Stell dir vor, du stehst in Berlin, die Currywurst dampft in deiner Hand, und plötzlich überkommt dich die unbändige Lust nach…Bagels? Nach dem Broadway? Nach dem Geruch von gerösteten Nüssen in der prallen Sonne?
Kein Problem! Ein Flug nach New York von Berlin ist heutzutage einfacher zu buchen als ein Ticket für die nächste Techno-Party. Aber lass uns mal ehrlich sein, der Gedanke daran, diesen transatlantischen Hüpfer zu wagen, kann sich anfühlen wie der Versuch, einen Berliner mit einem New Yorker Bagel zu vergleichen: Unterschiedlicher geht's kaum.
Das beginnt schon bei der Suche nach dem perfekten Flug. Da gibt es diese unzähligen Webseiten, die dir den "besten Deal" versprechen. Aber ist es wirklich der beste Deal, wenn du dafür einen Zwischenstopp in Reykjavik einlegen musst und am Ende mehr Zeit im Flugzeug verbringst als in Manhattan?
Und dann die Sache mit dem Gepäck. Wie viel Platz braucht man wirklich für all die Souvenirs? Braucht man wirklich *fünf* Paar Schuhe, wenn man doch die meiste Zeit im Central Park herumläuft? Die Fluggesellschaften haben da so ihre eigenen Vorstellungen, was "handlich" bedeutet. Ich erinnere mich an eine Freundin, die fast eine halbe Stunde lang mit einem Flughafenmitarbeiter diskutiert hat, ob ihr riesiger Teddybär (ein Geschenk von ihrem Freund) als Handgepäck durchgeht. Spoiler-Alarm: Er tat es nicht. Armer Teddy.
Die Aufregung vor dem Abflug
Der Tag des Abflugs ist ein emotionales Auf und Ab. Da ist die Freude, dass es endlich losgeht. Die leichte Panik, ob man auch wirklich alles eingepackt hat (Zahnbürste! Reisepass! Adapter!). Und natürlich die Frage aller Fragen: "Habe ich das Bügeleisen wirklich ausgeschaltet?"
Am Flughafen selbst erwartet dich dann das pure Chaos. Schlangen, die sich scheinbar endlos durch die Terminals winden. Gestresste Eltern, die versuchen, ihre Kinder im Zaum zu halten. Und natürlich die obligatorische Sicherheitskontrolle, bei der du dich fühlst, als wärst du der Hauptdarsteller in einem Spionagefilm. Aber hey, zumindest kannst du deine Gürtelschnalle vor den Augen aller bewundern.
Der Flug selbst: Eine Achterbahn der Gefühle
Sobald du endlich in deinem Sitz bist (und hoffentlich einen Fensterplatz ergattert hast), beginnt der Flug. Die ersten Stunden sind meistens ganz entspannt. Du schaust Filme, hörst Musik und versuchst, den Sitznachbarn zu ignorieren, der schnarcht wie ein Bär.
Aber dann kommt der Moment, in dem die Langeweile einsetzt. Du hast alle Filme gesehen, alle Spiele gespielt und alle Magazine durchgeblättert. Du beginnst, über die großen Fragen des Lebens nachzudenken: Warum schmeckt das Flugzeugessen eigentlich immer gleich? Und warum zur Hölle sind die Sitze so unbequem?
Irgendwann, wenn du schon fast die Hoffnung aufgegeben hast, ertönt dann aber die erlösende Stimme des Piloten: "Meine Damen und Herren, wir beginnen jetzt mit dem Landeanflug auf New York."
Ankunft in der Stadt, die niemals schläft
Der Anblick von Manhattan aus der Vogelperspektive ist atemberaubend. Die Skyline, die sich majestätisch in den Himmel reckt. Die Lichter, die wie Sterne funkeln. In diesem Moment vergisst du all die Strapazen der Reise und fühlst dich einfach nur überwältigt.
Die Einreiseformalitäten können zwar etwas dauern, aber sobald du endlich draußen bist, wirst du von einem Wirbelwind aus Geräuschen, Gerüchen und Eindrücken überrollt. Taxi-Hupen, Sirenen, das Stimmengewirr der Menschenmassen. Du bist in New York! Die Stadt, die du schon so oft in Filmen gesehen hast, ist jetzt Realität.
Und dann beginnt dein Abenteuer. Du erkundest den Times Square, wanderst durch den Central Park, bestaunst die Kunst im MoMA und isst natürlich so viele Bagels wie du nur kannst. Und irgendwann, wenn du wieder in Berlin bist, wirst du mit einem Lächeln an deinen Flug nach New York zurückdenken – an all die verrückten Momente, die dich für immer geprägt haben.
Denn mal ehrlich, wer kann schon einem Flug nach New York widerstehen?
„Die Reise ist das Ziel.“ – Ein altes Sprichwort, das besonders für Flüge nach New York gilt.