Okay, Leute, stellt euch vor: Ihr seid in Frankfurt. Nicht irgendein Frankfurt, sondern Frankfurt Hauptbahnhof. Der Hauptbahnhof ist… naja, sagen wir mal, er ist ein Erlebnis. Ein Potpourri aus Reisenden, Brezeln und der subtilen Angst, den falschen Zug zu nehmen. Aber das ist nicht unser Problem. Unser Problem, mein Freund, ist der Frankfurt-Hahn Flughafen.
Denn, kleiner Fakt am Rande, Frankfurt-Hahn ist… nicht wirklich in Frankfurt. Ich weiß, ich weiß, der Name ist eine dreiste Lüge! Es ist ungefähr so, als würde man ein Restaurant "Pizza Rom" nennen, das sich eigentlich in Sibirien befindet.
Also, wie kommt man von diesem pulsierenden Herz der deutschen Bahn zum gefühlten Nirgendwo von Hahn? Tja, die Antwort, meine Lieben, ist: mit dem Bus! Ja, der gute, alte Bus. Das Gefährt der Wahl für alle, die entweder sehr geduldig oder extrem sparsam sind (oder beides!).
Der Bus: Dein Freund und Helfer (manchmal)
Die Busfahrt von Frankfurt Hauptbahnhof nach Frankfurt-Hahn ist… sagen wir mal… eine "Gelegenheit zur Kontemplation". Plant mal so 1 Stunde und 45 Minuten bis 2 Stunden ein. Das ist genug Zeit, um ein ganzes Buch zu lesen, alle Staffeln von "Friends" zu schauen (okay, vielleicht nicht alle), oder eine philosophische Abhandlung über die Existenz von Einhörnern zu verfassen. Alles ist möglich!
Es gibt verschiedene Anbieter, die diese Strecke bedienen. Die bekanntesten sind wahrscheinlich Flixbus und Hahn Express. Vergleicht die Preise! Manchmal findet man ein Schnäppchen, das günstiger ist als ein Döner in Frankfurt. Und das will schon was heißen! Denn ein Döner in Frankfurt ist… sagen wir mal… eine Investition.
Kleiner Tipp: Bucht euer Ticket im Voraus! Gerade wenn ihr zu Stoßzeiten unterwegs seid (Freitagnachmittag, Sonntagnachmittag), kann es eng werden. Stellt euch vor, ihr verpasst euren Flug, weil ihr keinen Busplatz mehr bekommen habt! Das wäre ungefähr so peinlich, wie Socken in Sandalen zu tragen (was, nebenbei bemerkt, in Deutschland durchaus vorkommt).
Wo genau finde ich diesen magischen Bus?
Okay, jetzt wird's knifflig. Frankfurt Hauptbahnhof ist, wie bereits erwähnt, ein Labyrinth. Aber keine Angst, ich führe euch durch den Dschungel! Die Busse nach Hahn fahren in der Regel vom Südseite (Südseite!) des Hauptbahnhofs ab. Sucht nach den entsprechenden Schildern. Sie sind meistens gut sichtbar. Meistens.
Vorsicht: Verwechselt die Südseite nicht mit der Nordseite! Sonst landet ihr vielleicht im Frankfurter Bankenviertel und müsst euch erklären, warum ihr mit einem riesigen Rucksack und einer verschlafenen Miene durch die Gegend irrt. Das könnte unangenehm werden.
Seid rechtzeitig da! Der Bus wartet nicht auf Trödler. Er hat einen Flug zu erreichen! (Okay, der Bus fliegt nicht, aber ihr wisst, was ich meine). Plant mindestens 15 Minuten Puffer ein, um den richtigen Bussteig zu finden und euren Koffer verstauen zu können.
Was erwartet mich während der Fahrt?
Tja, die Fahrt selbst ist… eine Fahrt. Ihr seht vorbeiziehende Landschaften, diskutiert vielleicht mit eurem Sitznachbarn über die Vor- und Nachteile von veganem Döner (gibt's das überhaupt?), oder döst einfach vor euch hin. Die Busse sind in der Regel komfortabel und verfügen über WLAN. Aber erwartet kein High-Speed-Internet. Ihr seid schließlich in Deutschland, nicht im Silicon Valley.
Wichtig: Habt euren Ausweis und euer Ticket griffbereit! Der Busfahrer wird sie sehen wollen. Und er ist nicht amused, wenn ihr erst alles aus eurem Koffer kramen müsst.
Ankunft in Frankfurt-Hahn: Endlich!
Nach einer gefühlten Ewigkeit (aber in Wirklichkeit nur ca. 2 Stunden) erreicht ihr endlich den Frankfurt-Hahn Flughafen. Juhu! Ihr habt es geschafft! Ihr habt die Odyssee überlebt! Jetzt nur noch durch die Sicherheitskontrolle, euren Flug finden und dann… ab in den Urlaub! Oder nach Hause. Was auch immer.
Fazit: Der Bus von Frankfurt Hauptbahnhof nach Frankfurt-Hahn ist vielleicht nicht die glamouröseste Art zu reisen. Aber er ist günstig und praktisch. Und hey, ihr habt genug Zeit, um über das Leben, das Universum und den ganzen Rest nachzudenken. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja auf der Fahrt eure innere Zen-Meister. Oder zumindest ein gutes Buch. Gute Reise! Und vergesst nicht: Frankfurt-Hahn ist nicht wirklich in Frankfurt!