Wer kennt das nicht? Der Urlaub ruft, die Koffer sind gepackt (mehr oder weniger ordentlich), die Vorfreude steigt ins Unermessliche. Und dann... die Anreise zum Düsseldorf Flughafen! Plötzlich wird aus dem entspannten Urlaubsfeeling ein kleiner Hindernislauf.
Fangen wir mal beim Parken an. Ich erinnere mich da an eine Begebenheit mit meiner Tante Erna. Erna, Gott hab sie selig, war zwar ein liebes Seelchen, aber in Sachen Orientierungssinn eine absolute Katastrophe. Sie wollte uns, meine Familie und mich, zum Flughafen bringen. "Kein Problem", sagte sie, "ich kenne den Weg wie meine Westentasche!". Nun ja, wir landeten dann in einem Gewerbegebiet, irgendwo zwischen einer Autowerkstatt und einem Großhandel für Schrauben. Ernas Westentasche schien wohl eine Parallelwelt zu sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit und einigen hitzigen Diskussionen (mit dem Navi, nicht mit uns, versteht sich) fanden wir dann doch noch einen Parkplatz, gefühlt fünf Kilometer vom Terminal entfernt. Der anschließende Sprint mit Koffern, Handgepäck und zwei quengelnden Kindern war dann schon der erste sportliche Höhepunkt des Urlaubs.
Die Parkplatz-Lotterie
Das Parken am Flughafen ist ja so eine Sache für sich. Manchmal hat man Glück und findet einen Parkplatz direkt vor der Tür, manchmal muss man eben etwas weiter suchen. Ich habe mal beobachtet, wie ein gestresster Geschäftsmann verzweifelt versucht hat, sein Auto in eine Parklücke zu zwängen, die eindeutig für ein Smart-Auto dimensioniert war. Nach fünf Minuten Rangieren und etlichen Schweißperlen auf der Stirn gab er entnervt auf und parkte kurzerhand quer über zwei Parkplätze. Ich hoffe, er hat keinen Strafzettel bekommen!
Und dann diese Schilder! "P1, P2, P3, Langzeitparken, Kurzzeitparken, Park & Fly, Premium Parken"... Man kommt sich vor wie in einem Labyrinth. Aber hey, immerhin gibt es die Möglichkeit, online einen Parkplatz zu reservieren. Das ist wirklich Gold wert, besonders wenn man mit der ganzen Familie unterwegs ist oder einfach nur Zeit sparen möchte. Und wer clever ist, checkt vorher die Preise! Da gibt es nämlich oft tolle Angebote und Rabatte.
Check-In - Das Nervenzentrum
Nach dem Parkplatz-Abenteuer kommt der Check-In. Hier treffen Welten aufeinander. Da gibt es die routinierten Vielflieger, die lässig ihre Bordkarte vorzeigen und wissen, wo es langgeht. Und dann gibt es die, die zum ersten Mal fliegen und mit großen Augen und einem Hauch von Panik versuchen, sich in dem Gewusel zurechtzufinden.
Ich erinnere mich an einen älteren Herrn, der am Check-In-Schalter stand und verzweifelt nach seinem Reisepass suchte. Er kramte in allen Taschen, wühlte im Handgepäck, aber der Pass war einfach nicht zu finden. Die Schlange hinter ihm wurde immer länger und die Stimmung immer angespannter. Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, holte er den Pass triumphierend aus seiner Socke! Die Erleichterung war ihm ins Gesicht geschrieben und die Schlange brach in Gelächter aus.
Und dann gibt es noch die lieben Mitmenschen, die gefühlt ihren kompletten Hausstand mit in den Urlaub nehmen wollen. Da werden Koffer gewogen, umgepackt, diskutiert und gefeilscht. Manchmal habe ich das Gefühl, die Hälfte der Leute versucht, die Gepäckbestimmungen bis aufs Äußerste auszureizen.
Das große Finale
Aber egal, ob man nun den perfekten Parkplatz gefunden hat oder beim Check-In in ein kleines Chaos geraten ist, am Ende zählt nur eines: Der Urlaub beginnt! Und wenn man dann im Flugzeug sitzt und auf die Lichter von Düsseldorf herabschaut, sind alle Strapazen vergessen. Dann kann man sich entspannt zurücklehnen und sich auf das freuen, was kommt.
Und wer weiß, vielleicht erlebt man auf dem Rückweg ja wieder eine lustige Anekdote beim Parken oder Check-In. So ist das Leben, und so ist das Reisen! Hauptsache, man nimmt es mit Humor.
"Reisen ist das beste Mittel gegen Vorurteile." - Mark Twain
Also, Koffer packen, gute Laune einpacken und ab zum Düsseldorf Flughafen! Und denkt dran: Auch der chaotischste Start kann zu einer unvergesslichen Urlaubsgeschichte werden.