Okay, kurze Anekdote: Da steh ich also, mitten im Getümmel, die "Sweet Caroline" noch im Ohr, leicht beschwipst (sagen wir mal so 😉) und versuche, ein Uber zu bekommen. Ziel: Logan Airport. Klingt easy, oder? Falsch gedacht! Eine Stunde später und gefühlt 100 Dollar ärmer hatte ich immer noch keine Lösung. Es ist, als ob Fenway Park und der Flughafen in verschiedenen Dimensionen existieren. Aber keine Sorge, ich hab's überlebt und gelernt. Und jetzt teile ich mein Wissen mit euch!
Wir reden hier über die legendäre Strecke Fenway Park zum Logan Airport. Klingt kurz, ist es aber nicht immer. Bostoner Verkehr, ihr kennt das Spiel. Aber keine Panik, es gibt Wege, diese kleine Odyssee zu meistern. Ich habe die Optionen mal für euch zusammengefasst, damit ihr nicht so dumm aus der Wäsche guckt wie ich damals.
Option 1: Das Uber/Lyft-Roulette
Klar, der Klassiker. App auf, Ziel eingeben, Daumen drücken. Aber Vorsicht: An Spieltagen oder zu Stoßzeiten kann das zur echten Geduldsprobe werden. Die Preise explodieren, und die Wartezeiten sind länger als ein Doubleheader in der Extra-Zeit. Und dann noch der Stau! Oh, der Stau... (Habt ihr schonmal versucht, dem Fahrer am Telefon zu erklären, wo ihr genau steht, während tausend Fans um euch herum grölen? Viel Glück!)
Pro-Tipp: Plant extra viel Zeit ein und checkt die Preise verschiedener Anbieter. Manchmal gibt es kleine Unterschiede. Und wenn's ganz schlimm kommt: Lauft ein paar Blocks weg vom Stadion, da ist die Chance auf ein günstigeres Angebot oft höher. Ehrlich!
Option 2: Der Öffentliche Nahverkehr – MBTA for the Win?
Die "T", wie die Bostoner U-Bahn liebevoll genannt wird, ist eine Option. Aber auch hier gibt es ein paar Dinge zu beachten. Von Fenway aus müsst ihr mit der Green Line zur Government Center Station fahren und dort auf die Blue Line in Richtung Airport umsteigen. Klingt kompliziert? Ist es manchmal auch. Vor allem mit Gepäck.
Aber hey, es ist definitiv die günstigste Variante. Und man bekommt einen kleinen Einblick in das echte Bostoner Leben. (Inklusive müffelnder Gerüche und seltsamer Begegnungen. Aber das gehört ja irgendwie dazu, oder? 😉)
Wichtig: Checkt unbedingt die Fahrpläne! Vor allem spät abends oder am Wochenende fährt die "T" nicht so oft.
Option 3: Taxi – Oldschool, but Reliable
Taxis sind immer noch eine Option, auch wenn Uber und Lyft ihnen das Leben schwer gemacht haben. Ihr findet sie in der Regel in der Nähe des Stadions. Aber Achtung: Auch hier können die Preise an Spieltagen in die Höhe schnellen. Verhandeln lohnt sich! (Okay, vielleicht nicht direkt "verhandeln", aber zumindest nach dem Festpreis fragen.)
Der Vorteil: Ihr habt einen Fahrer, der sich (hoffentlich) in Boston auskennt und euch direkt zum Terminal bringt. Und manchmal hat man nette Gespräche mit den Fahrern. (Oder man wird unfreiwillig Zeuge einer hitzigen Diskussion über die Red Sox. Beides möglich.)
Option 4: Die Königslösung – Vorausschauende Planung!
Okay, das ist vielleicht nicht die aufregendste Option, aber definitiv die cleverste: Plant im Voraus! Bucht einen Shuttle-Service oder ein privates Auto. Das ist zwar teurer als die anderen Optionen, aber ihr spart euch Stress und Nerven. Und das ist manchmal unbezahlbar.
Denkt daran: Besonders wenn ihr mit einer Gruppe reist oder viel Gepäck habt, kann sich diese Option lohnen. Und ihr könnt euch entspannt zurücklehnen und die Fahrt genießen (oder ein Nickerchen machen. Nach einem Red Sox Spiel ist das ja wohl erlaubt, oder?).
Fazit: Die Reise von Fenway Park zum Bostoner Flughafen muss kein Albtraum sein. Mit ein bisschen Planung und Flexibilität könnt ihr die Sache entspannt angehen. Und wer weiß, vielleicht lernt ihr sogar etwas über Boston dabei. Hauptsache, ihr verpasst euren Flug nicht! (Und falls doch: Es gibt schlimmeres, als einen Tag länger in Boston zu bleiben, oder? 😉)