Okay, hört mal zu. Ich habe da eine – vielleicht – etwas unpopuläre Meinung. Es geht um Bus Dulin Airport Nach Malow Park. Ja, genau diese Verbindung. Atmet tief durch.
Ich weiß, ich weiß. Viele lieben sie. Sie ist praktisch. Sie bringt einen von A nach B, und das ist ja schon mal die halbe Miete. Aber ich... ich bin einfach kein Fan. Sagt es nicht zu laut, okay?
Fangen wir mit Dulin Airport an. Flughäfen generell sind ja schon ein Alptraum. Überfüllt, stressig, und irgendwie riecht es immer nach kalter Pizza und Verzweiflung. Der Bus von dort weg ist wie ein kleiner Hoffnungsschimmer. Aber eben nur ein kleiner.
Erstens: Die Wartezeit. Man kommt gerade mit dem Flugzeug an, total erledigt und will nur noch nach Hause. Und dann? Dann wartet man. Und wartet. Und wartet noch ein bisschen. Auf einen Bus, der gefühlt nie kommt. Die Anzeigetafeln lügen doch sowieso, oder?
Zweitens: Die Mitreisenden. Ich will ja nicht gemein sein, aber manchmal... Man hat einfach Pech. Der schnarchende Typ neben dir. Die Familie mit den schreienden Kindern. Der Mensch, der seine stinkenden Käse-Chips auspackt. Das komplette Bingo des Grauens.
Und dann die Fahrt selbst. Jede Unebenheit in der Straße wird gefühlt 100-fach verstärkt. Man wird durchgeschüttelt wie in einem Cocktail-Shaker. Und dann diese ewigen Stopps! An jeder Milchkanne hält der Bus, gefühlt.
Kommen wir zu Malow Park. An sich ein schöner Ort. Grün, friedlich, ideal für einen Spaziergang. Aber nach dieser Busfahrt? Bin ich meistens schon zu kaputt, um irgendetwas zu genießen.
Ich weiß, es ist jammmern auf hohem Niveau. Es gibt schlimmere Dinge im Leben als eine Busfahrt. Aber trotzdem...
Die Geräusche
Diese Geräusche! Das Quietschen der Bremsen. Das Brummen des Motors. Das Gepiepse, wenn die Tür sich öffnet und schließt. Das Geraschel von Plastiktüten. Das Gemurmel der Gespräche. Eine Kakophonie des Grauens!
Ich habe manchmal das Gefühl, mein Gehirn versucht, diese Geräusche zu verdrängen, indem es mir Ohrwürmer einpflanzt. Und dann habe ich den ganzen Tag diesen blöden Schlager im Kopf. Danke, Bus!
Die Sitze
Wer hat diese Sitze eigentlich designt? War das ein sadistischer Möbeldesigner? Sie sind entweder zu hart, zu weich, zu kurz oder einfach nur unbequem. Und dann diese Flecken! Wer weiß, was sich da schon alles abgespielt hat... Lieber nicht drüber nachdenken.
Und dann das Gefühl, wenn man versucht, seine Tasche auf den Schoß zu balancieren, während der Bus wie verrückt bremst. Akrobatik für Fortgeschrittene!
Ich weiß, ich bin nicht allein mit meiner Meinung. Ich habe schon andere Leute heimlich seufzen sehen, wenn der Bus endlich ankommt. Wir sind eine stille Gemeinschaft der Bus-Muffel. Wir leiden gemeinsam.
Vielleicht sollte ich einfach öfter ein Taxi nehmen. Oder Fahrrad fahren. Oder mir Flügel wachsen lassen. Alles ist besser als diese Busfahrt. Fast alles.
Die Alternativen
Klar, es gibt Alternativen. Aber die sind oft teurer. Oder komplizierter. Oder zeitaufwendiger. Der Bus ist halt oft die einfachste Option. Und das ist ja das Schlimme daran. Man weiß, dass es nicht toll wird, aber man macht es trotzdem.
Es ist wie eine ungesunde Beziehung. Man weiß, dass es einem nicht gut tut, aber man kann sich einfach nicht trennen.
Vielleicht sollte ich eine Therapie machen. Oder einfach akzeptieren, dass das Leben manchmal einfach nur unbequem ist. Und dass Busfahrten Teil dieser Unbequemlichkeit sind.
Aber trotzdem: Ich bleibe dabei. Bus Dulin Airport Nach Malow Park? Nicht mein Freund. Wir werden wohl nie Freunde werden. Wir sind einfach zu unterschiedlich. Ich und der Bus. Eine Hassliebe, die niemals enden wird.
Also, falls ihr mich mal in diesem Bus seht: Bitte sprecht mich nicht an. Ich versuche gerade, meinen inneren Frieden zu finden. Oder zumindest nicht kotzen zu müssen.
Ich weiß, das war jetzt sehr negativ. Aber manchmal muss man einfach Dampf ablassen. Und vielleicht, nur vielleicht, fühlen sich ja ein paar von euch jetzt auch ein bisschen verstanden. Wir sind nicht allein!
In diesem Sinne: Gute Fahrt... oder eben auch nicht.
Ich schwöre, einmal habe ich in diesem Bus einen Mann gesehen, der ein Huhn auf dem Schoß hatte. Ein lebendiges Huhn! Das ist kein Witz!
Und das ist nur eine von vielen skurrilen Geschichten, die ich auf dieser Strecke erlebt habe. Der Bus ist wie eine Bühne des Lebens. Eine sehr, sehr unbequeme Bühne.
