Okay, Hand aufs Herz, wer von uns hat noch nie im totalen Chaos seinen Autoschlüssel gesucht, kurz bevor es zum Flughafen gehen soll? Oder noch schlimmer, wer hat sich noch nie gefragt: "Hab ich überhaupt einen Parkplatz reserviert für diese Woche in Düsseldorf?" Ich jedenfalls habe das schon mehr als einmal durchgemacht.
Das Ganze fing an mit meiner Schwägerin, nennen wir sie mal "Uschi". Uschi ist… sagen wir mal… organisiert. Sehr organisiert. So organisiert, dass sie ihren Urlaub ein halbes Jahr im Voraus plant und jede Eventualität berücksichtigt. Inklusive der Parkplatzsituation am Düsseldorfer Flughafen für eine Woche.
Ich hingegen bin eher der Typ "Spontan ist am Spontansten". Das letzte Mal, als ich eine Reise gebucht habe, war das ungefähr drei Stunden vor Abflug. Entsprechend 'entspannt' war ich, als es darum ging, einen Parkplatz zu finden. Uschi hatte natürlich schon Wochen vorher alles gebucht, mit Rabattcode und allem Pipapo. Ich stand also am Flughafen, im absoluten Stau, kurz vor dem Nervenzusammenbruch und versuchte verzweifelt, einen freien Platz zu ergattern.
Das Parkplatz-Roulette
Die Suche nach einem freien Parkplatz am Düsseldorfer Flughafen, besonders wenn man für eine ganze Woche parken will, ist wie eine Mischung aus russischem Roulette und "Die glorreichen Sieben". Man fährt Runden und Runden, immer in der Hoffnung, dass irgendwer gerade abfährt. Man sieht Leute, die genauso verzweifelt dreinschauen wie man selbst. Man spürt diese stille Konkurrenz: Wer findet zuerst einen Platz? Es ist wirklich ein Wettlauf gegen die Zeit – und gegen die anderen Reisenden.
Ich erinnere mich an ein besonders dramatisches Erlebnis. Ich hatte endlich einen halbwegs legalen Parkplatz entdeckt. Er war klein, eng und grenzwertig, aber hey, er war da! Ich parkte ein und dann... oh Schreck! Ich hatte meinen Koffer nicht aus dem Kofferraum geholt. Und die Kofferraumklappe ließ sich nicht mehr ganz öffnen, weil der Wagen hinter mir so nah dran stand. Ich musste mich also in den Kofferraum quetschen, um meinen Koffer herauszufischen. Das sah sicher sehr elegant aus.
Uschi und die Parkplatz-Mafia
Uschi hingegen parkte ganz entspannt in ihrem reservierten Parkhaus, keine fünf Minuten vom Terminal entfernt. Sie hatte sogar einen Shuttle-Service gebucht. Ich stellte mir vor, wie sie mit einem Martini in der Hand an mir vorbeifährt, während ich mich im Kofferraum verrenke.
Nach diesem Erlebnis habe ich beschlossen, es Uschi gleichzutun und mich besser zu organisieren. Ich recherchierte online und entdeckte die faszinierende Welt der Flughafenparkplätze. Es gibt wirklich alles: Valet-Parking (man gibt sein Auto ab und lässt es parken!), überdachte Parkhäuser, Freiluftparkplätze, Parkplätze mit Shuttle-Service…
Aber das Beste war: Ich fand heraus, dass man auch online vergleichen und buchen kann. Und das sogar mit Rabatt! Ich fühlte mich wie ein Entdecker, der gerade das Rad neu erfunden hat.
Die Lehre von der Parkplatzsuche
Meine Erfahrung mit dem Düsseldorfer Flughafen Parken für eine Woche hat mir eines gelehrt: Organisation ist das halbe Leben. Und besonders, wenn es um Reisen geht. Seitdem buche ich meinen Parkplatz immer im Voraus. Ich vergleiche die Preise, lese die Bewertungen und wähle den Parkplatz, der am besten zu meinen Bedürfnissen passt.
Und Uschi? Die lacht sich ins Fäustchen. Aber sie freut sich auch, dass ich endlich dazugelernt habe. Beim nächsten Urlaub werden wir gemeinsam entspannt am Flughafen parken – sie in ihrem reservierten VIP-Parkplatz, ich in meinem gebuchten Spar-Parkplatz. Hauptsache, wir haben beide einen Platz! Und vielleicht spendiere ich ihr dann einen Martini als Dank für ihre Inspiration.
Also, liebe Leser, merkt euch: Bevor ihr das nächste Mal zum Düsseldorfer Flughafen fahrt, denkt an Uschi und bucht euren Parkplatz im Voraus. Euer Nervenkostüm wird es euch danken. Und wer weiß, vielleicht trefft ihr mich ja auch, entspannt parkend und bereit für den Urlaub. Bis bald!
