Okay, lasst uns ehrlich sein. Flüge von Berlin nach New York. Jeder redet darüber. Als wäre es der heilige Gral des Reisens. Ist es aber nicht. Meiner Meinung nach zumindest. Und ich weiß, das ist eine *unpopuläre* Meinung. Bereit für die Wahrheit?
Klar, New York ist toll. Big Apple, Empire State Building, Gelbe Taxis... kennen wir alles. Aber diese Flugreise? Ein Kampf. Ein langer, unbequemer Kampf über den Atlantik. Und danach? Jetlag. Der Jetlag ist echt. Er ist *sehr* real. Man verbringt gefühlt eine Woche damit, sich wieder normal zu fühlen. Das ist eine Woche kostbare Urlaubszeit! Verloren in einem Nebel aus Müdigkeit und dem seltsamen Drang, um 3 Uhr morgens Frühstück zu essen.
Die Illusion des Glamours
Irgendwie wird diese Flugroute als super glamourös dargestellt. So á la "Oh, ich fliege mal eben nach New York zum Shoppen." Als würde man mal eben zum Bäcker um die Ecke fahren. Nein, Freunde, das ist kein Sonntagsausflug. Das ist ein transatlantischer Marathon im Sitzen.
Und die Flugzeuge selbst? Ja, manche haben Entertainment-Systeme. Aber mal ehrlich, wann funktionieren die wirklich gut? Entweder der Bildschirm flackert, der Ton ist komisch oder es gibt nur Filme, die man schon zehnmal gesehen hat. Dann sitzt man da, starrt aus dem Fenster (wenn man einen Fensterplatz ergattert hat, was auch schon ein Glücksspiel ist) und denkt sich: "Hätte ich nicht einfach ein Buch mitnehmen sollen?".
Ich sage ja nur: Es gibt bessere Möglichkeiten, sein Geld und seine Zeit zu investieren.
Das Essen...
Ach, das Essen. Das berühmte Flugzeugessen. Da könnte man ganze Bücher drüber schreiben. Oder vielleicht besser: sollte man *nicht*. Denn die Wahrheit ist, es schmeckt meistens... nun ja, nach Flugzeugessen. Man bekommt eine kleine Plastikschale mit etwas, das entfernt an Hühnchen erinnert und dazu ein paar trockene Brötchen. Lecker? Nicht wirklich. Und danach? Dieses seltsame Gefühl, dass man eigentlich hungrig ist, aber auch irgendwie satt, aber auch ein bisschen komisch im Magen.
Die Alternative?
Okay, okay, ich höre schon die Aufschreie. "Aber was sollen wir denn stattdessen machen?", fragt ihr euch. Nun, wie wäre es mit Italien? Oder Spanien? Oder sogar… Deutschland? Es gibt so viele tolle Orte, die man entdecken kann, ohne sich stundenlang in ein Flugzeug zu quetschen und mit Jetlag zu kämpfen. Man könnte zum Beispiel eine Woche in den Alpen wandern. Oder durch die Toskana radeln und Wein trinken. Oder einfach nur in Berlin bleiben und die Stadt genießen. Und ganz ehrlich, das klingt doch alles viel entspannter, oder?
Und wenn es doch unbedingt New York sein muss? Dann fliegt halt. Aber beschwert euch nicht bei mir, wenn ihr müde und jetlaggeplagt in einem überteuerten Hotelzimmer sitzt und euch fragt, ob es das wirklich wert war. Ich habe euch gewarnt.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen New York. Es ist eine aufregende Stadt. Aber die Reise dorthin? Ein Alptraum. Ein langer, unbequemer, teurer Alptraum. Und meiner Meinung nach, ist das einfach nicht wert.
Die Wahrheit...
Die Wahrheit ist, die Romantik des Reisens ist oft eine Illusion. Gerade bei so langen Strecken. Man sieht die schönen Fotos auf Instagram und denkt: "Wow, das muss toll sein!". Aber die Realität sieht oft anders aus. Volle Flughäfen, Verspätungen, unbequeme Sitze, schlechtes Essen und Jetlag. Das ist die dunkle Seite des Reisens, über die niemand spricht.
Also, bevor ihr das nächste Mal einen Flug von Berlin nach New York bucht, denkt darüber nach. Ist es das wirklich wert? Oder gibt es vielleicht eine bessere Möglichkeit, sein Geld und seine Zeit zu investieren?
Ich sage ja nur. 😉