Kennen Sie das? Sie stehen am Flughafen Tegel, damals, als er noch ein echtes Berliner Original war, die Nase im Wind, den Koffer im Schlepptau. Stress pur! Aber dann... eine kleine Oase der Ruhe: Drive Now Flughafen Tegel Parken. Klingt unspektakulär, aber glauben Sie mir, da spielten sich Dramen, Komödien und sogar kleine Romanzen ab!
Das Parkplatz-Ballett: Eine Berliner Inszenierung
Ich erinnere mich an einen Morgen, da versuchte ein Geschäftsmann im Anzug, seinen viel zu großen SUV in eine viel zu kleine Parklücke zu zwängen. Es war ein Spektakel! Er fluchte, schimpfte und manövrierte, als würde er ein Raumschiff steuern. Um ihn herum, ein Chor von ungeduldigen Hupen und amüsierten Kommentaren. Irgendwann gab er auf, parkte quer über zwei Plätze und rannte davon. Typisch Berlin, oder?
Und dann die Familien, die ihren Urlaub antraten. Kinder, die mit Koffern Fangen spielten, Eltern, die verzweifelt versuchten, noch schnell ein letztes Selfie vor dem Abflug zu machen. Das Parkhaus wurde zum kurzzeitigen Familien-Meeting-Point, voller Vorfreude, Aufregung und dem Duft von Sonnencreme.
Mehr als nur Blech: Begegnungen der besonderen Art
Manchmal, wenn man so durch die Parkreihen schlenderte, konnte man kleine, herzerwärmende Szenen beobachten.
Da war zum Beispiel das ältere Ehepaar, das ihren Enkel zum Flughafen brachte. Sie umarmten ihn minutenlang, die Augen feucht, bevor er in den Check-in-Bereich verschwand. Oder der junge Mann, der seiner Freundin einen Heiratsantrag zwischen parkenden Autos machte. Die Überraschung in ihrem Gesicht! Ich glaube, das Parkhaus hat noch nie so gestrahlt.
Das Drive Now Flughafen Tegel Parken war eben mehr als nur ein Ort für Blech. Es war ein Ort, an dem sich Geschichten kreuzten, wo Menschen sich begegneten, Abschied nahmen und neue Abenteuer begannen.
Das Rätsel der vergessenen Autos
Besonders faszinierend fand ich immer die Autos, die aussahen, als hätten sie dort schon eine Ewigkeit gestanden. Staubbedeckt, mit Spinnweben überzogen, die Reifen platt. Wer hatte sie dort vergessen? Waren ihre Besitzer in ein Paralleluniversum gebeamt worden? Hatten sie einfach keine Lust mehr auf Berlin? Die Fantasie spielte verrückt!
Ich stellte mir vor, wie die Parkwächter nachts um diese vergessenen Wagen schlichen, ihre eigenen Geschichten in die Staubschicht malten und sich fragten, wann wohl der Tag kommen würde, an dem diese Geisterfahrzeuge wieder zum Leben erwachen.
Ein Abschied für immer?
Mit der Schließung des Flughafens Tegel verschwand auch das Drive Now Flughafen Tegel Parken in seiner ursprünglichen Form. Ein bisschen traurig, oder? Aber die Erinnerungen bleiben. An das Chaos, die Freude, die kleinen Dramen des Alltags. Und wer weiß, vielleicht wird an dieser Stelle irgendwann ein neues Parkhaus entstehen, voller neuer Geschichten, neuer Begegnungen und neuer, vergessener Autos.
Vielleicht sollten wir uns alle ab und zu mal in ein Parkhaus begeben und einfach nur beobachten. Wer weiß, welche kleinen Wunder sich dort verbergen?
Das Drive Now Flughafen Tegel Parken – es war mehr als nur ein Parkhaus. Es war ein kleines Stück Berliner Seele.
