite. Ja, ich weiß, klingt nicht nach dem spannendsten Thema der Welt. Aber glaubt mir, da draußen herrscht ein regelrechter Parkplatz-Dschungel!
Ich war neulich dort, um meine Tante Gertrud abzuholen. Gertrud ist… nun, Gertrud ist eine Geschichte für sich. Sagen wir mal so: Sie hat mehr Koffer als ich Unterhosen (und das will was heißen!). Also brauchte ich einen Parkplatz. Einen guten Parkplatz. Nah am Ausgang, versteht sich. Weil Gertrud, mit all ihren Koffern, würde keinen Marathon laufen.
Die Suche nach dem Heiligen Gral (aka. dem Parkplatz)
Ich fuhr also auf den Flughafen zu, und was sah ich? Ein Meer aus Autos! Ein Blech-Tsunami! Es war, als ob ganz Basel beschlossen hätte, gleichzeitig in den Urlaub zu fliegen. Oder als ob ein Auto-Wanderzirkus seine Zelte aufgeschlagen hätte. Ich schwör's euch, ich sah sogar einen Smart, der versuchte, sich unter einem SUV zu verstecken.
Die Parkplatzschilder? Ein einziges Labyrinth. P1, P2, P3, P-irgendwas-mit-vielen-Zahlen. Ich fühlte mich wie in einem Computerspiel, wo man ständig gegen die Zeit kämpft und von Level zu Level gehetzt wird. Nur dass es hier um Parkplätze und nicht um Pixel ging.
Ich kreiste und kreiste. Ich überlegte schon, ob ich nicht einfach auf dem Rollfeld parken sollte. Aber ich wollte ja nicht gleich im Knast landen, bevor ich Gertrud überhaupt in die Arme schließen konnte. Also weitergesucht.
Nach gefühlten Stunden (in Wirklichkeit waren es wahrscheinlich nur 20 Minuten, aber wer zählt schon?), entdeckte ich ihn: Den Heiligen Gral! Einen freien Parkplatz. Direkt vor dem Terminal. Ich jubelte innerlich. Das war mein Moment!
Parkgebühren – Das süße Gift
Ich parkte. Atmete tief durch. War stolz auf mich. Und dann sah ich das Schild: Parkgebühren. Meine Euphorie verpuffte schneller als ein offener Champagner in der Wüste. Die Preise dort sind nämlich… sagen wir mal… ambitioniert. Man könnte fast meinen, sie finanzieren damit den nächsten Schweizer Nationalfeiertag. Mit extra Feuerwerk.
Ich überlegte kurz, ob ich nicht lieber eine Niere verkaufen sollte, um das Parkticket zu bezahlen. Aber dann besann ich mich: Es gab ja noch Optionen!
Die Optionen: Kurzparkzonen, Online-Buchung & Co.
Erstens: Die Kurzparkzone. Ideal, um jemanden schnell rauszulassen oder abzuholen. Aber Achtung: "Kurz" ist hier wirklich kurz. Wenn man länger als die erlaubten Minuten braucht, droht ein Strafzettel, der so teuer ist, dass man sich gleich ein neues Auto kaufen könnte.
Zweitens: Die Online-Buchung. Viele Parkplätze kann man im Voraus online reservieren. Das ist oft günstiger und man spart sich die nervige Parkplatzsuche. Ich hätte das vielleicht tun sollen... Aber hinterher ist man ja immer schlauer, nicht wahr?
Drittens (und das ist mein Geheimtipp): Die Parkplätze etwas außerhalb des Flughafens. Oft gibt es private Anbieter mit Shuttle-Service, die deutlich günstiger sind. Man muss zwar ein paar Minuten extra einplanen, aber dafür spart man bares Geld.
Ich habe mich am Ende für eine Kombination aus Taktik und Glück entschieden. Ich parkte in der Kurzparkzone (mit dem Timer im Blick) und wartete auf Gertrud. Und wisst ihr was? Sie kam pünktlich! Ein Wunder!
Fazit: Parken am Basler Flughafen (Schweizer Seite) – Ein Abenteuer
Parken am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg (Schweizer Seite) ist also… ein Abenteuer. Ein teures Abenteuer, wenn man nicht aufpasst. Aber mit ein bisschen Planung, Glück und den richtigen Tipps kann man es überleben. Und wer weiß, vielleicht lernt man dabei sogar etwas über sich selbst. Zum Beispiel, wie viel man bereit ist, für einen Parkplatz zu zahlen.
Also, liebe Freunde: Plant eure Reise gut, bucht euren Parkplatz im Voraus (wenn möglich), und vergesst nicht, euren Humor einzupacken. Denn am Ende des Tages ist Parken nur ein kleines Detail auf einer langen Reise. Und solange ihr nicht auf dem Rollfeld parkt, ist alles gut. Versprochen!
Ach ja, und Gertrud? Sie hat den Flug gut überstanden. Und ihre Koffer auch. Zum Glück.
