Also, hört mal zu, ich muss euch was erzählen. Neulich, ich fliege in Urlaub, zwei Wochen. Super Sache, Sonne, Strand, Cocktails mit kleinen Schirmchen… aber dann kam der Moment der Wahrheit: das Parken am Düsseldorfer Flughafen. Ihr kennt das, oder? Man denkt, "Ach, zwei Wochen, das wird schon nicht so wild." Falsch gedacht! Es ist wild. Wilder als ein Affe, der eine Tuba spielt. Und teurer. Oh mein Gott, so teuer.
Ich hab mich natürlich vorher informiert, so bin ich ja. Dachte ich. Ich hab die offiziellen Parkplätze gecheckt. P1, P2, P3… klingt alles erstmal ganz geordnet. Aber dann die Preise! Da kriegst du Schnappatmung. Zwei Wochen? Da kannst du fast schon einen gebrauchten Kleinwagen von kaufen. Fast. Okay, vielleicht nur ein sehr, sehr kleines und rostiges. Aber trotzdem! Die Preise sind der Wahnsinn!
Parkplatz-Roulette am DUS
Also, was macht man? Man sucht nach Alternativen, klar. Das ist wie beim Dating: die offiziellen Angebote sind oft enttäuschend, also schaut man sich um. Und da gibt es sie, die Parkplatz-Anbieter rund um den Flughafen. Mit Shuttle-Service, versteht sich. Klingt ja erstmal gut, oder?
Ich hab mir dann so einen Anbieter ausgesucht. Der Name klang vielversprechend, irgendwas mit "Airport Sunshine Parking" oder so. Keine Ahnung mehr. Auf jeden Fall, die Website war voll mit glücklichen Menschen, die lachend aus einem Shuttle-Bus steigen. So Fake, dass es schon wieder lustig war. Aber ich war verzweifelt, also gebucht.
Der Tag der Abreise: Chaos pur. Ich fahre zum "Airport Sunshine Parking" (oder wie das Ding hieß), finde es natürlich nicht sofort (Navi hat gestreikt, natürlich!), und als ich dann da bin, sieht es aus wie ein Schrottplatz. Überall Autos, gestapelt wie Legosteine, und ein Typ mit einer Kippe im Mund, der mich angrinst, als hätte ich gerade sein Mittagessen geklaut.
Er meinte dann, ich solle meinen Schlüssel abgeben. Meinen Schlüssel! Ich war kurz davor, ihm zu sagen, dass er spinnen muss, aber dann hab ich an meinen Urlaub gedacht. An die Cocktails. An das Rauschen des Meeres. Also, Schlüssel abgegeben und gehofft, dass mein Auto in zwei Wochen noch da ist und nicht von einem Alien entführt wurde.
Der Shuttle-Bus: Eine Odyssee
Der Shuttle-Bus war dann auch so eine Sache. Ein alter Mercedes Sprinter, der gefühlt schon im Zweiten Weltkrieg im Einsatz war. Die Sitze durchgesessen, überall Flecken, und der Fahrer hat geraucht. (Ja, wirklich! Im Shuttle-Bus!). Ich hab mich gefühlt wie in einem schlechten Film. Aber hey, immerhin war es "authentisch", oder?
Die Fahrt zum Flughafen dauerte dann auch gefühlt eine Ewigkeit. Wir haben noch drei andere Leute eingesammelt, die alle genauso aussahen wie ich: gestresst, übermüdet und voller Hoffnung, dass ihr Auto noch existiert, wenn sie zurückkommen.
Am Flughafen angekommen, hab ich mir geschworen: Nie wieder! Beim nächsten Mal fliege ich mit dem Taxi. Oder mit dem Helikopter. Oder ich lasse mich von einem Storch tragen. Alles ist besser als "Airport Sunshine Parking" (oder wie das Ding hieß).
Die Rückkehr: Noch mehr Chaos
Nach zwei Wochen dann die Rückkehr. Ich war braun gebrannt, entspannt und voller Vorfreude auf mein Bett. Aber dann… ihr ahnt es schon… das Chaos ging weiter.
Ich rufe "Airport Sunshine Parking" an (diesmal kann ich mich an den Namen erinnern, weil er sich in mein Gehirn eingebrannt hat, wie ein Brandzeichen). Der Typ am Telefon klingt, als wäre er gerade erst aufgestanden (oder noch nicht ins Bett gegangen). Er verspricht mir, dass der Shuttle-Bus in 15 Minuten da ist. *Ha!* 15 Minuten! Das war eine optimistische Schätzung. Nach 45 Minuten Wartezeit in der Kälte (der Sommer war anscheinend vorbei), kam dann endlich der alte Mercedes Sprinter. Diesmal roch er nicht nur nach Rauch, sondern auch nach abgestandenem Bier.
Zurück beim "Parkplatz" (ich benutze das Wort "Parkplatz" hier sehr großzügig), war mein Auto… nun ja… da. Aber es hatte eine neue Delle. Und war voller Staub. Ich hab mich nicht beschwert. Ich war einfach nur froh, dass es überhaupt noch da war.
Die Moral von der Geschicht'
Was lernen wir daraus? Erstens: Parken am Düsseldorfer Flughafen ist teuer. Sehr teuer. Zweitens: Günstige Parkplatz-Anbieter sind oft nicht so günstig, wie sie scheinen. Drittens: Wenn du deinen Schlüssel abgeben musst, bete, dass dein Auto in zwei Wochen noch da ist. Und viertens (und das ist das Wichtigste): Trinkt mehr Cocktails. Die machen alles besser. Auch das Parken am Düsseldorfer Flughafen.
Ach ja, und wenn ihr wirklich sparen wollt: Lasst euch von Freunden zum Flughafen bringen und abholen. Und versprecht ihnen im Gegenzug, dass ihr die Cocktails bezahlt. Das ist wahrscheinlich die günstigste (und angenehmste) Option. Und wenn eure Freunde keine Zeit haben… naja, dann viel Glück beim Parkplatz-Roulette!