Okay, lasst uns ehrlich sein. Der Flughafen Glasgow und Hampton Park? Sie sind wie zwei Teenager, die von ihren Eltern auf eine Party geschickt werden, obwohl sie eigentlich überhaupt nichts miteinander anfangen können.
Ich meine, klar, sie existieren beide in Glasgow. Aber die gefühlte Entfernung? Gefühlt wie eine Weltreise. Und ich sage das als jemand, der schon mal versucht hat, mit einem Koffer voller Tartan-Schals und einem Jetlag im Gepäck pünktlich zu einem Spiel zu kommen. Spoiler: Es ist kein Spaziergang im Park. Auch nicht in Hampton Park.
Die Illusion der Nähe
Navigationssysteme lügen. Ich sage es einfach. Sie zeigen dir diese rosarote Welt, in der du in 15 Minuten von A nach B kommst. Pustekuchen! Vergiss nicht den Verkehr. Vergiss nicht, dass Glasgow gerne mal beschliesst, alle Ampeln gleichzeitig auf Rot zu schalten. Und vergiss erst recht nicht, dass du vermutlich noch irgendwo einen Parkplatz suchen musst. Gute Nacht, Spielbeginn!
Und dann ist da noch die Frage des Transports. Bus? Klar, wenn du ein Fan von kollektivem Schwitzen und dem Geruch von alten Pommes bist. Taxi? Autsch, mein Geldbeutel weint schon jetzt. Mietwagen? Nur wenn du eine Nerven aus Stahl und eine Vorliebe für Stau hast.
Also, was bleibt? Beten. Ernsthaft. Oder einfach akzeptieren, dass du die ersten 15 Minuten des Spiels im Radio mithören wirst. (Was auch okay ist, solange es das entscheidende Tor ist!)
Meine (unpopuläre) Meinung
Hier kommt's: Ich finde, die Stadtplaner von Glasgow haben uns da einen kleinen Streich gespielt. Entweder das, oder sie haben einfach beschlossen, dass Fußballfans ein besonders gutes Ausdauertraining brauchen. Kann ja auch sein.
Ich sage nicht, dass die Entfernung zwischen dem Flughafen Glasgow und Hampton Park unüberwindbar ist. Ich sage nur, dass sie gefühlt länger ist als eine komplette Staffel von "Outlander". Und das ist schon was!
Mal ehrlich, wer plant eine Reise so, dass er direkt nach der Landung ohne Umwege zum Stadion hetzen muss? Nur absolute Hardcore-Fans. Und selbst die würden wahrscheinlich eine kleine Pause für ein herzhaftes Pie und ein Pint gebrauchen. Findet ihr nicht auch?
Alternativen? Fehlanzeige! (Fast)
Klar, theoretisch könnte man in der Nähe des Flughafens übernachten. Aber wer will schon in der Nähe des Flughafens übernachten, wenn Glasgow selbst so viel zu bieten hat? Richtig, niemand. (Okay, vielleicht Leute, die Flugzeuge lieben. Aber die zählen jetzt nicht.)
Und dann ist da noch die Möglichkeit, einen Helikopter zu mieten. Haha, guter Witz! Als ob ich das Geld dafür hätte. Ich bin Fußballfan, nicht Jeff Bezos.
Also, was tun?
Planung ist alles. Wirklich. Pack deine Sachen am Vorabend. Rechne mit doppelter Reisezeit. Und nimm dir zur Sicherheit noch ein Sandwich mit. Du wirst es brauchen.
Und das Wichtigste: Behalte deinen Humor! Denn egal wie stressig die Reise auch sein mag, am Ende zählt nur das Spiel. Und wenn dein Team gewinnt, ist die ganze Tortur sowieso vergessen. (Fast.)
Also, auf geht's! Auf zum Hampton Park! Und möge der Verkehr mit uns sein.
P.S. Falls jemand eine Zeitmaschine erfindet, sagt mir Bescheid. Ich würde gerne den Stadtplaner von Glasgow in der Zeit zurückversetzen und ihm ein paar Tipps für eine bessere Verkehrsanbindung geben. Oder ihm einfach nur eine Fahrkarte für den Bus schenken. Das würde ihm wahrscheinlich schon reichen.
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