Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle kennen das Dublin Airport Blue Car Park Shuttle Bus Dilemma. Oder, wie ich es nenne: "Das Blaue-Bus-Roulette".
Du kommst an. Du hast deine Koffer. Du bist müde. Und da steht dieser Schild: "Blue Car Park". Cool, denkst du. Nicht so weit weg. Aber dann... der Shuttle Bus. Oder eben, nicht der Shuttle Bus.
Ich habe da so meine eigene, vielleicht etwas unpopuläre Meinung dazu. Ich glaube nämlich, dass die Frequenz dieses Busses eine Art kompliziertes soziales Experiment ist. Eine Art "Wie lange kann man jemanden mit der Aussicht auf einen blauen Bus quälen, bevor er durchdreht?"
Die Wartezeit: Eine Frage der Philosophie
Man sagt ja, die Zeit vergeht langsamer, wenn man wartet. Besonders, wenn man auf einen blauen Bus wartet. Es ist fast so, als würde das Universum einen persönlich testen. "Bist du wirklich bereit für diesen Urlaub? Bist du stark genug, um diesen blauen Bus zu überstehen?"
Ich habe Theorien. Viele Theorien. Theorie Nummer eins: Der Bus ist eine Art Quantenobjekt. Er existiert nur, wenn man ihn nicht beobachtet. Sobald man ihn sieht, löst er sich wieder auf. Bis man wegschaut. Dann ist er wieder da. (Ich weiß, klingt verrückt. Aber versucht mal, ihn zu widerlegen!)
Theorie Nummer zwei: Der Bus ist eine Art Zeitmaschine. Er taucht in unregelmäßigen Abständen auf, um sicherzustellen, dass wir nicht zu schnell in die Zukunft rasen. Denn, wer weiß, was da auf uns wartet? Vielleicht gibt es im Jahr 2042 keine verlorenen Koffer mehr. Das wäre ja langweilig!
Der Mythos des "Fünf-Minuten-Taktes"
Es wird ja immer von einem "Fünf-Minuten-Takt" gesprochen. Aber mal ehrlich: Hat jemals irgendjemand diesen sagenumwobenen Fünf-Minuten-Takt erlebt? Ich bezweifle es. Ich vermute, das ist so eine Urban Legend, wie der Yeti oder das Monster von Loch Ness. Irgendwer hat das mal behauptet, und jetzt glauben es alle.
Ich persönlich glaube ja, dass die "Fünf Minuten" eine Art relativer Zeitangabe sind. Fünf Minuten für den Busfahrer sind vielleicht fünf Stunden für uns Wartende. Oder vielleicht sind es fünf Lichtjahre. Wer weiß das schon?
"Der Blue Car Park Shuttle Bus: Eine Lektion in Geduld und Demut."
Strategien zur Überbrückung der Wartezeit
Aber was tun, während man wartet? Hier ein paar bewährte Strategien:
- Handy checken: Man kann endlos seine E-Mails checken, Facebook durchscrollen oder sinnlose Spiele spielen. Irgendwann ist der Akku leer. Dann hat man noch mehr Zeit zum Nachdenken.
- Leute beobachten: Das ist immer eine gute Option. Man trifft die interessantesten Charaktere am Dublin Airport. Von gestressten Geschäftsleuten bis hin zu übermüdeten Familien ist alles dabei.
- Philosophieren: Die Wartezeit eignet sich hervorragend, um über die großen Fragen des Lebens nachzudenken. Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es intelligentes Leben im All? Und warum dauert dieser blöde Bus so lange?
- Sich beschweren: Auch das kann helfen. Am besten lautstark. Vielleicht erhört uns ja jemand. Oder zumindest fühlen wir uns besser.
Ich habe auch schon Leute gesehen, die sich einfach auf ihre Koffer gesetzt und meditiert haben. Scheint zu funktionieren. Vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren.
Mein Fazit: Liebe ihn oder hasse ihn
Der Blue Car Park Shuttle Bus in Dublin. Man liebt ihn. Man hasst ihn. Aber man kann ihm nicht entkommen. Er ist ein fester Bestandteil der Dublin Airport Erfahrung. Und ich? Ich habe gelernt, ihn zu akzeptieren. Zumindest meistens. Manchmal träume ich aber immer noch von einer Welt, in der die Busse pünktlich sind. Eine Welt, in der "Fünf Minuten" auch wirklich fünf Minuten sind. Aber das ist wohl nur eine Utopie.
Also, das nächste Mal, wenn ihr auf den blauen Bus wartet, denkt an mich. Und lächelt. Denn es könnte schlimmer sein. Ihr könntet eure Koffer verloren haben. Oder im falschen Flugzeug sitzen. Oder... den Bus verpasst haben!
P.S.: Ich habe gehört, es soll auch Leute geben, die ein Taxi nehmen. Aber das ist ja langweilig. Und teuer. Wo bleibt denn da der Abenteuergeist?
In diesem Sinne: Gute Reise! Und möge der blaue Bus immer mit euch sein! (Oder eben auch nicht. Je nachdem.)