Hand aufs Herz: Wer hat noch nie geflucht, als er versuchte, online bei Condor einzuchecken? Ich schon. Und, unpopular opinion incoming: Ich finde, es ist okay, ein bisschen frustriert zu sein.
Der Albtraum vor dem Urlaub
Man freut sich auf den Urlaub. Sonne, Strand, Cocktails… Aber bevor der Spaß beginnen kann, wartet der Online Check-in. Bei Condor. Und irgendwie… will es nicht. Oder zumindest nicht sofort. Es ist ein kleines, digitales Minenfeld aus Passworten, Buchungsnummern und kryptischen Fehlermeldungen.
Klar, es gibt die Leute, bei denen klappt das reibungslos. Die lächeln dann milde und sagen: "Ach, war doch ganz einfach!" Zu denen gehöre ich leider nicht. Ich gehöre zu der Fraktion, die gefühlt jeden Knopf dreimal drücken muss und trotzdem auf einer Seite landet, die sagt: "Fehler. Bitte versuchen Sie es später noch einmal."
"Fehler. Bitte versuchen Sie es später noch einmal." – Mein persönlicher Condor-Online-Check-in-Slogan.
Ist es meine Schuld? Bin ich zu doof für's Internet? Vielleicht. Aber vielleicht liegt es auch ein bisschen an der Website. Nur ein bisschen, versteht sich.
Das Passwort-Dilemma
Das Passwort. Oh, das Passwort. Ich habe gefühlt 27 verschiedene Passwörter für Condor. Groß-, Kleinschreibung, Sonderzeichen, Geburtsdatum des Goldhamsters… Irgendwann generiere ich einfach zufällige Buchstabenkombinationen und hoffe, dass ich sie mir merken kann. Spoiler: Kann ich nicht.
Und dann kommt die Frage nach der Buchungsnummer. Ist das jetzt eine Null oder ein O? Ein kleines L oder eine Eins? Warum können Buchungsnummern nicht einfach aus Emojis bestehen? Das wäre doch viel einfacher!
Der Kampf mit dem System
Irgendwann hat man dann endlich alle Daten eingegeben. Man klickt auf "Einchecken". Und was passiert? Nichts. Oder schlimmer: Eine Fehlermeldung. "Technischer Fehler. Bitte versuchen Sie es später noch einmal."
Okay, tief durchatmen. Vielleicht ist gerade Stoßzeit. Vielleicht sind alle gerade am Einchecken. Vielleicht hat ein Hamster das Rechenzentrum lahmgelegt. Man weiß es nicht.
Also wartet man. Macht sich einen Kaffee. Schaut ein paar Katzenvideos. Und versucht es dann noch einmal.
Und manchmal, ganz selten, klappt es dann auch. Man hat die Bordkarte. Ein kleiner Sieg gegen die Technik. Ein Beweis, dass man doch nicht ganz verloren ist.
Unpopular Opinion: Es darf frustrieren!
Und hier kommt meine unpopular opinion: Es ist okay, genervt zu sein! Es ist okay, ein bisschen zu fluchen! Es ist okay, sich zu fragen, warum das Ganze so kompliziert sein muss!
Klar, am Ende ist es nur der Online Check-in. Und es gibt Schlimmeres im Leben. Aber trotzdem: Es ist der letzte Stolperstein vor dem Urlaub. Und Stolpersteine sind nun mal ärgerlich.
Vielleicht sollte Condor mal ein bisschen Magie in den Online Check-in einbauen. Vielleicht ein paar Einhörner, die einem helfen. Oder ein Knopf, der automatisch das richtige Passwort eingibt. Nur so eine Idee.
Bis dahin: Tief durchatmen, Kaffee trinken und nicht aufgeben. Irgendwann klappt es schon. Und wenn nicht: Dann checkt man halt am Schalter ein. Ist auch kein Weltuntergang.
Und wer weiß, vielleicht ist der Typ am Schalter ja besonders nett. Und gibt einem aus Mitleid einen besseren Platz. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben!
Ich wünsche euch einen entspannten Check-in (oder zumindest einen erträglichen) und einen wunderschönen Urlaub!
