Also, Leute, setzt euch, bestellt euch 'nen Kaffee (oder 'nen Bier, wer bin ich, euch zu verurteilen?) und hört mal zu. Ich erzähl' euch nämlich 'ne Geschichte. Eine Geschichte von Adrenalin, Sonnencreme und dem verzweifelten Versuch, nicht von Möwen bestohlen zu werden: Die Geschichte vom Flug von Berlin nach Palma de Mallorca.
Stellt euch vor: Berlin. Grau, aber irgendwie charmant. Palma: Türkisblaues Wasser, Sangria und das Versprechen von mindestens 3 Tagen ohne Regen. Der Kontrast ist so groß, dass ich fast 'ne Sonnenbrille brauche, nur wenn ich dran denke! Aber wie überbrückt man diese Distanz? Nicht mit 'nem Floß (wobei, wäre 'ne Story für sich!), sondern mit 'nem Flugzeug. Und da fängt der Spaß erst an.
Die Vorbereitung: Ein Kampf gegen die Bürokratie (und den Koffer)
Zuerstmal: Das Packen. Oh Gott, das Packen! Ich schwöre, mein Koffer hat 'ne eigene Intelligenz. Er *weiß* genau, welche Klamotten ich *wirklich* brauche, und sorgt dann dafür, dass sie *unten* liegen. Und egal, wie oft ich ihn schließe, irgendwas fehlt immer. Zahnbürste? Check. Badehose? Check. Der eine Bikini, in dem ich mich wie 'ne griechische Göttin fühle? Natürlich vergessen! Es ist wie 'ne Art Koffer-Tetris, nur viel frustrierender.
Dann der Check-in. Gefühlt verbringe ich da mehr Zeit als im eigentlichen Flug. "Haben Sie irgendwelche Flüssigkeiten im Handgepäck?" Ja klar, 'ne ganze Badewanne voll! Aber natürlich alles in diesen kleinen, durchsichtigen Tüten, die gefühlt aus dem Jahr 1850 stammen. Und wehe dem, der ein Taschenmesser dabei hat! Da verwandelt sich der freundliche Mitarbeiter am Schalter in Darth Vader. Möge die Macht mit euch sein! (Oder eben nicht, wenn ihr 'ne Nagelschere einpackt.)
Der Flug: Eine Achterbahn der Gefühle (und der Flugangst)
Endlich im Flugzeug! Man quetscht sich in seinen Sitz, der gefühlt von einem Hobbit designed wurde. Vorne kreischt ein Baby, hinten schnarcht jemand, und neben einem sitzt jemand, der offenbar noch nie was von Deodorant gehört hat. Willkommen in der Realität!
Aber dann, oh Wunder, hebt die Maschine ab! Für einen kurzen Moment fühlt man sich wie ein Vogel...bis einem einfällt, dass man in einer tonnenschweren Metallröhre sitzt, die mit ein paar tausend Kilometern pro Stunde durch die Luft rast. Beruhigend, oder?
Die Flugbegleiter sind meistens heldenhaft. Sie balancieren mit Tabletts voller Getränke und Snacks durch den Gang, während die Maschine wackelt, als hätte sie 'nen epileptischen Anfall. Und dann kommt die Frage: "Kaffee oder Tee?" Ich schwöre, dieser Kaffee ist das einzige, was mich manchmal vor einem Nervenzusammenbruch bewahrt. Es ist wie flüssiger Trost.
Und dann, nach gefühlt einer Ewigkeit (aber eigentlich nur etwa 2,5 Stunden), kündigt der Pilot die Landung an. Man presst die Hände zusammen, betet zu allen Göttern und hofft, dass die Landung sanfter ist als der Sturz meiner Karrierechancen nach dem letzten Karaoke-Abend.
Ankunft in Palma: Das Paradies (mit Möwen-Garantie)
Endlich! Palma! Die Luft riecht nach Meer, Sonnencreme und Freiheit. Die Farben sind so leuchtend, dass man fast blendet wird. Man stolpert aus dem Flugzeug, schiebt sich durch die Menschenmassen und versucht verzweifelt, sein Gepäck zu finden. Es ist immer wieder ein Wunder, dass es überhaupt ankommt. Ich glaube, die Koffer haben 'ne eigene geheime Reise durch die Gepäcksortieranlagen dieser Welt.
Und dann ist es geschafft. Man steht vor der Tür des Flughafens, die Sonne scheint, und man atmet tief ein. Palma, ich bin da! Aber Vorsicht! Die Möwen! Diese frechen Biester sind darauf spezialisiert, Touristen ihr Eis, ihre Pommes und ihre Würde zu stehlen. Also Augen auf und Eiscreme gut festhalten!
Also, das war's, meine Lieben. Die Geschichte vom Flug von Berlin nach Palma. Eine Geschichte von Stress, Chaos, aber vor allem von der Vorfreude auf einen unvergesslichen Urlaub. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja am Strand. Ich bin der mit dem Sonnenbrand und der Eiscreme-Verschmierung im Gesicht. Bis bald!
