Mal ehrlich, wer von uns hat noch nie geflucht, wenn er am Düsseldorf Flughafen im Parkhaus 5 geparkt hat? Ich bekenne mich schuldig! Und ich behaupte mal, ich bin damit nicht allein.
Parkhaus 5: Eine Hassliebe?
Klar, Parken am Flughafen ist generell kein Zuckerschlecken. Aber Parkhaus 5? Das ist irgendwie... eine besondere Herausforderung. Manchmal denke ich, da drin wohnt ein kleiner Kobold, dessen einziges Ziel es ist, mich zur Weißglut zu bringen.
Die Einfahrt? Oft eine Geduldsprobe. Die Schranke geht nicht hoch, die Karte wird nicht gelesen, irgendwas ist immer. Und dann die Suche nach einem Parkplatz… Ein wahrer Hindernislauf! Man kurvt durch die Gänge, sieht ein freies Plätzchen, und dann… ist es doch nur für Elektroautos. Argh!
Und die anderen Autofahrer? Lassen wir das lieber. Da wird gedrängelt, gehupt und blockiert. Hauptsache, man selbst kommt schnell weg. Höflichkeit? Fehlanzeige. Ich sage ja, Kobold-Werk.
Die ewige Suche nach dem Parkticket
Endlich geparkt! Puh. Aber die Reise geht weiter: das Parkticket! Wo habe ich es nur hingetan? In der Jackentasche? In der Handtasche? Unter dem Autositz? Es ist wie eine kleine Schatzsuche, nur ohne Schatz, sondern nur mit der Angst, den Flieger zu verpassen.
Und wenn man es dann endlich findet, ist es natürlich zerknittert und kaum noch lesbar. Großartig. Ich liebe es, wie mich das Parkhaus 5 herausfordert.
Die Bezahlung: Ein Fest für Technik-Skeptiker
Die Bezahlung ist dann die nächste Hürde. Der Automat nimmt die Karte nicht an, spuckt sie wieder aus. "Bitte wiederholen Sie den Vorgang." Oh ja, gern! Noch fünfmal, bitte! Bis ich genervt aufgebe und bar bezahle. Und natürlich habe ich nie passendes Kleingeld dabei.
Ich bin mir sicher, der Automat freut sich jedes Mal, wenn er mich so quälen kann. Das ist doch Absicht, oder?
Die Navigation: Ein Labyrinth des Grauens
Und dann, nach dem Bezahlen, die Suche nach dem Ausgang. Das Parkhaus 5 ist ein Labyrinth! Ich laufe im Kreis, finde mein Auto nicht wieder, denke kurz darüber nach, ob ich mir ein Zelt aufschlagen soll. Die Beschilderung ist… sagen wir mal, optimierungsfähig.
Ich habe schon Leute gesehen, die haben sich da drin verirrt und sind erst Tage später wieder aufgetaucht. Zumindest kommt es mir so vor.
Unpopuläre Meinung: Ich mag das Parkhaus 5 (manchmal)
Jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Trotz all dem Gemecker, irgendwie... mag ich das Parkhaus 5. Ja, ich weiß, verrückt. Aber es ist wie mit einer Achterbahn: Es ist furchteinflößend, aber am Ende steigt man mit einem Adrenalinkick aus. Und irgendwie hat man dann auch was zu erzählen.
Und außerdem: Wenn man das Parkhaus 5 überlebt hat, dann kann einen im Urlaub nichts mehr schocken! Das ist quasi ein Bootcamp für gestresste Reisende.
Vielleicht ist es ja auch nur meine Art, die Dinge positiv zu sehen. Oder vielleicht bin ich einfach nur masochistisch veranlagt. Wer weiß?
Ein Appell an den Düsseldorfer Flughafen
Trotzdem, lieber Düsseldorf Flughafen, ein paar Verbesserungen wären schon schön. Eine bessere Beschilderung, funktionierende Automaten, und vielleicht ein paar freundlichere Autofahrer. Das würde die Rage etwas reduzieren. Versprochen!
Aber hey, solange das nicht passiert, habe ich wenigstens immer was zu lachen (oder zu weinen) wenn ich da parke.
Also, wer von euch kennt das auch? Lasst es mich wissen! Vielleicht gründen wir eine Selbsthilfegruppe für Parkhaus 5-Geschädigte.
Bis dahin: Gute Reise und viel Glück bei der Parkplatzsuche! Möge die Macht mit euch sein!
