Flughafensee Park. Klingt schick, oder? Ein Hauch von Jetset, ein Versprechen von Abenteuer. Aber mal ehrlich, wer von uns hat wirklich erwartet, dass dort irgendetwas passiert, das nicht mit Gänsen und ein paar müden Joggern zu tun hat?
Ich meine, Klassen? Im Flughafensee Park? Das ist doch wie Yoga-Unterricht auf einer Baustelle. Oder ein Opernhaus im Hühnerstall. Einfach... unpassend.
Die Sache mit den Yoga-Kursen (und meiner persönlichen Abneigung gegen Dehnübungen im Freien)
Okay, Yoga. Ich verstehe. Entspannung, Natur, frische Luft. Aber zwischen uns gesagt: Ich entspanne mich besser auf meinem Sofa mit einer Tüte Chips. Und die frische Luft riecht im Flughafensee Park meistens nach... nun ja, nach See. Und nach Gänsekot. Nicht gerade Zen.
Und dann die Sache mit dem Boden. Diese kleinen Unebenheiten! Garantiert Stolperfallen für alle, die sich zu sehr auf ihre innere Mitte konzentrieren. Ich sehe schon die Schlagzeilen: "Yoga-Enthusiast stürzt beim Sonnengruß - Schuld ist ein Maulwurfshügel!"
Mein (unpopuläres) Fazit: Yoga gehört in ein Studio. Mit Klimaanlage und professionellen Matten. Nicht zwischen Gänseblümchen und gelangweilten Passanten.
Kunstkurse? Im Park? Ich sehe schon das Chaos
Stellt euch vor: Eine Gruppe von angehenden Künstlern, bewaffnet mit Staffeleien und Farbtuben. Der Wind weht, die Farben spritzen, ein Hund rennt durch ein gerade fertiggestelltes Meisterwerk. Und die Gänse? Die finden die Pinsel bestimmt super zum Anknabbern.
Und was malen die Leute überhaupt? Den See? Die Gänse? Die gelangweilten Jogger? Ich würde ja vorschlagen, dass sie die Landebahn malen, aber das wäre vermutlich etwas zu... realistisch.
Ich bin ja schon froh, wenn ich meinen Kaffee ohne Kleckern trinken kann. Wie soll ich da bitte ein Ölgemälde im Freien zaubern? Und wo wäscht man eigentlich die Pinsel? Im See? Das ist doch Umweltschutz-technisch fragwürdig.
"Natur"-Workshops: Lernt von den Gänsen?
Okay, ich gebe zu, das ist erfunden. Aber es klingt doch plausibel, oder? Irgendjemand bietet einen Workshop an, in dem man lernt, wie man "mit der Natur im Einklang lebt". Und die Gänse sind die Gurus.
Stellt euch vor: Eine Gruppe von Menschen, die gackernd durch den Park watschelt, versucht, Gänse-Laute zu imitieren und sich von der "bedingungslosen Liebe" der Gänse inspirieren zu lassen. Ich lach mich tot!
Ich meine, Gänse sind cool. Aber sie sind auch... Gänse. Sie fressen, sie koten, sie zanken sich. Nicht gerade die Verkörperung von Weisheit und Harmonie.
Warum der Flughafensee Park besser als ... ein Park ist
Ich sage ja nicht, dass der Flughafensee Park schlecht ist. Im Gegenteil! Er ist perfekt für das, was er ist: Ein Ort zum Spazieren gehen, zum Joggen, zum Gänse beobachten. Ein Ort, an dem man einfach mal die Seele baumeln lassen kann. Ohne Yoga-Matten, Farbtuben oder Gänse-Imitations-Kurse.
Vielleicht bin ich ja einfach nur ein Miesepeter. Vielleicht bin ich auch nur zu sehr an mein Sofa und meine Tüte Chips gewöhnt. Aber ich finde, der Flughafensee Park sollte einfach so bleiben, wie er ist: Ein bisschen unspektakulär, ein bisschen langweilig, aber eben auch ein bisschen... entspannend.
Und wer weiß? Vielleicht werde ich ja doch eines Tages von einer Gänse inspiriert und male ein Meisterwerk. Oder ich finde meine innere Mitte beim Yoga auf einem Maulwurfshügel. Aber bis dahin bleibe ich lieber beim Spazierengehen. Und beim Gänse beobachten. Das ist schließlich schon Abenteuer genug für mich.
Oder noch besser: ich mache einen Fotokurs im Park. Hauptmotiv: Gänse! Das wär's doch!